NeuesLeben-012016

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

– „Sphärenklänge“, op. 235. Klar, dass dieses Werk immer wieder in den Neujahrskonzerten der Wiener Philharmoniker gebracht wird (zuletzt 2013 unter der Leitung von Franz Welser-Möst). Nach einer halbstündigen Pause begann der zweite Teil des Konzertes mit der Ouvertüre zur Operette „Banditenstreiche“ von Franz von Suppè. Die Ouvertüren des gebürtigen Dalmatiners erlangten Weltruhm. Einige von ihnen wurden auch im Rahmen des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker gebracht, unter anderem auch „Banditenstreiche“ aus dem Jahre 1867 (1995 unter der Leitung von Zubin Mehta). Im Weltausstellungsjahr 1873 entstand neben dem Walzer „Wiener Blut“, op. 354 (Namensgeber des von Herrn Prof. Helmut Reichenauer gegründeten „Kulturvereines ‚Wiener Blut‘“) und der Operette „Der Karneval in Rom“ der Chorwalzer „Bei uns z’Haus“, op. 361. Mit diesem legte unser Meister Johann Strauss-Sohn – neben den Walzern „An der schönen blauen Donau“, op.314, und „Geschichten aus dem Wienerwald“, op. 325 – ein tönendes Bekenntnis zu seiner damaligen Heimat Österreich ab! 1886/87 wurde Johann Strauss-Sohn und seine dritte Frau Adele wegen der Eheangelegenheiten Bürger(in) von Sachsen-Coburg und Gotha. Der Walzer „Bei uns z’Haus“ wurde im Jahre 1989 zuletzt unter der Leitung von Carlos Kleiber im Rahmen des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker gebracht und ist längst überfällig, wieder im Rahmen des berühmtesten Strauss-Konzertes der Welt gespielt zu werden! Mit seiner ersten „Melodien“-Quadrille, op. 112, setzte sich der Walzerkönig für die Verbreitung der Werke des italienischen Nationalkomponisten Giuseppe Verdi ein und brachte dessen Melodien aus „Ernani“, „Macbeth“ und „Rigoletto“ in Form dieser Quadrille unter die Leute, welche sich keine Theater- und Konzertkarten leisten konnten. Einige Jahre später ehrte Johann Strauss Sohn mit der „Neuen Melodien“-Quadrille, op. 254, und der Quadrille aus „Ein Maskenball“, op. 272 weitere Male den italienischen Opernkomponisten. Bei der Polka française „Im Krapfenwald’l“, op. 336, sorgten die Schlagzeuger für belustigende Einlagen mit Kuckucksrufen und Vogelgezwitscher. Dieses Werk entstand in Russland und hieß ursprünglich „Im Pawlowsker Walde“. In Wien-Döbling gab es ein Schwimmbad am Fuße des Kahlenberges, das Krapfenwaldl-Bad. Bereits Johann Strauss Vater setzte diesem Bad mit seinem „Krapfenwald’l“-Walzer, op. 12, ein tönendes Denkmal. Sein gleichnamiger Sohn Johann benannte sein 336. Werk in Wien in „Im Krapfenwald’l“ um. Die Polka schnell „Vergnügungszug“, op. 281, entstand 1864 ebenfalls in Rußland und vertritt die Werke, welche die Mitglieder der Familie Strauss den Eisenbahnern widmete. Es wird hier mit einem Horn das Abfahrtssignal gegeben, die Schlagzeuger trugen Eisenbahnerkappen. Mit dem Walzer „An der schönen blauen Donau“, op. 314, beendete das Wiener Johann Strauss- Orchester unter dem Dirigenten Johannes Wildner das offizielle Programm des Strauss-Konzertes im Wiener Musikvereinssaal. Kein Konzert ohne Zugaben! Mit der Schnellpolka „Nur fort!“, op. 383, aus der erfolglosen Operette „Blindekuh“ des Populäreren der Brüder Strauss sowie der Schnellpolka „Ohne Sorgen!“, op. 271, seines Bruders Josef bedankten sich Orchester und Dirigent bei den Konzertbesuchern. Der „Radetzky“- Marsch, op. 228, von Johann Strauss Vater rundete dieses Konzert ab. Der Autor dieses Berichtes bedankt sich für das schöne Konzert mit überwiegend bekannten Werken der Familie Strauss. Es ist künftig auf den verstärkten Einsatz unbekannter Werke der Familie Strauss (inklusive Eduard!) im Rahmen des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker, des Osterkonzertes der Wiener Symphoniker und den Konzerten des Wiener Johann-Strauss-Orchesters zu hoffen. Fotos: www.johanneswildner.com, Peter Kemp 76
