NeuesLeben-012016
Und wieder ein neues Heft!
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Der eigentliche Festakt am Johann-Strauss-Denkmal bestand zunächst<br />
aus kurzen Grußworten von Stadtverwaltung, Kulturverwaltung, und<br />
natürlich auch den internationalen Gästen, übersetzt von der unermüdlichen<br />
Irina. Auch hielt die Direktorin von Schloß und Park Pawlowsk zu<br />
diesem Jubiläum ein Grußwort, erstmalig, so wurde angemerkt. Ihnen<br />
folgte die Niederlegung eines Buketts durch Künstlerinnen des<br />
Marinskij-Theaters, die durch die Ortsbürgermeisterin und den Autor<br />
nach traditioneller Art begleitet wurden – und schließlich ein kulturelles<br />
Programm vier Künstler der des „Marinskij-Theaters“ mit Stücken aus<br />
„Fledermaus“ („Mein Herr Marquis“, „So muss allein ich bleiben“), „Eine<br />
Nacht in Venedig“ („Komm‘ in die Gondel“) und „Zigeunerbaron“<br />
(„Wer uns getraut“): Natürlich mit russischem Text. Und schließlich<br />
folgte zum „Kaiserwalzer“ ein wunderbarer Tanzabschluss, bei dem sich<br />
dann auch, Mitglieder des JSK StP in Kostümen der Jahrhundertwende<br />
beteiligten…<br />
Präsidentin Swetlana Kudzi<br />
Schlag auf Schlag ging es weiter: Ortsfest mit den Ehrenbürgern von Pawlowsk (ganz Pawlowsk feierte<br />
an diesem Tag), offizieller Empfang durch die Rajons-Verwaltung und schließlich abends das „Gala-<br />
Dinner“ im Palast von Pawlowsk mit Tanz und der Aufnahme neuer Mitglieder in den Strauss-Klub. Dabei<br />
stellte sich auch heraus, dass der Klub sich auch über den Tanz definiert – verschiedene Ausprägungen<br />
der Polka waren genauso dabei, wie die unverwüstliche „Blaue Donau“ (nach dem 18. Mal habe ich<br />
mit Zählen aufgehört…). Und schließlich durfte der Autor noch offiziell die „Mitgliedsnadel“ für zwei<br />
neue Mitglieder anheften, was bei einem schulterfreien Rausch aus Tüll und Spitze zugegebenermaßen<br />
einige Probleme aufwirft. Aber Irina, unsere Dolmetscherin (Deutschlehrerin an einem Petersburger<br />
Gymnasium) war die zweite der Neuaufnahmen, der der Autor diese Nadel überreichte.<br />
Der Stolz des „Johann-Strauss-Klubs St. Petersburg“ auf einen solchen Tag war allen anzumerken. Und<br />
wir bekamen für unser „Jubiläumsheft“ Nr. 50 die Zusage einer Grußadresse und die Idee steht im<br />
Raum, ein Symposium auszurichten über Johann Strauss und Pawlowsk – und und…<br />
Es ist noch heute, wie zu Zeiten von Johann Strauss: Wen die Russen ins Herz schließen, der bleibt dort<br />
für immer… Und Peter Presinger von der ÖRG sind wir – für alle befreundeten Gesellschaften – außerordentlich<br />
dankbar, dass er diesen Kontakt herstellte. Alles Gute nach St. Petersburg – und an die ÖRG<br />
nach Österreich!<br />
Tanz „auf der Straße“ in Pawlowsk<br />
Altrussischer Empfang abends im Schloss<br />
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