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#387-397 2012

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Oktober KONTAKT <strong>2012</strong><br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

Heute morgen (19. 09.)<br />

hörte ich im Gottesdienst<br />

das Hohelied der Liebe. Der<br />

Apostel Paulus schreibt darin<br />

im Brief an die Korinther,<br />

dass ohne die Liebe all unser<br />

Tun nur eine lärmende Pauke<br />

wäre, „ hätte ich die Liebe<br />

nicht, wäre ich nichts."<br />

Der Oktober beginnt in der<br />

kirchlichen Liturgie mit der heiligen Theresia von<br />

Lisieux oder der kleinen Terese, wie sie auch genannt<br />

wird. Mit 15 Jahren trat sie in den Karmelitinnen<br />

Orden ein. Sie starb sehr jung mit 24 Jahren, aber<br />

sie erkannte, worauf es im Leben ankommt. Die<br />

Liebe war ihr Programm. „Meine Berufung, das ist<br />

die Liebe ... im Herzen der Kirche, die meine Mutter<br />

ist, will ich die Liebe sein." In der Umsetzung dieser<br />

Berufung lag ihr Weg einfach darin, dass sie das, was<br />

gerade zu tun war, aus Liebe tat. Sie versuchte, die<br />

alltäglichen Dinge mit Liebe zu tun.<br />

Im Monat Oktober feiern wir jährlich den<br />

Weltmissionssonntag. Dieser Sonntag erinnert<br />

uns an den Auftrag der Kirche, die Botschaft des<br />

Evangeliums allen Menschen zu verkünden. Der<br />

Weltmissionssonntag erinnert daran, dass wir zum<br />

einen gerufen sind, den Armen zu helfen, ihnen Brot<br />

zu geben, ihren Hunger zu stillen. Vor allem besteht<br />

die Sendung der Kirche auch darin, den Menschen das<br />

Brot des Lebens zu geben bzw. ihnen jenes Wasser<br />

zu reichen, von dem Jesus im Johannesevangelium<br />

spricht: „ Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich<br />

ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben;<br />

vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm<br />

zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges<br />

Leben schenkt." (Joh 4,14)<br />

Die heilige Theresia ist die Patronin der<br />

Weltmission. Sie hat für die Sendung der Kirche<br />

gebetet. Unser Titelbild „Eine Rose für die Welt"<br />

ist eine Einladung der Missionswerke, täglich ein<br />

Gesätzchen des Rosenkranzes für einen Kontinent<br />

zu beten. Den Monat Oktober bezeichnen wir auch<br />

als Rosenkranzmonat. Wir wollen den Rosenkranz<br />

täglich um 18.30 Uhr in der Klosterkirche beten. Wir<br />

dürfen ihn beten für uns und die ganze Welt.<br />

Eine Rose für die Welt — die Rose ist ein Symbol für<br />

die Liebe. Die Rose ist eine der schönsten Blumen.<br />

In ihrer Entfaltung zeigt sie ihre ganze Schönheit.<br />

111<br />

„Meine Berufung ist die Liebe." Dieses Wort der<br />

heiligen Theresia dürfen wir mitnehmen in den<br />

kommenden Monat. Die Liebe darf unser Programm<br />

sein. Sie führt uns zu Gott und sie öffnet uns für die<br />

Menschen. Wo diese Rose blüht, werden wir erfüllt<br />

mit Freude und Glück, spüren das Leben.<br />

Gebet aus Tansania<br />

Allmächtiger Gott, Ursprung alles Guten<br />

Du hast uns zu einem Volk gemacht,<br />

das in Einheit und Frieden lebt.<br />

Durch deinen besonderen Segen<br />

dürfen wir auch als Kirche von deiner<br />

Güte Zeugnis ablegen.<br />

Erleuchte uns alle, die Gläubigen und<br />

alle Menschen guten Willens, dass wir<br />

als Volk in Frieden und<br />

Solidarität zusammenleben können.<br />

Die Gesetze, die sie erlassen,<br />

mögen in Einklang mit deinem Willen<br />

stehen.<br />

Segne unser Volk,<br />

damit wir mit andern Völkern in Frieden<br />

zusammenleben.<br />

Wir empfehlen dir all die schweren<br />

Herausforderungen an,<br />

die an unser Volk herankommen,<br />

und all deinem Willen entgegenstehen<br />

und unsern Frieden gefährden.<br />

Jungfrau Maria, Königin des Friedens,<br />

bitte für uns und begleite unser Volk<br />

auf dem Weg durch unsere Zeit.<br />

Amen<br />

(Original in Suaheli;<br />

Übersetzung: Br. Donat Müller, OFMCap.)

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