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#387-397 2012

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November KONTAKT <strong>2012</strong><br />

Gedanken zum Jahr des Glaubens<br />

Am Donnerstag, dem 11. Oktober hat Papst BENEDIKT in Rom zu einem Jahr des Glaubens eingeladen. Es<br />

ist ein Gedenkjahr und soll uns an das vor 50 Jahren eröffnete II. Vatikanische Konzil erinnern. Wir sollen<br />

unseren Glauben als einen großen Schatz neu entdecken und vertiefen und andere einladen, mit uns auf das<br />

Wort Gottes zu hören und im Glauben Gott unser Leben anvertrauen. So gilt es täglich aufs Neue „Ja zu<br />

unserem Glauben an Gott" zu sagen. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass trotz all unserem Bemühen<br />

alles letztendlich Gnade ist. Um diese Gnade Gottes wollen wir beten.<br />

GLAUBE und LEBEN,<br />

wie geht das zusammen, in einer<br />

Zeit voller Ängste, scheinbarer<br />

Orientierungslosigkeit und<br />

Sinnleere. Schauen wir auf die<br />

Anfänge: Immer wieder wurde Jesus<br />

von seinen Jüngern beobachtet, wie<br />

er sich zum Gebet zurückgezogen<br />

hat, wie er betete. Er hat ihnen ein<br />

• )Beispiel gegeben. Und als sie ihn<br />

baten: „Herr, lehre uns beten.",<br />

da hat er ihnen das wohl schönste<br />

Gebet gelehrt, das alle Christen auch heute als „Vater<br />

unser" beten.<br />

Mit diesem Gebet dürfen wir vertrauensvoll unser<br />

Leben, mit seinen Ängsten und Freuden, unsere<br />

Anliegen in unseren Familien und Partnerschaften,<br />

unseren Pfarren und in der Weltkirche Gott<br />

anvertrauen. Als verantwortungsbewusste Christen,<br />

als Frauen und Männer, die versuchen ihr Christsein<br />

in ihren Pfarren zu leben, rufen wir: „Rede Herr, dein<br />

Diener hört!"<br />

FÜRCHTE DICH NICHT!<br />

Im Neuen Testament ist dieser Satz 59-mal zu lesen.<br />

in Nazareth sprach der Engel zu MARIA: „Fürchte<br />

dich nicht!" Ein junges, unscheinbares Mädchen ist<br />

die Auserwählte. Sie soll entscheidend mitwirken am<br />

Heilwerk Gottes. Sie soll mithelfen, dass der Plan Gottes<br />

für seine Schöpfung und seine Geschöpfe Erfüllung<br />

findet. — Durch ihr JA, durch ihr VERTRAUEN auf<br />

die unbegreifliche Macht Gottes, entsteht neues Leben<br />

— GOTT wird MENSCH. Bedeutet dies nicht für uns<br />

Menschen, die wir uns Kinder Gottes nennen, dass<br />

auch wir durch positives Denken und Tun unsere<br />

kleine Welt im Vertrauen auf die Kraft Gottes zum<br />

Besseren verändern können?<br />

Können wir die Welt ändern?<br />

Unsere Welt ändert sich gewiss, wenn wir unsere<br />

Einstellung ändern, - wenn wir uns mutig zu unserem<br />

Glauben bekennen und ihn leben. Vielleicht aber<br />

ändert sie sich noch mehr, wenn wir mit dem<br />

Heiligen Geist rechnen, uns von ihm leiten lassen. Als<br />

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heibgergeist liebe<br />

gottessuche<br />

verkündigte<br />

evangelisierung<br />

aufbruch<br />

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ja h r d esglauliens<br />

hiede<br />

gereckigkeit<br />

glaube<br />

Christen sind wir gerufen aus freien Stücken ein JA<br />

zum Leben, ein JA zum Glauben und zu Gott zu<br />

sagen. Dort, wo wir stehen, in unseren Familien, im<br />

Berufsleben, in unserer Pfarre.<br />

ZUKUNFT<br />

Unsere Zeit braucht nicht unsere Angst und<br />

Unheilspropheten, sondern unsere Hoffnung in<br />

Christus! Für jeden Christen sollte dieser Satz eine<br />

Grundorientierung sein. Jede Hoffnung, „die uns<br />

geschenkt ist, kommt aus der Gnade, die Jesus Christus<br />

uns gibt. - Der hl. Petrus sagt: „Kommt zu ihm,<br />

dem lebendigen Stein, ... lasst euch als lebendige<br />

Steine zu einem geistigen Haus aufbauen." Jesus,<br />

der Christus ist der Eckstein: „Wer an ihn glaubt,<br />

der geht nicht zugrunde!". Diese Worte, die Petrus<br />

selbst in der Nachfolge Jesu spricht, gründen auf den<br />

vielen Worten Jesu, die man in dem hoffnungsvollen<br />

Verheißungswort Jesu gipfeln lassen kann: „Seht, ich<br />

bin bei euch, alle Tage bis zum Ende der Welt!".<br />

Beinahe der ganzen Welt ist der hl Franziskus<br />

bekannt. Die Legende berichtet, dass in einer Vision<br />

Christus zu ihm sprach: „Franziskus, geh und baue<br />

mein Haus wieder auf, das, wie du siehst, ganz und<br />

gar in Verfall gerät." Von da an ändert Franz radikal<br />

sein Leben. Er vertraut sein Leben ganz Gott an, wird<br />

dadurch erneuert und erneuert durch sein Beispiel die<br />

Kirche bis heute. Wie den heiligen Franziskus, wie<br />

die unzählbaren Glaubenszeugen, ladet auch uns Gott<br />

zu einem Leben der Liebe ein.<br />

Ihr Diakon Peter

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