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Oktober KONTAKT <strong>2012</strong><br />
hilf, angelangt. Auch wir sind oft leer und ausgebrannt<br />
wie die Krüge der Hochzeit von Kana und warten auf den<br />
köstlichen Wein, der uns wieder mit Lebensenergie füllt.<br />
Sogar beim Abendessen im Panoramahotel wurde an die<br />
Hochzeit gedacht.<br />
Nachdem die ärgsten Blasen versorgt waren, begaben wir<br />
uns zur kurzen Nachtruhe von nur wenigen Stunden.<br />
Von dort ging es über den Radweg bis Frauenkirchen.<br />
Die Luft flimmerte vor Hitze und wir konnten schon den<br />
ersten Blick auf die Basilika werfen, sie verschwand aber<br />
schon nach der nächsten Kurve wieder. Drei Stunden lang<br />
dauerte dieser Marsch in der Mittagssonne, immer wieder<br />
trafen wir unsere Begleitfahrzeuge und wurden mit kühlen<br />
Getränken versorgt. Wir beteten den schmerzhaften<br />
Rosenkranz, doch der war bald zu Ende und der Weg noch<br />
immer nicht. Als wir den Ortsanfang von Frauenkirchen<br />
erreichten, nahmen die Aufregung und die Freude über<br />
den nahen Einzug in die Basilika zu.<br />
Mit dem Kreuz voran und unter Glockengeläut zogen wir<br />
ein. In der ersten Reihe gingen unsere Neuen: Maria, Josef<br />
und Werner.<br />
Am vierten Tag pilgerten wir von Balf über das<br />
Naturschutzgebiet zum Hafen von Fertörakos. Mit dem<br />
Schiff erreichten wir Podersdorf.<br />
Am Gnadenort haben wir gebetet und gesungen und all<br />
unsere Bitten Maria zu Füßen gelegt mit dem Ruf: „0<br />
Maria hilf!"<br />
Schon beim Verlassen der Basilika bemerkten wir, dass<br />
wir zu eng vertrauten Freunden geworden waren, die man<br />
sonst nie in so kurzer Zeit findet.<br />
Ich persönlich freue mich schon auf das nächste Jahr und<br />
würde mich lieber schon heute als morgen auf den Weg<br />
machen.<br />
Mag. Petra Sommer