Forschungs - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung

4 Qualifizierungsprojekte
Über die derzeit (Ende 2011) betreuten zwei Dissertationen hinaus strebt die Historische
Forschungsstelle die Anbindung weiterer Doktoranden an, die über die bestehende
enge Kooperation (insbes. mit der TU Berlin und der BTU Cottbus) bzw. mit
der Einwerbung von Stipendien (etwa über die mit der BTU Cottbus beantragte DFG-
Graduiertenschule) gewonnen werden sollen.
Katja Wüllner: Zwischen Erhaltung von Einzeldenkmalen und zunehmendem
Stadtzerfall. Denkmalpflege in den Städten Erfurt, Weimar und Eisenach von
1963 bis 1990
Betreuung: Prof. Dr. Heiderose Kilper (IRS/BTU Cottbus) / PD Dr. Christoph Bernhardt
(IRS)
Laufzeit: 2010-2012
Die Dissertation untersucht das institutionelle System und die Handlungsspielräume
der Denkmalpflege in der DDR anhand der drei Städte Erfurt, Weimar und Eisenach.
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Zeit zwischen den frühen 1960er Jahren
und dem Ende der DDR. Anhand der drei Städte von herausragender denkmalpolitischer
Bedeutung werden institutionelle Rahmenbedingungen, bezirkliche Strategien
und lokale Varianten der Denkmalspolitik inklusive zivilgesellschaftlicher Initiativen
untersucht.
Agnese Sofija Kusmane: Comparison of the City Planning of the USSR and
GDR 1955-85
Betreuung: Prof. Dr. Heiderose Kilper (IRS/BTU Cottbus) / Dr. Harald Engler (IRS)
Laufzeit: 2010-2012
The dissertation project compares the planning of residential areas in the USSR and
the GDR in the period between 1955 and 1985. A key interest is to identify institutional
turning points and conceptual transfer between the two countries. The roles of
major actors in the field and the planning for residential areas in a number of Sowjet
and German cities are analysed with the intention to discuss the pathways of planning
in the two countries.
Die Historische Forschungsstelle ist über den Lehrstuhl der Direktorin an der BTU
Cottbus an der Beantragung der DFG-Graduiertenschule „Kulturelle und technische
Werte historischer Bauten“ beteiligt. Der Antrag ist eingereicht.
5 Zusammenarbeit mit anderen Forschungsabteilungen
Zu den Vorhaben der Zusammenarbeit mit den anderen Forschungsabteilungen, die
im Rahmen des Forschungsprogramms 2012-2014 geplant sind (abteilungsübergreifende
Workshops und Working Papers im Rahmen der Leitprojektforschungen, Arbeitsgruppen,
Vorhaben in der Drittmittelakquisition sowie weitere Initiativen), vgl.
unten Kapitel „Abteilungsübergreifende Kooperationen“, hier Ziff. 2.
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