Museen und Lebenslanges Lernen - Network of European Museum ...
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6<br />
Vorwort zur erweiterten<br />
<strong>und</strong> aktualisierten<br />
deutschen Ausgabe<br />
Als Margherita Sani im November<br />
2007 das gerade unter ihrer<br />
Herausgeberschaft erschienene<br />
Handbuch Lifelong Learning in<br />
<strong>Museum</strong>s in München vorstellte,<br />
entstand s<strong>of</strong>ort die Idee, durch<br />
eine Übersetzung diese Publikation<br />
dem deutschsprachigen Publikum<br />
zugänglich zu machen. Der sich stetig<br />
erweiternde Aufgabenbereich des<br />
<strong>Museum</strong>s führt zwangsläufig zu der<br />
Notwendigkeit, Vermittlungsansätze<br />
in allen Bereichen der Institution<br />
<strong>Museum</strong> weiterführend bzw. neu<br />
zu definieren. Dies wurde auch in<br />
Seminaren zu aktuellen Strategien<br />
der Kunstvermittlung der Universität<br />
Hildesheim deutlich, in denen die<br />
Studenten bei der Erprobung von<br />
Vermittlungsmodellen für <strong>Museen</strong><br />
ein ebenso großes Interesse an der<br />
Anwendung innovativer Lerntheorien<br />
wie Bedarf an anschaulichen<br />
Fallbeispielen zeigten.<br />
Die Publikation <strong>Museen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Lebenslanges</strong> <strong>Lernen</strong> – Ein<br />
europäisches Handbuch bietet<br />
neben der Darstellung von der<br />
praktischen Anwendung neuartiger<br />
Lernmethoden in <strong>Museen</strong> zusätzlich<br />
Fallbeispiele aus ganz Europa, die<br />
verschiedene zielgruppenspezifische<br />
Ansätze veranschaulichen. Die<br />
ganz unterschiedlichen, modellhaft<br />
angelegten Fallstudien beleuchten<br />
Lerntheorien <strong>und</strong> methodische Ansätze<br />
sowie praktische Erfahrungen in der<br />
Vermittlungsarbeit mit Familien, Kindern,<br />
Jugendlichen <strong>und</strong> älteren Menschen.<br />
Ein besonderes Augenmerk richtet<br />
sich auf integrative <strong>und</strong> interkulturelle<br />
Ansätze unterrepräsentierter Gruppen<br />
sowie auf die Rahmenbedingungen,<br />
die <strong>Museen</strong> für Lernprozesse mit<br />
Erwachsenen berücksichtigen sollten.<br />
Der Deutsche <strong>Museum</strong>sb<strong>und</strong> griff die<br />
Initiative der Universität Hildesheim,<br />
das Buch zu übersetzen, auf <strong>und</strong><br />
trug seinerseits dazu bei, dass das<br />
Buchprojekt nun als erweiterte<br />
Ausgabe erscheinen kann. Diese<br />
ist - neben den Aktualisierungen<br />
sämtlicher Angaben einschließlich<br />
der Bibliografie - im 4. Kapitel um<br />
innovative <strong>und</strong> bislang wenig bekannte<br />
zielgruppenspezifische Fallbeispiele<br />
aus <strong>Museen</strong> in Österreich, der<br />
Schweiz <strong>und</strong> Deutschland ergänzt<br />
worden. Die ausgewählten Beispiele<br />
sind bewusst auf neue Zielgruppen<br />
<strong>und</strong> Kooperationsmöglichkeiten<br />
zugeschnitten, die die Frage nach<br />
dem Bildungsauftrag der <strong>Museen</strong><br />
reflektieren. Im Mittelpunkt stehen<br />
dabei Überlegungen, nachhaltige<br />
Erfahrungen für unterschiedlichste<br />
Altersgruppen zu ermöglichen.<br />
Das Handbuch wendet sich damit an<br />
bereits in der <strong>Museum</strong>svermittlung<br />
Tätige <strong>und</strong> gibt Anregungen <strong>und</strong><br />
Orientierung für die Aus- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung des <strong>Museum</strong>spersonals.<br />
Weiterhin spricht es Studierende an,