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FreeLounge, Ausgabe 4/2010 - Freizeit und Spiel

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Durch Kontaktarbeit <strong>und</strong> Information hat der BFG<br />

verschiedene Themen - den kommunalen Freiraum<br />

betreffend - in die Öffentlichkeit gebracht.<br />

bei eine Schlüsselfunktion zu. Gemeinsame<br />

Projekte können zu einem neuen Wir-Gefühl<br />

in den Städten führen. Deshalb wird der BFG<br />

daran arbeiten, bei Entscheidern <strong>und</strong> Planern<br />

ein Bewusstsein zu entwickeln, wie alle Bevölkerungsgruppen<br />

vom Kleinkind bis hin zu den<br />

Senioren durch Angebote eingeb<strong>und</strong>en werden<br />

können, um Leben in die Städte zu bringen.“<br />

Längst schon haben beim BFG die Vorbereitungen<br />

für das Jahr 2011 begonnen. Mit mehr<br />

Mitgliedern <strong>und</strong> einem erweiterten Jahresprogramm<br />

soll die „Taktzahl“ der Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> Projekte weiter nach oben gefahren werden.<br />

Derzeit erarbeitet der Anwalt <strong>und</strong> zweite<br />

Vorsitzende des Verbands, Dr. Michael Winkelmüller,<br />

eine Bestandsaufnahme dazu, welche<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Möglichkeiten Kommunen bei<br />

der Freiraum-Gestaltung innerhalb der gesetzlichen<br />

Richtlinien wahrnehmen können <strong>und</strong><br />

müssen. Im Zentrum steht die Frage: Ist die<br />

Anzahl der <strong>Spiel</strong>plätze auf kommunaler Ebene<br />

durch das Verkehrssicherungsgesetz geregelt?<br />

Die Ergebnisse werden ein weiterer Schritt<br />

sein, um die Akteure im Bereich der Freiraum-<br />

Gestaltung zu unterstützen <strong>und</strong> Kommunen in<br />

ihrer Arbeit juristisch abzusichern. Selbstverständlich<br />

wird die BFG-Umfrage 2011 folgen,<br />

die dann auf der Fachmesse FSB in Köln im Oktober<br />

vorgestellt werden wird. Also: volle Fahrt<br />

voraus – denn ein „Verbands-Tanker“ will der<br />

BFG nicht werden.<br />

Dr. Anke Münster<br />

Sehr gut kam das Veranstaltungsprogramm an, das der BFG gemeinsam mit dem Deutschen<br />

Kinderhilfswerk auf der freispiel <strong>2010</strong> organisiert hatte.<br />

„Der BFG hat <strong>2010</strong> gezeigt, dass er es als<br />

echter Interessenverband in sehr kurzer Zeit<br />

geschafft hat, wichtige kommunale Themen<br />

im Bereich der Freiraumgestaltung in die<br />

Öffentlichkeit zu rücken <strong>und</strong> im besten Sinne<br />

des Wortes Lobbyarbeit zu leisten.“<br />

Benno Schäfer, 1. Vorsitzender<br />

des B<strong>und</strong>esverbandes für Freiraum-Gestaltung<br />

Großes Interesse an der BFG-Umfrage <strong>2010</strong><br />

Dass die fi nanzielle Situation der Kommunen mehr als nur angespannt ist,<br />

weiß jeder. Wie sich das aber ganz konkret auf die Situation von Kindern in<br />

Städten <strong>und</strong> Gemeinden auswirkt, konnte man bislang nur ahnen. Die auf<br />

der GalaBau in Nürnberg vorgestellte BFG-Umfrage <strong>2010</strong> hat dies messbar<br />

gemacht. Entsprechend groß war das Interesse in der Branche. Die Studie<br />

wurde in den großen Fachzeitschriften vorgestellt. Kommunen fragten ebenso<br />

beim BFG nach wie Hochschulen <strong>und</strong> die Hersteller von <strong>Spiel</strong>geräten. Im<br />

WDR war zuletzt zu hören, dass in Gütersloh ein <strong>Spiel</strong>platz abgebaut <strong>und</strong> als<br />

Bauland verkauft werden soll. In Hagen stehen 30 bis 40 <strong>Spiel</strong>plätze auf der<br />

Streichliste. Wer die Zahl von 2914 Euro pro <strong>Spiel</strong>platz für sowohl für den<br />

Unterhalt als auch für Neuanschaffungen von Geräten kennt, die vom BFG<br />

deutschlandweit als Durchschnitt ermittelt wurde, der w<strong>und</strong>ert sich nicht über<br />

solche Entwicklungen. Der BFG wird die Ergebnisse der Umfrage weiter nutzen,<br />

um auf politischen Ebenen die Forderung nach einer kinderfre<strong>und</strong>lichen<br />

Stadtgestaltung zu manifestieren.<br />

Verband | 89

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