Nachhaltigkeitsbericht 2022

Die BOKU und die
Sustainable Development Goals (SDGs)
Alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten
Nationen – und somit auch Österreich
– haben sich verpflichtet, ihren Beitrag
zur Umsetzung der Agenda 2030 mit
ihren 17 Nachhaltigen Entwicklungszielen
(Sustainable Development Goals,
SDGs) zu leisten.
Da Universitäten als Orte der Forschung
und Innovation sowie der Lehre und des
Lernens in diesem Prozess eine zentrale
Rolle spielen, ist die BOKU bereit, ihre
Verantwortung wahrzunehmen und aktiv
zur Erreichung der SDGs beizutragen.
Der Umgang mit den SDGs in Kontext
von universitärer Forschung und Lehre
wurde im Nachhaltigkeitsstrategieprozess
intensiv diskutiert. Auf Basis dieser
Diskussion wurden die nachhaltigen Entwicklungsziele
als Orientierungsrahmen
in Lehre und Forschung verankert. Dabei
geht es um eine eindeutige Positionierung
der BOKU zur nachhaltigen
Entwicklung sowie um die Stärkung von
Lehre und Forschung, die zur Erreichung
der nachhaltigen Entwicklungsziele beiträgt.
Als Universität setzen wir uns
jedenfalls kritisch und reflektiert mit den
SDGs auseinander und stellen uns den
Zielkonflikten innerhalb der nachhaltigen
Entwicklungsziele.
Die Agenda 2030 verfolgt
einen ganzheitlichen Entwicklungsansatz,
mit dem die
drei Dimensionen Wirtschaft,
Soziales und Ökologie im
gleichen Maße berücksichtigt
werden. Zusätzlich fordert
die Agenda die Wahrung der
Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit,
Good Governance
sowie Frieden und
Sicherheit.
Die BOKU Kompetenzen im SDG-Kontext
Die Verschneidung der SDGs mit den Kompetenzfeldern der BOKU stellt dar, wo die
Expertise der BOKU Forscher*innen liegt, um die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele
voranzutreiben (siehe Abbildung 11).
ÖKOSYSTEMMANAGEMENT UND BIODIVERSITÄT
NACHWACHSENDE ROHSTOFFE UND NEUE TECHNOLOGIEN
LANDSCHAFT, WASSER, LEBENSRAUM UND INFRASTRUKTUREN
LANDWIRTSCHAFTLICHE PRODUKTION UND LEBENSMITTEL
BIOTECHNOLOGIE
RESSOURCEN UND GESELLSCHAFTLICHE DYNAMIK
Abbildung 11: BOKU Kompetenzfelder im SDG-Kontext