Forschungs - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
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– Übernahme von Leitungsfunktionen in <strong>Forschungs</strong>projekten.<br />
– Eigenständige Einwerbung von Drittmittel-Projekten.<br />
– Eigenständige Einwerbung <strong>und</strong> Leitung von Nachwuchsgruppen/Betreuung<br />
von Doktoranden.<br />
– Übertragung von Verantwortung <strong>für</strong> die Ausgestaltung der Kooperationsbeziehungen<br />
zu nationalen oder internationalen Partnern des IRS.<br />
– Mitgliedschaften in Beiräten der Politikberatung <strong>und</strong> der Beratung zivilgesellschaftlicher<br />
Akteure.<br />
– Wahrnehmung gutachterlicher Tätigkeiten.<br />
Direktorin <strong>und</strong> Abteilungsleiter unterstützen die Postdoktoranden vor allem durch<br />
Vermittlung <strong>für</strong> Funktionen in den beiden letztgenannten Aufgabenbereichen.<br />
Welche Instrumente in welcher Kombination <strong>und</strong> in welchem Zeitraum der Förderphase<br />
genutzt werden, wird individuell zwischen Postdoktoranden <strong>und</strong> Abteilungsleiter/Direktorin<br />
festgelegt. Ebenso wird individuell festgelegt, welche Weiterbildungsmaßnahmen<br />
in der Basisförderung genutzt werden. In den vier Jahren der Förderphase<br />
sollte jeder Postdoktorand jeden Verantwortungsbereich auf Zeit wahrgenommen<br />
haben.<br />
b) Profilierungsförderung<br />
Mit der Förderung von Postdoktoranden am IRS soll diesen aber nicht nur die wissenschaftliche<br />
Karriere zum Senior Leibniz-Forscher eröffnet werden, sondern auch<br />
die Option der „klassischen“ akademischen Karriere, mit der die Berufung auf einen<br />
Lehrstuhl an einer Universität angestrebt wird. Diese setzt disziplinäre Verankerung<br />
voraus <strong>und</strong> führt in der Regel über die Habilitation (oder Habilitationsadäquanz im<br />
Falle der Juniorprofessur) <strong>und</strong> entsprechende Erfahrungen in der akademischen<br />
Lehre.<br />
Diejenigen IRS-Postdoktoranden, die diesen Karriereweg anstreben, erhalten da<strong>für</strong><br />
von Seiten der Direktorin/Abteilungsleiter die volle Unterstützung. Sie durchlaufen die<br />
Profilierungsförderung, die als eine Basisförderung+ verstanden werden kann, weil<br />
sie eine zusätzliche Qualifizierung, nämlich die Erlangung der Berufungsfähigkeit an<br />
eine Universität beinhaltet. Da<strong>für</strong> kommen drei Optionen in Frage:<br />
– Habilitanden-Förderung zur Abfassung einer Habilitationsschrift unter den<br />
Rahmenbedingungen, die in der Betriebsvereinbarung zur Förderung <strong>und</strong><br />
Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses vom 22. März 2006 festgelegt<br />
worden sind (Teilzeitbeschäftigung; flexibles Zeitbudget mit optionalen<br />
Blockarbeits- <strong>und</strong> Freistellungsphasen; Freistellung in der Abschlussphase<br />
<strong>und</strong> Finanzierung aus institutseigenen Mitteln).<br />
– Gewährung derselben Konditionen bei der Anfertigung einer kumulativen Habilitationsschrift.<br />
– Einrichtung von Junior-Professuren <strong>und</strong> gemeinsame Besetzung mit einer der<br />
Universitäten im Berlin-Brandenburger Raum, mit denen eine Kooperationsvereinbarung<br />
besteht. Damit wird eine Empfehlung der Bewertungskommission<br />
aufgegriffen, die diese in ihrem Bewertungsbericht zur IRS-Evaluierung<br />
formuliert hat.<br />
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