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FreeLounge, Ausgabe 4/2010 - Freizeit und Spiel

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„Die Ära der zeitaufwendigen<br />

Suche ist bald vorbei.“<br />

Viel Herzblut <strong>und</strong> Energie<br />

verwenden Birgit Findeli<br />

<strong>und</strong> Bernd Junge darauf,<br />

mit ScapeScout ein allumfassendes<br />

Fachportal für die<br />

grüne Branche zu etablieren.<br />

Im Interview berichtet<br />

Birgit Findeli von den Zielen<br />

<strong>und</strong> dem Stand der Dinge.<br />

Birgit Findeli<br />

Birgit Findeli hat nach ihrem<br />

Studium der Landschaftsplanung<br />

von 2001 an im<br />

Grünfl ächenamt der Stadt<br />

Esslingen am Neckar gearbeitet.<br />

Zunächst in der Abteilung<br />

Grünfl ächenpfl ege <strong>und</strong><br />

–unterhaltung, dann in der<br />

Planungsabteilung. Seit 2009<br />

ist sie Geschäftsführerin der<br />

Scapescout GmbH.<br />

28 | Report<br />

<strong>FreeLounge</strong>: Wie sind Sie auf die Idee gekommen,<br />

dass die Branche eine Datenbank wie ScapeScout<br />

braucht?<br />

Birgit Findeli: Bereits im Studium haben wir<br />

gemerkt, wie viel Zeit junge Planer in die Suche<br />

nach geeigneten Produkten investieren müssen,<br />

die alle jeweiligen Anforderungen erfüllen.<br />

Aber auch später im Beruf stellte sich die Suche<br />

nach Produkten als eine Schwierigkeit dar. In<br />

der Praxis sieht es so aus, dass Planer vielleicht<br />

das Angebot von nur drei oder vier Herstellern<br />

berücksichtigen, weil sie mit deren Produktordnern<br />

<strong>und</strong> dem Produktangebot relativ vertraut<br />

sind. Selbst dann frisst die Suche unendlich viel<br />

Zeit <strong>und</strong> sorgt für ein Chaos auf dem Schreibtisch.<br />

Diese Erfahrungen haben Bernd Junge<br />

<strong>und</strong> ich während unserer gemeinsamen Arbeit<br />

bei der Stadt Esslingen immer wieder gemacht.<br />

Wir fi ngen an zu überlegen, wie man den Prozess<br />

der Produktsuche besser gestalten könnte.<br />

Bernd Junge<br />

Bernd Junge ist Landschaftsarchitekt<br />

<strong>und</strong> seit 1999 in<br />

der Planungsabteilung des<br />

Grünfl ächenamtes der Stadt<br />

Esslingen am Neckar tätig.<br />

Seine Tätigkeitsschwerpunkte<br />

sind Objektplanung, Bürgerbeteiligung,<br />

konzeptionelles<br />

Arbeiten <strong>und</strong> der Aufbau von<br />

Netzwerken.<br />

<strong>FreeLounge</strong>: Die Geburtsst<strong>und</strong>e von ScapeScout?<br />

Birgit Findeli: Nein, so schnell ging das nicht.<br />

Zunächst haben wir sehr viel im Internet gesucht,<br />

denn wir konnten uns eigentlich nicht<br />

vorstellen, dass es nicht schon ein funktionales<br />

Werkzeug geben sollte. Im zweiten Schritt<br />

haben wir dann angefangen, eine Datenbank<br />

mit planungsrelevanten Suchkriterien zu konzipieren,<br />

die wirklich auf die tägliche Arbeit von<br />

Planern abgestimmt ist. Das hat einige Zeit in<br />

Anspruch genommen. Als wir soweit waren, haben<br />

wir erneut recherchiert. Die Idee ist doch<br />

eigentlich sehr naheliegend, aber noch immer<br />

fehlte ein solches Angebot. Da erst haben wir<br />

uns dann entschieden, ScapeScout auch tatsächlich<br />

auf den Markt zu bringen.<br />

<strong>FreeLounge</strong>: Aber es gibt doch verschiedene<br />

Datenbanken, gerade im Bausektor, die auch<br />

den Freiraumbereich mit abdecken sollen.<br />

Birgit Findeli: Dort fi nden Sie meist nur Adresslisten.<br />

Im besten Fall fi nden Sie Produktdarstellungen,<br />

oft nicht aktuell, denn gar nicht<br />

selten müssen die Hersteller für jede Aktualisierung<br />

zahlen. Aber vor allem fehlt die Suchmaschine,<br />

die dafür sorgt, dass man sehr schnell<br />

einen breiten Überblick vergleichbarer Produkte<br />

erhält. Im Moment sind schlechte Erfahrungen<br />

mit teuren Produktdatenbanken eines der<br />

größten Hemmnisse bei der Verbreitung von<br />

ScapeScout. Sehen Sie, bei uns kann ein Planer<br />

sehr spezielle Eingaben machen, zum Beispiel<br />

„Betonbelag, befahrbar mit 7,5 Tonnen, Farbe:<br />

rot“. Wenn er dann eine Übersicht über eine<br />

Vielzahl der verfügbaren Produkte erhält, dann<br />

spart er sich extrem viel Arbeit. Er kann K<strong>und</strong>en<br />

vor Ort seine Vorschläge zeigen, mit dem<br />

Computer oder dem Handy. Ist der K<strong>und</strong>e nicht<br />

einverstanden, lassen sich schnell Alternativen<br />

suchen. Suchergebnisse können gespeichert<br />

werden.<br />

<strong>FreeLounge</strong>: An welchem Punkt stehen Sie<br />

aktuell? Können Planer heute schon mit ScapeScout<br />

arbeiten?

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