Museen und Lebenslanges Lernen - Network of European Museum ...
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Reflexion <strong>und</strong> neue Zielsetzung<br />
�� Welche Schlüsse lassen sich aus der<br />
Datenerhebung ziehen?<br />
�� Gibt es Anhaltspunkte für Veränderungen,<br />
die das Projekt positiv beeinflussen<br />
würden?<br />
�� Was werden Sie in Zukunft anders<br />
machen?<br />
Dokumentation <strong>und</strong> Austausch<br />
�� Wem werden Sie über das Projekt<br />
berichten <strong>und</strong> warum?<br />
�� Wie werden Sie darüber informieren?<br />
�� Was werden Sie berichten?<br />
WORAUF MAN ACHTEN SOLLTE<br />
Die Selbstevaluation ist für Projekte<br />
häufig ein heikler Punkt. Hier finden Sie<br />
einige Vorschläge dazu, wie sich diese<br />
Schwierigkeiten bewältigen lassen:<br />
�� Planung der Evaluationsstrategie zu<br />
Projektbeginn <strong>und</strong> nicht in letzter Minute.<br />
�� Definition eindeutiger <strong>und</strong> erreichbarer<br />
Ziele, die es zu evaluieren gilt.<br />
�� Vorherige Übereinkunft darüber, wer<br />
in den verschiedenen Bereichen die<br />
Verantwortung für die Datenerhebung<br />
<strong>und</strong> Dokumentation trägt.<br />
�� Frühzeitige Absprachen über die<br />
Dokumentationsweise <strong>und</strong> die<br />
Entwicklung einer effektiven<br />
Kommunikationsstrategie.<br />
�� Eine alle Beteiligte einbeziehende <strong>und</strong><br />
partizipatorische Arbeitsweise wählen.<br />
�� Auf eine exakte <strong>und</strong> sorgfältige<br />
Datenerhebung achten <strong>und</strong> die<br />
gewonnenen Daten auswerten.<br />
�� Unbedingt sicherstellen, dass ein<br />
Abschlussbericht angefertigt <strong>und</strong><br />
verteilt wird.<br />
WÄHLEN SIE DIE ZU IHNEN<br />
PASSENDEN METHODEN AUS<br />
Die aussagekräftigsten Informationen<br />
über Ihr Projekt erhalten Sie aus einer<br />
Kombination von:<br />
�� Laufender (formativer) Evaluation <strong>und</strong><br />
abschließender (summativer) Evaluation<br />
des Projekts.<br />
�� Quantitativer (Zahlen <strong>und</strong> Fakten) <strong>und</strong><br />
qualitativer (Gefühle, Erfahrungen,<br />
Ereignisse) Datenerhebung.<br />
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�� Realistischen <strong>und</strong> angemessenen<br />
Methoden, die der Wertvorstellung <strong>und</strong><br />
Größe Ihrer Institution entsprechen.<br />
Zahlen <strong>und</strong> Fakten sind zum Beispiel<br />
wesentlich, um zu erfahren, wie<br />
viele Menschen beteiligt sind, oder<br />
welches Alter <strong>und</strong> Geschlecht sie<br />
haben, welcher Herkunft sie sind<br />
oder aus welchen Umständen <strong>und</strong><br />
Bedürfnissen sie das <strong>Museum</strong><br />
besuchen. Die Beobachtung von<br />
TeilnehmerInnen während des<br />
Projekts bietet einen Einblick in<br />
deren Entwicklung. Eine einfache<br />
interne begleitende Beobachtung zur<br />
Dokumentation von Begegnungen,<br />
Teilnahme <strong>und</strong> Einzelresultaten<br />
liefert auf Dauer alle Daten zu<br />
verschiedenen Beteiligungsmustern der<br />
TeilnehmerInnen.<br />
Die herkömmlichen Methoden<br />
der Datenerhebung zur Erfassung<br />
der verschiedenen Erfahrungen<br />
der ProjektteilnehmerInnen - wie<br />
Rückmeldebögen, Fragebögen <strong>und</strong><br />
Befragungen, Testgruppen, direkte<br />
oder Telefonbefragungen - bieten den<br />
Beteiligten die Möglichkeit, in ihren<br />
eigenen Worten über ihre Erfahrungen<br />
zu sprechen. Dies setzt ein Konzept für<br />
<strong>und</strong> die Auswertung von Fragebögen,<br />
die Möglichkeit zur Bildung von<br />
Schwerpunktgruppen <strong>und</strong> die<br />
Durchführung von Befragungen voraus.