Forschungs - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung

Verfahren in der Raumplanung etablieren. In diesem, in Kooperation mit Prof. Dr.
Johann Jessen (Universität Stuttgart), Prof. Dr. Uwe-Jens Walther (TU Berlin) sowie
mit PD Dr. Gabriela Christmann (Leiterin der FA 3) entwickelten Projekt, soll die Expertise
der Forschungsabteilung in Fragen der reflexiven Regionalentwicklung sowie
in konzeptionellen Grundfragen zum Innovationsbegriff ausgeweitet werden.
Globale Stadtregionen und ihre Positionierung in globalen Wissensströmen.
Die lokale Dimension von Projektverbünden zur Bearbeitung von Entscheidungen
mit globaler Reichweite – Teilprojekt im Rahmen von „Urban Times“ (vorgesehene
Laufzeit für die 1. Förderperiode 01/2014-12/2016; DFG)
Dieses Teilprojekt ist der Beitrag der Forschungsabteilung zu einer Antragsskizze zur
Einrichtung einer DFG-Forschergruppe „Urban Times“ an der FU Berlin (Sprecher:
Prof. Dr. Klaus Segbers, Politikwissenschaften). Das Projekt untersucht am Beispiel
der globalen Stadtregionen New York, Shanghai und Frankfurt, um die gestiegene
Bedeutung von lokalen Projektverbünden wissensintensiver Dienstleister im Zuge
des Prozesses der Globalisierung geht. Der Projektantrag wurde in Kooperation mit
Prof. Dr. Gernot Grabher (HCU Hamburg) entwickelt. Die beantragte DFG-
Forschergruppe hat eine starke internationale Orientierung, sowohl hinsichtlich der
Untersuchungsregionen als auch bezüglich der Kooperationspartner.
Economic Crises – Resilience of Regions (vorgesehene Laufzeit 03/2012-
10/2014; ESPON 2013 Programme)
In diesem unter Führung der Forschungsabteilung mit sechs weitere Europäischen
Partnern gestellten Antrag wird untersucht, wie Europäische Regionen erfolgreich auf
die Auswirkungen der gegenwärtigen Finanzkrise reagiert haben und in Zukunft auf
weitere Krisen reagieren können. Der im Querschnittsprojekt „Vulnerabilität und Resilienz
aus sozio-räumlicher Perspektive“ theoretisch weiter entwickelte Begriff der Resilience
wird hier auf ein aktuelles und politisch hoch relevantes Thema und auf die
Regionalentwicklung angewendet.
Aktives Altern als Innovationsressource? Biographische Entwürfe älterer innovativer
Persönlichkeiten in Wissenschaft und Wirtschaft (vorgesehene Laufzeit
01/2012-12/2012; Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend)
In diesem beantragten Forschungsprojekt geht es darum, im Rahmen der Veranstaltungen
zum Europäischen Jahr für aktives Altern 2012, die im wissenschaftlichen
und gesellschaftlichen Diskurs um den demographischen Wandel weit geteilte Annahme,
dass mit zunehmendem Alter die Fähigkeit abnimmt, innovative Umbrüche
einzuleiten oder voranzutreiben, kritisch zu hinterfragen. Anhand von biographischen
Interviews sollen die spezifischen Beiträge und Innovationsressourcen der Generation
58+ erhoben werden, die in der künftigen Regionalentwicklung eine wachsende
Bedeutung erlangen werden.
Darüber hinaus hat die Forschungsabteilung zahlreiche Projektideen entwickelt, die
im Zuge des Forschungsprogramms 2012-2014 zu Projektanträgen reifen werden.
Hervorzuheben ist die Beteiligung der Forschungsabteilung an einer weiteren DFG-
Forschergruppen-Initiative zum Thema „Organizing Creativity. Practices for Inducing
and Coping with Uncertainty“ aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der
FU Berlin (Sprecher: Prof. Dr. Gregory Jackson). Ergänzend dazu plant die Abteilung
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