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Und wieder ein neues Heft!

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Am Spätnachmittag ein weiterer Höhepunkt zum Abschluss der Veranstaltungen. In der Aula des Gymnasiums<br />

Casimirianum in Coburg tritt Nina Scheidmantel, eine Stipendiatin der Deutschen Johann<br />

Strauss Gesellschaft mit einer „Romantischen Klaviersoiree“ auf. Sie spielt Kompositionen von Johann<br />

Strauss Sohn, Frederic Chopin, Franz Liszt u. w. a. Und dieser Spätnachmittag wird tatsächlich zu einem<br />

glanzvollen umjubelnden Abschluss der Johann-Strauss-Tage 2015 in Coburg.<br />

Im Oktober 2013 gab die junge Pianistin bereits ein umjubeltes Stipendiaten Konzert in Coburg und sie<br />

hat noch einmal „zugelegt“. Mit einfühlsamem, leichtem aber auch wiederum kräftigem Anschlag, mit<br />

einer riesigen Bandbreite<br />

und mit einem<br />

enormen Einfühlungsvermögen<br />

in die Musik gestaltet<br />

sie das Konzert.<br />

Im ersten Teil Variationen<br />

von Eduard<br />

Schütt über Themen<br />

von Johann Strauss,<br />

der zweite Teil ist<br />

ganz Robert Schumann<br />

gewidmet.<br />

Und allen Stücken<br />

merkt man die bedingungslose<br />

Leidenschaft<br />

der außergewöhnlichen<br />

Künstlerin an. Sie<br />

atmet jede Note, hochkonzentriert, sicher, fast möchte man sagen mit schlafwandlerischer Sicherheit<br />

behandelt sie ihr Instrument wie ihren besten Freund. Und alles kommt beim Publikum an, der nicht<br />

enden wollende Applaus führt sie schließlich noch zu einer zweiten Zugabe, den Klangkaskaden der<br />

„Wasserspiele“ Maurice Ravels.<br />

Tosender, nicht endend wollender Applaus für eine Ausnahmekünstlerin, von der wir mit Sicherheit<br />

noch viel hören werden.<br />

Aus Sicht der „Deutschen Johann Strauss Gesellschaft“, sind die Johann-Strauss-Tage in Coburg ein voller<br />

Erfolg und eine Steigerung zu 2012. Es sind wesentlich mehr Zuhörer gekommen als vor drei Jahren und<br />

der Vorstand ist zuversichtlich, dass man mit einem nur kleinen Defizit aus den Tagen gehen wird. Ein<br />

ganz besonderer Dank an dieser Stelle an die Johann-Strauss-Stiftung Coburg, die Niederfüllbacher Stiftung,<br />

die Stadt Coburg, die SÜC H 2 O und Energie GmbH und die Sparkasse Coburg-Lichtenfels für ihre<br />

großzügige finanzielle Unterstützung der „Deutschen Johann-Strauss-Tage“ in Coburg. Ein Dank auch an<br />

unser Mitglied und ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden Albrecht Tauer, ohne den dies alles nicht<br />

so reibungslos über die Bühne gelaufen worden wäre und der die Vorbereitung mit seiner Frau nahezu<br />

allein bewerkstelligte.<br />

Hoffen wir, dass auch in drei Jahren man wieder die Mittel aufbringen kann, um die „Deutschen Johann-<br />

Strauss-Tage 2018“ ausrichten zu können. Die zurückliegenden Tage haben gezeigt, dass Johann Strauss<br />

nach wie vor ein Magnet ist, ein Pfund, mit welchem man wuchern sollte, vielleicht auch wieder einmal<br />

durch die Stadt Coburg.<br />

Fotos: Nr. 1-7, 17 Manfred Drescher; Bilder 8-16 und 19 Ulrich Göpfert, Coburg, 18 Peter Kemp<br />

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