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#387-397 2012

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November KONTAKT <strong>2012</strong><br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

In den vergangenen Tagen<br />

durfte ich wahrnehmen,<br />

dass viele die Gräber<br />

ihrer Angehörigen bereits<br />

hergerichtet haben. Die<br />

meisten Gräber werden<br />

das ganze Jahr über schön<br />

gepflegt, aber jetzt zum Fest<br />

Allerheiligen/Allerseelen<br />

bringen wir dies besonders<br />

zum Ausdruck. Wir gedenken<br />

unserer Verstorbenen. Menschen aus nah und fern<br />

besuchen die Gräber ihrer Lieben und erinnern sich der<br />

Verstorbenen. Am Allerheiligentag kommen wir zur<br />

Gräbersegnung zusammen und sind dann im Gebet<br />

für unsere Verstorbenen versammelt.<br />

Jörg Zink schreibt: „Wir dürfen für die Toten beten,<br />

und zwar deshalb, weil sie nicht tot, sondern lebendig<br />

sind. Gott, sagt Jesus, ist nicht ein Gott von Toten,<br />

sondern von Lebendigen, hier und drüben. Wenn uns<br />

das Gebet mit Menschen am anderen Ende dieses<br />

Erdballs verbinden darf, warum nicht auch mit denen,<br />

die in jener anderen Welt leben, in die sie durch den<br />

Tod hinübergegangen sind?"<br />

Im Gebet bleiben wir verbunden mit den Verstorbenen.<br />

Wir dürfen Gott danken für Menschen, die wir erleben<br />

durften, mit denen wir Freud und Leid teilen durften,<br />

an deren Seite unser Leben auch wachsen und reifen<br />

konnte. Anselm Grün spricht dabei vom letzten<br />

Liebesdienst: „Dein Gebet ist der letzte Liebesdienst<br />

an dem geliebten Toten, deine Fürbitte, dass sein Tod<br />

gelingt, der ja nicht abgeschlossen ist mit dem, was<br />

du als Sterben seines Leibes beobachtet hast."<br />

Dein Gebet ist der letzte Liebesdienst. Wenn wir<br />

unsere Lieben zu Grabe tragen, dann bringen wir<br />

meistens Blumen als Zeichen unserer Liebe ans<br />

Grab. Aber auch unser Gebet ist ein Zeichen der<br />

Liebe, der Verbundenheit mit dem Verstorbenen.<br />

Beim Begräbnis wird auf dem Weg zum Grab der<br />

Rosenkranz gebetet. Der Priester betet vor, der<br />

Kantor und die Sänger, sowie Einzelne beten nach.<br />

Aber sehr viele sind für diesen Liebesdienst nicht<br />

bereit. Da gibt es so vieles zu erzählen. Warum gehen<br />

wir dann zum Begräbnis? Die Neuigkeiten kann man<br />

im Caf6 auch austauschen.<br />

Ich lade Sie ein mitzubeten, es ist ein Liebesdienst<br />

an unsere Verstorbenen und diesen Dienst hat jeder<br />

Mensch verdient.<br />

R. Löffler<br />

Allerheiligen ...<br />

... kann „mein Fest" werden, wenn mich ein<br />

wehmütiges Staunen überfällt im Blick auf Menschen,<br />

die nie groß in Erscheinung getreten sind<br />

und die mir doch den Himmel nahe brachten —<br />

und das sind nicht wenige! Menschen, an deren<br />

Leben ich ablese, dass es Gott gut meint mit dieser<br />

Welt. Das sind keine weltabgewandten Himmelsstürmer,<br />

sondern — Geistesgegenwärtige,<br />

die mitten im Leben stehen und die die Freude<br />

am Hier-Sein und Gutes-Tun widerspiegeln.<br />

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In dieser Ausgabe bitten wir wieder um eine<br />

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Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuss, Inhaber:<br />

Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Franziskanerpl. 1<br />

e-mail: pfarre.guessingefranziskaner.at<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUM SÜD, 7540 Güssing.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

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Anregungen, die bis 15. November bei der Redaktion eintreffen,<br />

werden nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht. Danke.

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