Forschungs - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
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Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />
Zum „Wissenschaftlichen Nachwuchs“ gehören im IRS Doktoranden <strong>und</strong> Postdoktoranden.<br />
Die beiden Gruppen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihres Lebensalters<br />
<strong>und</strong> ihrer formalen Qualifikation, sondern auch hinsichtlich ihrer beruflichen Karriereorientierung.<br />
Die künftigen Karrierewege von IRS-Doktoranden werden als prinzipiell<br />
offen betrachtet. Diese können in Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung liegen, müssen<br />
es aber nicht. Die Förderung von Postdoktoranden hingegen erfolgt im Hinblick auf<br />
eine berufliche Verankerung in Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung, sei es in einer außeruniversitären<br />
<strong>Forschungs</strong>einrichtung oder an einer Universität. Die Förderung von<br />
Doktoranden <strong>und</strong> Postdoktoranden ist Teil der Personalentwicklung im IRS <strong>und</strong> liegt<br />
in der besonderen Verantwortlichkeit der Direktorin <strong>und</strong> der Leiter der <strong>Forschungs</strong>abteilungen<br />
<strong>und</strong> der Historischen <strong>Forschungs</strong>stelle.<br />
1 Förderung von Doktoranden<br />
Die Förderung von Doktoranden schließt die Begleitung junger Wissenschaftler in<br />
ihrer Orientierungsphase ein, in der das Dissertationsthema mit seinen Fragestellungen<br />
gesucht <strong>und</strong> immer wieder verworfen wird <strong>und</strong> schließlich in einem überzeugenden<br />
Expose <strong>und</strong> in der Entscheidung zur Promotion mündet.<br />
1.1 Rahmenbedingungen der IRS-Förderung<br />
Mit dem Abschluss einer Betriebsvereinbarung zur Förderung <strong>und</strong> Betreuung des<br />
wissenschaftlichen Nachwuchses im IRS, die am 22. März 2006 unterzeichnet worden<br />
ist, sind folgende Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die Förderung des wissenschaftlichen<br />
Nachwuchses im IRS geschaffen worden:<br />
– Abschluss einer Doktorandenvereinbarung mit der Direktorin, womit der Status<br />
als Doktorand im IRS förmlich begründet wird;<br />
– ein Mentoren-Modell mit IRS-Senior Researchers auf freiwilliger Basis;<br />
– die unentgeltliche Bereitstellung der technischen <strong>und</strong> organisatorischen Infrastruktur<br />
des IRS;<br />
– ein flexibles Zeitbudget mit optionalen Blockarbeits- <strong>und</strong> Freistellungsphasen;<br />
– Finanzierung der Nachwuchswissenschaftler in der Abschlussphase aus institutseigenen<br />
Mitteln (in der Regel ½ TVL 13 <strong>für</strong> sechs Monate).<br />
Mit der Schaffung dieser Rahmenbedingungen ist die Erwartung verb<strong>und</strong>en, dass<br />
nach Abschluss einer Doktorandenvereinbarung die Qualifikationsarbeiten innerhalb<br />
von drei Jahren erfolgreich abgeschlossen werden können. Doktoranden werden in<br />
der Regel auf einer Teilzeitstelle TVL 13 beschäftigt mit einem Stellenumfang von<br />
50%. Diese Teilzeitstellen werden aus Haushaltsmitteln oder aus Drittmitteln finanziert.<br />
Die Bewertungsgruppe, die am 17./18. November 2010 das IRS im Auftrag des Senats<br />
der Leibniz-Gemeinschaft evaluiert hat, bescheinigt in ihrem Bewertungsbericht<br />
dem IRS, über eine sehr gut strukturierte Nachwuchsförderung zu verfügen. Die Be-<br />
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