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Nachhaltigkeitsbericht 2022

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WISSENSCHAFTS-<br />

KOMMUNIKATION*<br />

GRI 3-3<br />

Die BOKU ist kompetente Ansprechpartnerin<br />

für Politik, Zivilgesellschaft und<br />

Wirtschaft sowie für die breite Öffentlichkeit,<br />

wenn es um Fragen im Kontext<br />

nachhaltiger Entwicklung geht. Durch<br />

faktenbasierte Aufklärung und breitenwirksame<br />

Öffentlichkeitsarbeit leistet die<br />

BOKU einen wesentlichen Beitrag zur<br />

Bewusstseinsbildung und zur Vergrößerung<br />

des gesellschaftlichen Handlungspotenzials.<br />

Indem BOKU Angehörige<br />

proaktiv an öffentlichen Debatten teilnehmen<br />

und verlässliche, qualitätsgesicherte<br />

Informationen zu nachhaltigkeitsrelevanten<br />

Themen bereitstellen, wird<br />

fundiertes Wissen gesellschaftlich wirksam<br />

gemacht.<br />

Mit Wissenschaftskommunikation die<br />

breite Öffentlichkeit zu erreichen und<br />

den Empfänger*innenkreis über bereits<br />

Interessierte sowie Stakeholder*innen<br />

und spezialisierte Journalist*innen hinaus<br />

zu erweitern, bleibt jedoch eine Herausforderung.<br />

Wissenschaftler*innen<br />

brauchen einerseits Unterstützung bei<br />

der Kommunikation ihrer Ergebnisse,<br />

andererseits Anreize, diesen Aufgaben<br />

neben Forschung und Lehre verstärkt<br />

Aufmerksamkeit zu widmen. Anreize<br />

könnten z.B. neue Bewertungssysteme<br />

und -ansätze sein, die entsprechende<br />

Leistungen honorieren. Dabei stellt sich<br />

die Messung der gesellschaftlichen Wirksamkeit<br />

von Wissenschaft als schwierige<br />

Aufgabe heraus.<br />

Um hier Fortschritte zu erzielen, laufen<br />

Diskussionen in diversen Arbeitsgruppen<br />

sowie ein Forschungsprojekt an<br />

der BOKU. Zudem hat die BOKU in den<br />

letzten Jahren die Supportstrukturen für<br />

Wissenschaftskommunikation ausgebaut.<br />

*wesentliches Thema, siehe<br />

Wesentlichkeitsanalyse, S. 18<br />

Supportstrukturen für eine gelingende<br />

Wissenschaftskommunikation<br />

200<br />

180<br />

160<br />

Eine wichtige Voraussetzung für eine gelingende<br />

Wissenschaftskommunikation<br />

sind entsprechende Supportstrukturen<br />

für BOKU Wissenschaftler*innen.<br />

Hier setzt die BOKU in erster Linie auf<br />

ihr internes Fortbildungsprogramm.<br />

Es werden laufend Kurse angeboten,<br />

welche BOKU Angehörige unterstützen,<br />

sich offen, wirksam und kritisch in gesellschaftliche<br />

Debatten einzubringen.<br />

<strong>2022</strong> haben 155 BOKU Angehörige<br />

an acht Kursen, die direkt oder indirekt<br />

die Kompetenzen für wirksame Wissenschaftskommunikation<br />

fördern, teilgenommen.<br />

Somit ist die Gesamtzahl<br />

gegenüber dem Vorjahr, in dem eine<br />

außergewöhnlich hohe Teilnehmer*innenzahl<br />

erreicht wurde, etwas gesunken<br />

(siehe Abbildung 26).<br />

Die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit<br />

sowie die BOKU Medienstelle spielen<br />

als Sprachrohr der Universität eine<br />

zentrale Rolle, um wissenschaftliche Inhalte<br />

nach außen zu transportieren. Sie<br />

stehen den Forscher*innen mit Rat und<br />

Tat zur Seite und unterstützen sie bei<br />

der Kommunikation über BOKU Kanäle<br />

sowie bei der Aufbereitung der Inhalte.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit der BOKU<br />

sucht einerseits proaktiv interessante<br />

Inhalte, andererseits ist sie auf Informationen<br />

von Forscher*innen angewiesen.<br />

Durch Bewusstseinsschaffung bei den<br />

Forschenden sowie die Etablierung von<br />

entsprechenden Kommunikationsstrukturen<br />

soll dieser Informationsfluss in Zukunft<br />

gestärkt und eine flächendeckende<br />

Qualitätssicherung der Wissenschaftskommunikation<br />

gewährleistet werden.<br />

Außerdem wurde das Team der Öffentlichkeitsarbeit<br />

aufgestockt.<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

90<br />

54<br />

78<br />

31<br />

2019 2020 2021 <strong>2022</strong><br />

männlich<br />

141<br />

48 43<br />

weiblich<br />

Abbildung 26: Teilnehmer*innen<br />

an Fortbildungen im Kontext von<br />

Wissenschaftskommunikation,<br />

nach Geschlecht, 2019-<strong>2022</strong><br />

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