SPIEGEL TV WISSEN SONNTAG, 22. 10., 19.15–20.05 UHR | PAY-TV BEI ALLEN FÜHRENDEN KABELNETZBETREIBERN Die Rückkehr der Luftschiffe Nach der goldenen Ära der Zeppe - line zu Anfang des 20. Jahrhunderts stehen die fliegenden Riesen nun vor einer Renaissance. In England Transport-Zeppelin (Computersimulation) und den USA stehen zwei XXL- Luftschiffe kurz vor der Serienreife. <strong>Der</strong> Traum vom laut- und mühe - losen Transport riesiger Lasten bringt immer neue Entwürfe hervor. SPIEGEL TV MAGAZIN SONNTAG, 22. 10., 23.15– 0.00 UHR | RTL „Guten Tag, ich rufe von E.on an“ – Die Tricks der türkischen Callcenter- Mafia, die von einem Verbrecher beherrscht wird, den die Staats - anwaltschaft den „schlimmsten und brutalsten Zuhälter der holländischen Kriminalgeschichte“ nennt; Sie sind gekommen, um zu bleiben – Die ersten Tage der neuen AfD- Abgeordneten im Bundestag; Schlacht um Rakka – Exklusive Innenansichten von Kriegsreporter Gabriel Chaim. SPIEGEL GESCHICHTE MITTWOCH, 25. 10., 20.15 – 21.00 UHR | SKY Die Geheimnisse der digitalen Revolution – Spieler, Hacker, Nerds Ein Leben ohne Computer? Das kann sich heute kaum noch jemand vorstellen. Egal ob Smartphone, Tablet oder ein schnöder Fahrkarten - automat – die kleinen Elektrogehirne haben einen wahren Siegeszug mitten in unseren Alltag hinter sich. Doch wer hat den Computer er - funden? Und was ist eigentlich seit den visionären Garagentüfteleien im Silicon Valley bis zum heutigen Internetzeitalter geschehen? ORANGE SMARTY Sport eine Statur, mit der man gewöhnlich Fußballtorwart werden kann, aber nicht NBA- Superstar. Überhaupt ist Curry ein sehr ungewöhnlicher König des Basketballs. Anders als seine Vorgänger auf dem NBA-Thron, Le- Bron James oder Kobe Bryant, trägt er keine großflächigen Tätowierungen, er führt nicht das Leben eines Rap-Stars. Stephen, genannt Steph, Curry, 29 Jahre alt, ist stattdessen mit seiner Frau und den Kindern auf dem Cover der Zeitschrift „Parents“ zu sehen. Er hat das Körbewerfen nicht auf einem asphaltierten, mit Maschendraht umzäunten Basketballcourt in der schlechten Gegend einer Großstadt gelernt, sondern von seinem Vater, ebenfalls einem NBA-Spieler. Curry ist vor allem bisher kaum durch Provokationen oder Renitenz aufgefallen. SPIEGEL: Sie haben sich bisher selten öffentlich politisch geäußert. Warum? Curry: Das stimmt. Bisher habe ich bloß mit Präsident Obama ein paarmal Golf gespielt. Das war’s. Das Nächste, was passiert ist, war, dass ich vergangenen Samstag mit 20 Nachrichten aufwachte, in denen Leute mir gratulierten und Unterstützung zusagten. Ich wusste nicht, worum es geht. Dann bin ich auf Twitter gegangen und habe mir den Mist angesehen. SPIEGEL: Haben Sie sich geärgert? Curry: Nein. Es war eine gute Gelegenheit zu äußern, was ich denke. Nun kommt die ganze Liga zusammen. Die Spieler, aber auch die Trainer. SPIEGEL: Was stört Sie an Trump? Curry: Ehrlich gesagt, fast alles, was von ihm kommt. Wie er über die NFL-Spieler geredet hat, die friedlich protestieren und damit in keiner Weise Kriegsveteranen, der Flagge oder Hymne ihren Respekt versagen. Es ging ja fast so weit, dass er die Spieler und ihre Jobsicherheit bedroht hat. Im Gegensatz zu der Basketballliga ist die Footballliga traditionell eng mit den amerikanischen Streitkräften verbunden. Soldaten gucken lieber Football als Basketball, es gibt gemeinsame Veranstaltungen. So hat sich unter einigen Footballfans die Meinung gebildet, dass sich, wer sich während der Hymne und des dazugehörigen Schwenkens der Flagge hinsetzt, auch den Soldaten, die für diese Flagge ihr Leben riskieren, den Respekt verweigert. SPIEGEL: Sie waren der Meinung, der Präsident bestärke die Leute, die sagen, kniende Profis würden die Nation beleidigen? Curry: Wir reden hier über das Amt des Präsidenten. Das betrifft eine Menge Leute, völlig unabhängig davon, wo sie sich politisch sonst so verorten. Es geht hier um Respekt, Ehre, Individualismus und das Recht auf eine eigene Meinung. Und es war unglaublich, welche Reaktionen aus der Liga kamen. Zu denjenigen, die Curry öffentlich verteidigt haben, gehörte auch LeBron James von den Cleveland Cavaliers. Das war bemerkenswert in Anbetracht des Verhältnisses zwischen James und Curry: LeBron James wurde von Curry vom Thron ge - stoßen. In den vergangenen drei Jahren handelte die NBA auch davon, wie sich diese beiden Männer duellierten: der jüngere, wendige, freche Emporkömmling Curry gegen den alten, gewaltigen König, der müde geworden war, aber noch mal alle Kräfte mobilisierte. <strong>Der</strong> eine spielte für ein Team Footballspieler Kaepernick (l.) „Er ist gefeuuuuert“ aus Oakland bei San Francisco, das Silicon-Valley-Investoren gehört und auch so geführt wird, der andere für eine Mannschaft aus der Stahlarbeiterstadt Cleveland. LeBron James mit seinem ganzen Legendenstatus twitterte also an Trump, er sei ein „bum“, also ein Penner, Curry habe doch längst gesagt, er werde nicht kommen, da sei es lächerlich, ihn jetzt auszuladen. Ins Weiße Haus eingeladen zu werden sei so lange eine Ehre gewesen, bis er da aufgetaucht sei. Curry: You bum! Da musste ich lachen. Ich habe diesen Ausdruck das letzte Mal bei Straßen-Basketballspielen gehört. Dort fiel er ständig und war ein ziemlich heftiger Ausdruck. Dann sagt Curry noch einmal „bum“, diesmal zu seinem Begleiter. Du bum, komm, wir müssen los. Die Katakomben der Oracle Arena haben sich geleert, es ist spät geworden, draußen liegt verlassen der Parkplatz. In China, in einem Spiel gegen die Minnesota Timberwolves, erzielt Stephen Curry 40 Punkte innerhalb von 30 Minuten. Er spielt wie befreit auf. Video: #takeaknee spiegel.de/sp432017curry oder in der App DER SPIEGEL MARCIO JOSE SANCHEZ / AP 100 DER SPIEGEL 43 / 2017
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