Forschungs - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
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Politikbezogene Beratungsleistungen<br />
Die Vermittlung von Ergebnissen der raumwissenschaftlichen Forschung an Akteure<br />
aus der Praxis ist eine konstitutive Aufgabe des IRS, die von uns in einem weiten<br />
Sinne verstanden wird. Das <strong>Institut</strong> erbringt sowohl konzeptionelle als auch umsetzungsorientierte<br />
Beratungsleistungen <strong>für</strong> unterschiedliche Adressaten auf allen Ebenen<br />
der Politik <strong>und</strong> Verwaltung sowie der Zivilgesellschaft. Gr<strong>und</strong>lage der forschungsbasierten<br />
Beratungstätigkeit ist eine enge thematische Anbindung an die<br />
Arbeitsschwerpunkte, insbesondere an die Leitprojekte der Abteilungen. Eine wichtige<br />
Säule bildet die raumbezogene Politikberatung.<br />
Einer Empfehlung aus der Evaluierung des <strong>Institut</strong>s im Jahr 2010 folgend, wird das<br />
IRS seine politikbezogenen Beratungstätigkeiten künftig noch stärker in seine langfristige<br />
<strong>Forschungs</strong>strategie integrieren. Adressaten des Wissenstransfers sind vor<br />
allem Träger <strong>und</strong> Akteure räumlicher Planung <strong>und</strong> Entwicklung auf allen politischen<br />
Ebenen von der EU bis zur regionalen <strong>und</strong> kommunalen Ebene. Da<strong>für</strong> nutzt das IRS<br />
im Wesentlichen drei Optionen: Zum einen geht es darum, die Ergebnisse der Forschung,<br />
insbesondere der Leitprojekte, in einem dialogischen Prozess <strong>für</strong> unterschiedliche<br />
Adressatengruppen zu „übersetzen“. Dies geschieht vorwiegend in<br />
Workshops. Zum anderen erbringt das IRS in ausgewählten Themenfeldern forschungsbasierte<br />
Beratungsleistungen in Form von Gutachten <strong>und</strong> Expertisen <strong>für</strong> unterschiedliche<br />
Zielgruppen. Darüber hinaus bringt das <strong>Institut</strong> seine politikbezogenen<br />
Beratungskompetenzen weiterhin in Gremien <strong>und</strong> Beiräte auf regionaler, nationaler<br />
<strong>und</strong> internationaler Ebene ein.<br />
1 Wissenstransfer aus Projekten der<br />
Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />
Bereits in der Vergangenheit wurden gute Erfahrungen damit gesammelt, empirische<br />
Ergebnisse aus Projekten der Gr<strong>und</strong>lagenforschung mit Vertretern aus den Referenzregionen,<br />
die in Fallstudien untersucht worden sind, aber auch mit Vertretern der<br />
Landes-, B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> EU-Ebene zu diskutieren. Dabei geht es darum, das Wissen<br />
aus der Gr<strong>und</strong>lagenforschung mit dem politischen <strong>und</strong> planerisch-gestalterischen<br />
Wissen der Praktiker zusammenzuführen <strong>und</strong> in einen dialogischen Austausch zu<br />
treten. Im <strong>Forschungs</strong>programm 2012-2014 ist deshalb geplant, diesen Prozess des<br />
Wissenstransfers in den Leitprojekten der <strong>Forschungs</strong>abteilungen zu verstetigen.<br />
Jedes Leitprojekt-Team plant einen Workshop mit Praktikern.<br />
Darüber hinaus werden bewährte Formate wie die zweimal jährlich stattfindenden<br />
Brandenburger Regionalgespräche des IRS, die Mitwirkung an Aktivitäten der Leibniz-Gemeinschaft<br />
wie den Parlamentarischen Abenden oder der Initiative „Science<br />
meets Parliament“ oder die Mitwirkung am Raumwissenschaftlichen Kolloquium des<br />
5R-Netzwerks, das alle zwei Jahre stattfindet, als Möglichkeiten des Wissenstransfers<br />
<strong>und</strong> der Politikberatung genutzt.<br />
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