NeuesLeben-012016

Die Schnellpolka „Auf der Jagd“, op. 373, aus der Operette „Cagliostro in Wien“ rundet den offiziellen
Teil des Neujahrskonzertes ab. Statt Schreckschusspistolen wurden „Klappen“ wie bei Josef Strauss‘ „Jockey“-Polka
schnell, op. 278, verwendet. Als erste Zugabe erklang die Schnellpolka „Im Sturmschritt“,
op. 348, aus Johann Strauss Sohns erster Operette „Indigo und die 40 Räuber“.
Beim Walzer „An der schönen blauen Donau“, op. 314, unseres Meisters wurden Bilder der Wachau
und dem Strudengau gezeigt. Das berühmteste Werk von Johann Strauss-Sohn – die heimliche Hymne
Österreichs – wird 2017 150 Jahre alt. Johann Strauss Vaters „Radetzky“-Marsch, op. 228, dem berühmten
Feldmarschall Joseph Wenzel Graf Radetzky von Radetz gewidmet, setzte den endgültigen Schlusspunkt
im Konzert.
Der Pausenfilm zeigt das österreichische Bundesland Salzburg, welches vor 200 Jahren nach dem Wiener
Kongress von Bayern abgetrennt und wieder an Österreich angeschlossen wurde. Die Altstadt von Salzburg
mit dem Festspielzentrum, dem Dom (Kulisse für „Jedermann“) und den vielen Barocken Kirchen
und Häuserzeilen steht – wie das Schloss Schönbrunn – seit 1996 im Weltkulturerbekatalog der
UNESCO. Ebenso auch die Wachau. Wann werden die Werke der Familie Strauss in diese Liste aufgenommen?
Die Prominenz wurde im Rahmen des Neujahrskonzertes angeführt vom Generalsekretär der Vereinten
Nationen, Herr Ban Ki-Moon und seiner Gattin, welche Gast waren vom Herrn Bundespräsidenten Dr.
Heinz Fischer und seiner Gattin Margit. Auch der Generalintendant des ORF, Herr Mag. Alexander
Wrabetz war bei diesem Konzert anwesend.
Moderiert wurde das Konzert von Frau Barbara Rett im Fernsehen und Herrn Christoph Wagner-
Trenkwitz im Radio Österreich 1. Den Blumenschmuck in gelb-rötlichen Farbtönen besorgte das Wiener
Stadtgartenamt gemeinsam mit der Innung der Gärtner und Floristen.
Die CD erschien bereits am 8. Jänner 2016, die DVD war drei Wochen später im Handel.
Im Jahr 2017 wird Gustavo Dudamel – der jüngste der Dirigenten eines Neujahrskonzerts der Wiener
Philharmoniker (geb. 1981) – aus Venezuela (Lateinamerika) den Takt führen.
Fotos: www.vienna.at und www.amazon.de
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