Symphonisches Schrammelquintett: Konzert im Museum der Strauss-Dynastie von Johannes Böck - Neue CD erschienen - Frau Christine Stemprok erhielt den Titel „Professor“ - 30 Besucher(inn)en anwesend, darunter viele Prominente - Werke der Familie Strauss (komplett!), Johann Schrammel und Camille Saint-Saens gespielt Eine Woche vor Weihnachten 2015 veranstaltete der Kulturverein Wiener Blut in seinem seit 18. März 2015 bestehenden Museum der Johann Strauss- Dynastie ein Konzert mit dem Wiener Symphonischen Schrammel-Quintett. Der „Gründervater“ des Vereines und des Museums, Herr Prof. Helmut Reichenauer, konnte bei dieser Veranstaltung namhafte Persönlichkeiten begrüßen, an der Spitze Herrn Dr. Eduard Strauss mit seiner Gattin, Frau Mag. Susanne Strauss. Auch Herr Dir. Kurt Wehlend aus Wien ließ es sich trotz seiner schweren Behinderung nach einem Unfall und seines hohen Alters nicht nehmen, mit seiner Familie dieses Konzert zu besuchen. Die Besucher dieses Konzertes erfuhren des Weiteren, dass Frau Christine Stemprok, auch der Deutschen Johann Strauss-Gesellschaft durch ihre Fachbeiträge (zuletzt über Oskar Nedbal) bekannt und ebenfalls bei dieser Veranstaltung anwesend, von Herrn Bundespräsident Dr. Heinz Fischer der Ehrentitel Professor zuerkannt wurde. Der Geehrten ist für ihre geleisteten Pionierarbeiten in Sache Johann Strauss und Wiener Theatergeschichte zu danken und zu gratulieren! Auch Herr George Hamilton, der der Johann Strauss-Gesellschaft in Großbritannien von den Johann Strauss-Veranstaltungen in Wien berichtet, war bei dieser Veranstaltung zugegen, genauso wie die Obfrau der „Deutschmeister-Schrammeln“, Frau Brigitte Ira-Telberg mit ihrer Mutter dabei war. 77
Seite 1 und 2:
„N E U E S L E B E N“ Das Magaz
Seite 3 und 4:
„N E U E S L E B E N“ Das Magaz
Seite 5 und 6:
„Upcycling“ Liebe Mitglieder, l
Seite 7 und 8:
Musiker Strauss und Brahms. Zur Erg
Seite 9 und 10:
Am Abend geht es dann wieder in den
Seite 11 und 12:
die Strauss-Pflege in erster Linie
Seite 13 und 14:
Das Jubiläumskonzert der Deutschen
Seite 15 und 16:
Am Spätnachmittag ein weiterer Hö
Seite 17 und 18:
sich also von vornherein in guter G
Seite 19 und 20:
Weitgehendes Geheimnis sind aber na
Seite 21 und 22:
§ 4 „Die Familie Strauss ist ein
Seite 23 und 24:
Fotoimpressionen von den „Strauss
Seite 25 und 26:
Offener Brief des Oberbürgermeiste
Seite 27 und 28:
Der Intendant des Landestheaters Co
Seite 29 und 30: Bad Reichenhaller Strauss-Tage - In
Seite 31 und 32: Grüße aus der Musikschule „Avdo
Seite 33 und 34: Aus unseren befreundeten Gesellscha
Seite 35 und 36: Der eigentliche Festakt am Johann-S
Seite 37 und 38: Oper. Nach den Auszügen aus „Rom
Seite 39 und 40: Was wir den bisher vorliegenden Dok
Seite 41 und 42: In der Endfassung ist der Walzer-Nr
Seite 43 und 44: Daneben bezog sich Strauss auf Moti
Seite 45 und 46: 2b nach op. 265/4b: Die achttaktige
Seite 47 und 48: 47
Seite 49 und 50: Mittelblatt zum Ausheften Die „De
Seite 51 und 52: Ermächtigung zum Einzug durch Last
Seite 53 und 54: 49
Seite 55 und 56: 51
Seite 57 und 58: 53
Seite 59 und 60: 55
Seite 61 und 62: Gesehen - gehört - gelesen: Rezens
Seite 63 und 64: urg, „Don Giovanni“ aus dem Lan
Seite 65 und 66: man ihr verpasst hatte, konnte auch
Seite 67 und 68: den Abend über jedoch frei und gib
Seite 69 und 70: Richter passen sich dem an. Florian
Seite 71 und 72: Hoffmann wird von Niclas Oettermann
Seite 73 und 74: tritten doch wohltuend und sängerf
Seite 75 und 76: Ouvertüre kannte und auch von Stra
Seite 77 und 78: Man kann nicht gerade sagen, dass d
Seite 79: Konzert am österreichischen Staats
Seite 83 und 84: Programm dieser CD: Johann Schramme
Seite 85 und 86: jahrskonzertes der Wiener Philharmo
Seite 87 und 88: Die Schnellpolka „Auf der Jagd“
Seite 89 und 90: In der Rolle des Marquise Aristide
Seite 91 und 92: Den Studenten Symon Rymanowicz, den
Seite 93 und 94: Informationen, Termine, CDs, Nachri
Seite 95 und 96: Monte in Mailand wurde sie ins Ense
Seite 97 und 98: Mitte November 2015 brachte der in
Seite 99: ISSN der Druckfassung: 1438 - 065X
Alle anzeigen

NeuesLeben-012016

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?