Museen und Lebenslanges Lernen - Network of European Museum ...
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�� Ziehen Sie während des Prozesses Bilanz<br />
darüber, wie Sie vorankommen. Regulieren<br />
<strong>und</strong> verändern Sie, bevor es zu spät ist.<br />
�� Halten Sie Besprechungen kurz <strong>und</strong><br />
effizient. Stellen Sie sicher, dass die<br />
notwendigen Personen anwesend sind.<br />
Teilen Sie alle Entscheidungen dem ganzen<br />
Projektteam mit.<br />
�� Evaluieren Sie den Prozess genauso wie<br />
das Ergebnis. Was haben Sie gelernt? Was<br />
werden Sie nächstes Mal anders machen?<br />
3.4 Kooperationen<br />
Häufig sind diejenigen Institutionen<br />
erfolgreich, die sich nach außen öffnen<br />
<strong>und</strong> Kooperationen gegenüber positiv<br />
eingestellt sind. Partnerschaften<br />
können, wenn sie effektiv entwickelt<br />
sind, enorme Vorteile haben. Sie<br />
ermöglichen Institutionen:<br />
�� Zugang zu Kompetenz <strong>und</strong> Erfahrung,<br />
über die sie innerhalb ihrer Institution<br />
nicht verfügen.<br />
�� Nutzung verschiedener Wege zur Erfüllung<br />
ihrer Aufgaben.<br />
�� Ressourcen zu bündeln <strong>und</strong> Investitionen<br />
zu maximieren.<br />
�� Die Qualifikation der MitarbeiterInnen<br />
weiterzuentwickeln.<br />
�� Neue AbnehmerInnen für ihre Angebote<br />
<strong>und</strong> Dienstleistungen zu finden.<br />
�� Einsparungen durch gemeinsame<br />
Anschaffungen <strong>und</strong> Zustellungen.<br />
�� Fachliche Kompetenz <strong>und</strong> Ideen zu teilen.<br />
�� Im Team stärker aufzutreten.<br />
�� Ein attraktiveres Programm für potentielle<br />
BesucherInnen zu entwickeln.<br />
<strong>Museen</strong>, die gerne einen breiten<br />
Publikumskreis <strong>und</strong> insbesondere<br />
schwer erreichbare Gruppen oder<br />
Randgruppen einbeziehen wollen,<br />
sollten effektive Kooperationen<br />
mit Organisationen aufbauen wie<br />
Jugendclubs <strong>und</strong> Sozialeinrichtungen,<br />
Glaubensgemeinschaften,<br />
ehrenamtlichen Organisationen,<br />
Institutionen aus dem Bereich der<br />
Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge, künstlerisch<br />
Ambitionierten <strong>und</strong> lokalen Geschäften.<br />
In den Evaluationsberichten des<br />
<strong>Museum</strong>s zum Thema Dienstleistung<br />
sollte sich die Vielfältigkeit <strong>und</strong> Intensität<br />
der Kooperationen, die das <strong>Museum</strong><br />
hat, genauso widerspiegeln wie auch<br />
die dadurch erreichte Wertsteigerung<br />
des Angebots.<br />
Partnerschaften sind für alle Bereiche<br />
der <strong>Museum</strong>sarbeit entscheidend,<br />
besonders wichtig sind sie jedoch<br />
für die <strong>Museum</strong>spädagogik bei<br />
der Kontaktaufnahme zu größeren,<br />
heterogenen Gruppen. Es ist möglich,<br />
dass die museumspädagogische<br />
Abteilung in einem einzigen Jahr mit<br />
einer Vielzahl unterschiedlichster<br />
Besuchergruppen zusammenarbeitet<br />
wie schulischen <strong>und</strong> freien Bildungseinrichtungen,<br />
Erwachsenen<br />
in Weiterbildung, Flüchtlingen,<br />
AsylbewerberInnen, kulturellen<br />
Minderheiten, LehrerInnen,<br />
Gemeindegruppen, SeniorInnen,<br />
Kindern mit Lernschwierigkeiten,<br />
Jugendlichen, Alleinerziehenden,<br />
BibliothekarInnen, ArchivarInnen <strong>und</strong><br />
Menschen mit körperlicher <strong>und</strong>/oder<br />
geistiger Beeinträchtigung. Es gibt<br />
keine einzige museumspädagogische<br />
Abteilung, die ausreichend erfahrenes<br />
Personal für die Entwicklung <strong>und</strong><br />
Durchführung von Angeboten mit einer<br />
solchen Vielzahl unterschiedlicher<br />
Programme für all diese Gruppen<br />
beschäftigen könnte.<br />
An dieser Stelle sind Kooperationen<br />
sinnvoll, durch die spezialisiertes<br />
Wissen genutzt <strong>und</strong> der Kontakt<br />
zu potentiellen Besuchergruppen<br />
geknüpft werden kann. Eine<br />
gelungene Praxis ist immer durch<br />
den Aufbau einer funktionierenden<br />
Beziehung zu Vertretern <strong>und</strong><br />
Mitgliedern museumsferner