Forschungs - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
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gen werden in den Projektband auch einzelne, passfähige Beiträge aus Drittmittel-<br />
oder Qualifizierungsprojekten der <strong>Forschungs</strong>abteilung. Neben dem Projektband <strong>und</strong><br />
dem Themenheft sollen zwei weitere Beiträge bei referierten englischsprachigen<br />
Fachzeitschriften eingereicht werden.<br />
3 Drittmittelstrategie<br />
Die Drittmittelstrategie der <strong>Forschungs</strong>abteilung ist zum Einen darauf ausgerichtet,<br />
die Forschungen im Leitprojekt zu ergänzen <strong>und</strong> durch eine Verbreiterung der empirischen<br />
Basis zu stärken. Zum Anderen soll das spezifische Kompetenzfeld der Abteilung,<br />
die wissensbasierte Politikberatung zur Stadtentwicklung <strong>und</strong> zum Stadtumbau,<br />
fortgeführt werden. Ein drittes wichtiges Element der Drittmittelstrategie ist die<br />
stärkere internationale Ausrichtung der Forschung durch Beteiligung an relevanten<br />
Ausschreibungen der Europäischen Union.<br />
Zur Untersetzung der empirischen Fallstudien im Rahmen des Leitprojektes wurden<br />
bereits zwei Anträge auf <strong>Forschungs</strong>förderung bei der Deutschen <strong>Forschungs</strong>gemeinschaft<br />
eingereicht. Ein Antrag wurde zum Thema „Mittelstädte in peripherisierten<br />
Regionen – Strategien der Regionalisierung“ erarbeitet. Ein zweiter Antrag widmet<br />
sich sozialräumlichen Differenzierungsprozessen in Großwohnsiedlungen. Zudem ist<br />
die Abteilung mit einem Teilprojekt an der von der FU Berlin initiierten <strong>Forschungs</strong>initiative<br />
„Urban Times“ zur Beantragung einer DFG-Forschergruppe beteiligt.<br />
Folgende bereits laufende Drittmittelprojekte werden im Programmzeitraum 2012-14<br />
weiter bearbeitet:<br />
Aktionsräume plus – Integrierte Stadtteilentwicklung in Berlin (Laufzeit<br />
02/2010-12/2012; Senatsverwaltung <strong>für</strong> Stadtentwicklung des Landes Berlin)<br />
Im Zusammenhang mit der strukturellen Neuausrichtung der Berliner Stadtentwicklung<br />
durch die Rahmenstrategie „Soziale Stadtentwicklung" hat der Berliner Senat im<br />
Juni 2010 fünf quartierübergreifende Schwerpunktgebiete integrierter Stadtteilentwicklung<br />
festgelegt („Aktionsräume plus"). Ziel der Senatsinitiative ist es, die benachteiligten<br />
Gebiete durch einen programm-, ressort- <strong>und</strong> ebenenübergreifendem Ansatz<br />
der integrierten Stadtteilentwicklung wirksamer zu unterstützen. Das IRS ist mit der<br />
Prozessbegleitung, der Implementierung <strong>und</strong> Steuerung sowie der Evaluierung der<br />
„Aktionsräume plus“ beauftragt.<br />
B<strong>und</strong>-/Länderbericht an den Deutschen B<strong>und</strong>estag zum Programm Stadtumbau<br />
Ost“ (Laufzeit 08/2011-08/2012; BBSR im BBR)<br />
Nach einer Evaluierung des Städtebauförderprogramms Stadtumbau Ost beschloss<br />
der Deutsche B<strong>und</strong>estag im Jahr 2009 eine Fortsetzung des Programms bis zum<br />
Jahr 2016. Zugleich wurde die B<strong>und</strong>esregierung aufgefordert, im Jahr 2012 einen<br />
Zwischenbericht vorzulegen. Dieser soll auf Berichtsleistungen der einzelnen sechs<br />
ostdeutschen Länder basieren. Aufgabe des IRS ist es, den zusammenfassenden<br />
B<strong>und</strong>-/Länderbericht zum Stadtumbau Ost zu erstellen <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Prozess der Vorbereitung, der Erstellung von Länderberichten <strong>und</strong> der Abstimmung<br />
des Gesamtberichts mit B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern zu koordinieren.<br />
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