Forschungs - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung

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6 Zeitplanung für das Leitprojekt der Forschungsabteilung 4 Phasen 1. Vorlaufphase Theoretische Grundlagen Fallauswahl 2. Feldphase 76 Jahr 2012 Jahr 2013 Jahr 2014 I II III IV I II III IV I II III IV Analyse Peripherisierungsindikatoren Analyse Strategien Analyse Governance-Formen 3. Bündelung der Forschungsergebnisse und Auswertung Vergleichende Auswertung und Interpretation Konzept der Peripherisierung 4. Produkte und Transfer Publikationen WS Ex WP SpI PB Veranstaltungen WS P K Peri WS P Interne Vernetzung FA 2,3,4,HF FA 1,2,3,4 FA 3,4,HF 5. Entwicklung des Forschungsprogramms 2015-2017 WS Ex Expertenworkshop „Übertragung Peripherisierungsansatz“ WP Working Paper SpI Special Issue in referierter englischsprachiger Fachzeitschrift einreichen PB Projektband WS P Praktikerworkshop K Peri Internationale Konferenz „Peripherisierung“ respektive Fachsitzung auf internationaler Fachkonferenz (AAG) FA 1,2,3,4,HF gemeinsame interne Workshops mit anderen Forschungsabteilungen
Historische Forschungsstelle / Wissenschaftliche Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR 1 Abteilungsprofil Die neu gebildete Historische Forschungsstelle untersucht Urbanisierungspfade und Planungskulturen des zwanzigsten Jahrhunderts mit einem Schwerpunkt auf der Zeitgeschichte nach 1945. Sie verortet sich disziplinär im Schnittfeld von Stadt- und Planungsgeschichte und will Beiträge zu Prozessen der Raumentwicklung in der Moderne als grundlegender Signatur des 20. Jahrhunderts liefern. Im Fokus des Interesses stehen die neuen Handlungsräume sowie Steuerungskonzepte, die sich vor dem Hintergrund räumlicher Verdichtung in Urbanisierungsprozessen herausbildeten. Dabei wird von einer weitgehenden politischen Überprägung von Urbanisierung und Planung über das 20. Jahrhundert hinweg und insbesondere in der DDR ausgegangen, bei der Legitimationsprobleme staatlicher Politik und Ressourcenkonflikte eine zentrale Rolle spielten. Die Forschungsstelle sieht sich einem gesellschaftsgeschichtlichen Begriff von Planung verpflichtet, in dem staatliches Verwaltungshandeln über stadt- und regionalplanerische Entwürfe hinaus als umfassende Strategie des systematischen Vorgriffs auf die Zukunft und der Errichtung rationaler Ordnungen konzeptualisiert wird. Aus dieser Sicht sind auch die Motive des Planungshandelns (z.B. sozialstaatliche Leitideen), Verfügbarkeit und Einsatz von ökonomischen, personellen und natürlichen Ressourcen sowie zivilgesellschaftliche Interventionen und Aneignungen von Räumen von Interesse. Dabei gilt der Rolle raumbezogener Herrschaftspraktiken und dem Handeln von Individuen und Gruppen – insbesondere der „Experten“ der Architekten und Planer, aber auch der Akteure aus Parteien, Staat und Zivilgesellschaft – eine besondere Aufmerksamkeit. Biographische Analysen, in denen paradigmatische Handlungsmuster analysiert und historische Bruchlinien anhand von Einzel- oder Gruppenschicksalen sichtbar gemacht werden, werden als ein besonders geeigneter Untersuchungsansatz für diese Fragestellungen betrachtet. Die Beiträge der Forschungsstelle verorten sich, auch wenn epochen- oder regionsspezifische Gegenstände untersucht werden, in der internationalen Urbanisierungsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Etablierte Forschungsparadigmen, wie z.B. der „DDR-Diktatur“ oder der „Y-Entwicklung“ der deutschen Geschichte nach 1945, werden kritisch auf ihre Implikationen und Fruchtbarkeit geprüft. Umgekehrt wird eine Interpretation von Untersuchungsergebnissen im Lichte internationaler und epochenübergreifender Entwicklungslinien angestrebt. In diesem Sinne werden Urbanisierung und Planungskulturen in der DDR und Bundesrepublik als europäische Entwicklungspfade betrachtet. Die Forschungen im Forschungsprogramm 2012 bis 2014 tragen teilweise explorativen Charakter und sollen im folgenden Forschungsprogramm noch konsequenter transnational ausgerichtet werden. Diese mittelfristige Perspektivenerweiterung wird mit der gezielten Präsentation von Forschungsergebnissen auf internationalen Konferenzen und dem Aufbau von Netzwerken vorbereitet. 77
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InstItutIonen - Governance - WIssen
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2 Theoretische Verortung der IRS-Fo
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IRS-Forschungsleitbild: Sozialwisse
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