Forschungs - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
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gen. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen zwei Elemente dieser Prozesse: die<br />
raum-zeitlichen Ausbreitungsmuster <strong>und</strong> die Anpassungsstrategien an die lokalen<br />
Kontexte der Expansionsstandorte. Zwei Branchen wissensintensiver Unternehmensdienstleister<br />
stehen im Mittelpunkt der Untersuchung: die Rechtsberatung <strong>und</strong><br />
technische Consultants. Es wird erwartet, dass das Projekt neue Erkenntnisse zu<br />
den Logiken der Internationalisierung wissensintensiver Unternehmensdienstleister<br />
liefert <strong>und</strong> somit einen wichtigen Beitrag zur Modell- <strong>und</strong> Theoriebildung hinsichtlich<br />
organisatorischer <strong>und</strong> geographischer Entwicklungsdynamiken dieser Unternehmen<br />
leisten kann.<br />
KnowMan – Knowledge Management in Technology Parks (Laufzeit: 11/2009-<br />
12/2012; INTERREG IVC, European Commission)<br />
An „KnowMan“ sind fünfzehn Partnerorganisationen aus sechs europäischen Regionen<br />
beteiligt. Neben Universitäten, wissenschaftlichen Einrichtungen <strong>und</strong> öffentlichen<br />
Behörden zählen zu den lokalen Projektpartnern auch sechs Technologieparks. Im<br />
Zentrum des Projektes steht die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Regionen.<br />
Durch den Austausch von Konzepten, Erfahrungen, Politikinstrumenten <strong>und</strong> Ideen<br />
zur Steigerung von regionalen Innovationsdynamiken soll deren wirtschaftliche<br />
Entwicklung gestärkt werden. Durch diesen Austausch entstehen neue innovative<br />
Ideen <strong>für</strong> ein effizientes regionales Wissensmanagement. Diese werden im Rahmen<br />
von KnowMan in den Technologieparks in die Praxis umgesetzt. Das IRS hat die Leitung<br />
des Projektes.<br />
Best Metropolises. Best Development Conditions in European Metropolises:<br />
Paris, Berlin, Warsaw (Laufzeit: 11/2010-05/2012; ESPON 2013 Programme)<br />
Ziel des Projekts ist zum einen die Identifizierung jener Faktoren, die entscheidend<br />
<strong>für</strong> die Entfaltung der Entwicklungspotenziale in den Metropolen sind. Zum anderen<br />
soll steuerungsrelevantes Wissen erlangt werden, um aufzuzeigen, welche Organisations-<br />
bzw. Planungs- <strong>und</strong> Managementstrukturen besonders geeignet <strong>für</strong> die Ausnutzung<br />
von Entwicklungspotenzialen bzw. zur Lösung von Entwicklungsproblemen<br />
von Metropolen sind. Diese Zielsetzungen gehen auf die Nachfrage der beteiligten<br />
Stakeholder aus den drei Metropolregionen zurück. Das Projekt untersucht in den<br />
drei Metropolräumen die Beziehungen zwischen den Lebensbedingungen, der räumlichen<br />
Erreichbarkeit, den Entwicklungskonzepten <strong>und</strong> bestehenden Governance-<br />
Konzepten.<br />
Dieser bereits feststehende Kern an Drittmittelforschung wird um weitere, derzeit in<br />
unterschiedlichen Stadien der Genehmigung befindlichen Drittmittelprojekten erweitert<br />
<strong>und</strong> ergänzt. Folgende Anträge befinden sich derzeit in der Begutachtung <strong>und</strong><br />
würden im Falle einer Projektbewilligung während des <strong>Forschungs</strong>programms 2012-<br />
2014 bearbeitet:<br />
Wie kommt Neuartiges in die räumliche Planung? Innovationsprozesse in<br />
Handlungsfeldern der Stadt- <strong>und</strong> Regionalplanung (vorgesehene Laufzeit<br />
01/2012-12/2014; DFG)<br />
Das <strong>Forschungs</strong>vorhaben geht der Frage nach, wie Neuartiges in der räumlichen<br />
Planung entsteht <strong>und</strong> sich durchsetzt. An den vier Handlungsfeldern Städtebau,<br />
Stadterneuerung, Stadtumbau <strong>und</strong> <strong>Regionalentwicklung</strong> soll aufgearbeitet <strong>und</strong> kategorial<br />
durchdrungen werden, wie sich <strong>für</strong> verschiedene Aufgabenfelder <strong>und</strong> auf verschiedenen<br />
Maßstabsebenen substanzielle Neuerungen von Zielen, Konzepten <strong>und</strong><br />
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