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ein einziges Mal zu mir um.<br />

Das Haus, auf das wir schließlich zusteuerten, lag etwas abseits in<br />

einem kleinen Waldstückchen. Es hatte etwas Oasenhaftes, war in<br />

einem hellen Terrakottaton gestrichen und besaß dadurch ein gewisses<br />

südländisches Flair. Neben der Haustür war ein nicht allzu großes<br />

weißes Schild angebracht:<br />

Dr. Ulrich Schuberth<br />

Diplom-Psychologe<br />

Verschiedene Therapieformen<br />

Sprechzeiten Mo. bis Fr. 8¬ – 13 Uhr<br />

Katja hatte die Haustür erreicht und klingelte. Ich blieb in gebührendem<br />

Abstand auf der Straße zurück und sah von dort aus, wie ihr die<br />

Tür von einem auffallend großen, graumelierten Mann in mittleren<br />

Jahren geöffnet wurde. Seine ungewöhnliche Körpergröße fiel neben<br />

der kleinen Katja besonders stark ins Auge. Während er mir einen<br />

verhalten misstrauischen Blick zuwarf, bevor er die Tür hinter sich<br />

und Katja schloss, benahm sie sich noch immer, als bemerke sie mich<br />

nicht. Sie nahm ihre Rolle ernst und spielte sie nicht schlecht.<br />

Von Lara gab es keine Spur. Auch ihr Auto war nicht vor dem Haus geparkt,<br />

nur ein etwas älteres, beigefarbenes Mercedesmodell, das sich<br />

problemlos Dr. Schuberth zuschreiben ließ, der hier vermutlich nicht<br />

nur praktizierte, sondern auch lebte.<br />

Vorsichtig trat ich näher an das Haus heran. Auf jeden Fall wollte ich<br />

es vermeiden, durch eines der vielen Fenster gesehen zu werden. In<br />

halb gebückter Haltung umrundete ich das Haus und sah, dass der<br />

große Garten am Ende komplett in das Waldgrundstück überging.<br />

Zäune, Hecken oder Ähnliches gab es nicht. Zwei Kaninchen, die auf<br />

der Wiese saßen und vor sich hinmümmelten, ließen sich durch mein<br />

unerwartetes Auftauchen nicht aus der Ruhe bringen. Dann entdeckte<br />

ich, in einem hinteren Winkel des Gartens, Laras Auto. Unverkennbar<br />

leuchtete das Rot ihres Fiats zwischen einigen Gebüschen. Inzwi-<br />

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