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Musiker Strauss und Brahms. Zur Ergänzung haben sich die Drei noch sechs Musiker des Philharmonischen<br />

Orchesters des Landestheaters Coburg dazu geholt. Walzerklänge, einmal ganz anders dargeboten<br />

sind Inhalt des mit großem Beifall bedachten Abends. Den<br />

„Kaiserwalzer“, die „Rosen aus dem Süden“, „Wein, Weib und<br />

Gesang“ und den „Schatzwalzer“ bekommt man hier in den<br />

Fassungen von Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern<br />

zu Gehör gebracht. Und auch wenn es etwas gewöhnungsbedürftig<br />

ist, entwickelt es seinen eigenen Charme und<br />

es ist erstaunlich, wie diese doch relativ kleine Besetzung einen<br />

orchestralen Klang erzeugen kann, den man gar nicht<br />

vermutet. Nach der Pause tritt das Aramis-Trio dann allein mit<br />

Johannes Brahms, einem Zeitgenossen von Johann Strauss<br />

auf und setzen auch hier musikalische Höhepunkte. Man<br />

merkt den Musikern einfach auch an, dass sie Spaß an dieser etwas anderen Art des Musizierens haben<br />

und dies überträgt sich auf die Zuhörer. Langanhaltender, stürmischer Beifall zeugt von einem erstklassigen<br />

weiteren Auftakt der Johann Strauss Tage.<br />

Der Freitag ist ganz der Tag der Symposien. Vor drei Jahren schon waren die Vorträge alle miteinander<br />

sehr gut besucht gewesen und dies setzt sich auch in diesem Jahr fort. Sicher auch, weil sich herumgesprochen<br />

hat, das es keine langweiligen staubtrockenen Vorträge<br />

sind, sondern dass sie lebendig, begeisternd vorgetragen und mit<br />

sehr viel Musik versehene Schmankerln sind, die man so geballt und<br />

so kompetent sicher erst ein zweites Mal suchen muss. Die Vorträge<br />

finden wieder im Vortragssaal des Kunstvereins statt, dem an dieser<br />

Stelle ein ganz großes Dankeschön für die bereitwillige Zurverfügungstellung<br />

gesagt werden muss, dies gilt natürlich auch für das<br />

Schloss Ehrenburg, welches am heutige Abend wieder für ein großes<br />

Operettenkonzert zur Verfügung gestellt wird. Doch nun zu den einzelnen<br />

Vorträgen an diesem Freitag.<br />

Das Mitglied der Vorstandschaft Friedhelm Kuhlmann aus Hamburg<br />

referiert über „Oscar Fetrás – Ein Hamburger Komponist war einer<br />

der größten Verehrer der Wiener ‚Sträusse‘“. Es ist beeindruckend<br />

den Lebensweg von Oscar Fetrás mitzuerleben und seine Verbindung<br />

und seine Liebe zu den Sträussen zu erfahren. Mit vielen anschaulichen<br />

Beispielen versehen lässt Friedhelm Kuhlmann den Lebensweg an den Ohren und Augen der<br />

Zuschauer vorbeiziehen. Viel Beifall für einen Vortrag, den man in<br />

dieser Form noch nicht erlebt hat.<br />

Im Anschluss daran kommt Prof. Mag. Helmut Reichenauer aus<br />

Wien. Und er ist stolz über das, was er und seine Freunde in Wien<br />

aufgebaut haben. In seinem Vortrag „Das erste Museum der Johann<br />

Strauss Dynastie in Wien – Absichten, Perspektiven und didaktische<br />

Umsetzung“ berichtet er charmant-wienerisch und äußerst abwechslungsreich<br />

über den langen und beschwerlichen Weg das<br />

Museum in Wien einzurichten und der Bevölkerung vorzustellen<br />

und zur Verfügung zu stellen. Viele Hindernisse sind aus dem Weg<br />

geräumt worden und er lädt alle Anwesenden ein, sich in Wien persönlich<br />

vom ersten Strauss Museum faszinieren zu lassen. Auch für<br />

ihn stürmischer Beifall der zahlreichen Zuhörer. Und er bedankt sich<br />

bei der „Deutschen Johann Strauss Gesellschaft“ und ihren Mitglie-<br />

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