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November KONTAKT <strong>2012</strong><br />
Gedanken zum Jahr des Glaubens<br />
Am Donnerstag, dem 11. Oktober hat Papst BENEDIKT in Rom zu einem Jahr des Glaubens eingeladen. Es<br />
ist ein Gedenkjahr und soll uns an das vor 50 Jahren eröffnete II. Vatikanische Konzil erinnern. Wir sollen<br />
unseren Glauben als einen großen Schatz neu entdecken und vertiefen und andere einladen, mit uns auf das<br />
Wort Gottes zu hören und im Glauben Gott unser Leben anvertrauen. So gilt es täglich aufs Neue „Ja zu<br />
unserem Glauben an Gott" zu sagen. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass trotz all unserem Bemühen<br />
alles letztendlich Gnade ist. Um diese Gnade Gottes wollen wir beten.<br />
GLAUBE und LEBEN,<br />
wie geht das zusammen, in einer<br />
Zeit voller Ängste, scheinbarer<br />
Orientierungslosigkeit und<br />
Sinnleere. Schauen wir auf die<br />
Anfänge: Immer wieder wurde Jesus<br />
von seinen Jüngern beobachtet, wie<br />
er sich zum Gebet zurückgezogen<br />
hat, wie er betete. Er hat ihnen ein<br />
• )Beispiel gegeben. Und als sie ihn<br />
baten: „Herr, lehre uns beten.",<br />
da hat er ihnen das wohl schönste<br />
Gebet gelehrt, das alle Christen auch heute als „Vater<br />
unser" beten.<br />
Mit diesem Gebet dürfen wir vertrauensvoll unser<br />
Leben, mit seinen Ängsten und Freuden, unsere<br />
Anliegen in unseren Familien und Partnerschaften,<br />
unseren Pfarren und in der Weltkirche Gott<br />
anvertrauen. Als verantwortungsbewusste Christen,<br />
als Frauen und Männer, die versuchen ihr Christsein<br />
in ihren Pfarren zu leben, rufen wir: „Rede Herr, dein<br />
Diener hört!"<br />
FÜRCHTE DICH NICHT!<br />
Im Neuen Testament ist dieser Satz 59-mal zu lesen.<br />
in Nazareth sprach der Engel zu MARIA: „Fürchte<br />
dich nicht!" Ein junges, unscheinbares Mädchen ist<br />
die Auserwählte. Sie soll entscheidend mitwirken am<br />
Heilwerk Gottes. Sie soll mithelfen, dass der Plan Gottes<br />
für seine Schöpfung und seine Geschöpfe Erfüllung<br />
findet. — Durch ihr JA, durch ihr VERTRAUEN auf<br />
die unbegreifliche Macht Gottes, entsteht neues Leben<br />
— GOTT wird MENSCH. Bedeutet dies nicht für uns<br />
Menschen, die wir uns Kinder Gottes nennen, dass<br />
auch wir durch positives Denken und Tun unsere<br />
kleine Welt im Vertrauen auf die Kraft Gottes zum<br />
Besseren verändern können?<br />
Können wir die Welt ändern?<br />
Unsere Welt ändert sich gewiss, wenn wir unsere<br />
Einstellung ändern, - wenn wir uns mutig zu unserem<br />
Glauben bekennen und ihn leben. Vielleicht aber<br />
ändert sie sich noch mehr, wenn wir mit dem<br />
Heiligen Geist rechnen, uns von ihm leiten lassen. Als<br />
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heibgergeist liebe<br />
gottessuche<br />
verkündigte<br />
evangelisierung<br />
aufbruch<br />
glaubenssehnsuck<br />
glaubensmnis<br />
issen<br />
ja h r d esglauliens<br />
hiede<br />
gereckigkeit<br />
glaube<br />
Christen sind wir gerufen aus freien Stücken ein JA<br />
zum Leben, ein JA zum Glauben und zu Gott zu<br />
sagen. Dort, wo wir stehen, in unseren Familien, im<br />
Berufsleben, in unserer Pfarre.<br />
ZUKUNFT<br />
Unsere Zeit braucht nicht unsere Angst und<br />
Unheilspropheten, sondern unsere Hoffnung in<br />
Christus! Für jeden Christen sollte dieser Satz eine<br />
Grundorientierung sein. Jede Hoffnung, „die uns<br />
geschenkt ist, kommt aus der Gnade, die Jesus Christus<br />
uns gibt. - Der hl. Petrus sagt: „Kommt zu ihm,<br />
dem lebendigen Stein, ... lasst euch als lebendige<br />
Steine zu einem geistigen Haus aufbauen." Jesus,<br />
der Christus ist der Eckstein: „Wer an ihn glaubt,<br />
der geht nicht zugrunde!". Diese Worte, die Petrus<br />
selbst in der Nachfolge Jesu spricht, gründen auf den<br />
vielen Worten Jesu, die man in dem hoffnungsvollen<br />
Verheißungswort Jesu gipfeln lassen kann: „Seht, ich<br />
bin bei euch, alle Tage bis zum Ende der Welt!".<br />
Beinahe der ganzen Welt ist der hl Franziskus<br />
bekannt. Die Legende berichtet, dass in einer Vision<br />
Christus zu ihm sprach: „Franziskus, geh und baue<br />
mein Haus wieder auf, das, wie du siehst, ganz und<br />
gar in Verfall gerät." Von da an ändert Franz radikal<br />
sein Leben. Er vertraut sein Leben ganz Gott an, wird<br />
dadurch erneuert und erneuert durch sein Beispiel die<br />
Kirche bis heute. Wie den heiligen Franziskus, wie<br />
die unzählbaren Glaubenszeugen, ladet auch uns Gott<br />
zu einem Leben der Liebe ein.<br />
Ihr Diakon Peter