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FreeLounge, Ausgabe 4/2010 - Freizeit und Spiel

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Fachtag - World Cafe Tischdecken Fachtag - Ankommen<br />

68 | <strong>Spiel</strong>raum<br />

Um vor Ort die Möglichkeiten <strong>und</strong> den Raum<br />

für Gespräche mit Kindern <strong>und</strong> Anwohnern zu<br />

führen, hat die Stadt Rietberg gemeinsam mit<br />

Jugendlichen ein Planungsmobil ausgestattet.<br />

Das Mobil bietet logistische Unterstützung in<br />

der Phase der Kommunikation. Interessant ist<br />

auch eine Idee aus Karlsruhe: Dort wurde die<br />

<strong>Spiel</strong>leitplanung als Pilotprojekt in das B<strong>und</strong>-<br />

Länder-Programm Soziale Stadt eingebettet.<br />

So standen erheblich mehr fi nanzielle Mittel<br />

zur Verfügung. Bei den Werkstattgesprächen in<br />

der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow hat sich<br />

herauskristallisiert, wie nah die Wünsche <strong>und</strong><br />

Vorstellungen von Jung <strong>und</strong> Alt beieinander<br />

lagen. Es wurde ein Generationenvertrag erarbeitet,<br />

der jetzt bei allen weiteren<br />

Schritten berücksichtigt wird.<br />

Oft ein Gewinn für<br />

ältere Menschen<br />

Vielfach war auf der<br />

Tagung zu hören, dass<br />

eine kinderfre<strong>und</strong>liche<br />

Gemeinde immer<br />

zugleich auch seniorenfre<strong>und</strong>lich<br />

ist. Das<br />

leuchtet ein: Sichere<br />

Verkehrswege mit mehr<br />

Beleuchtung <strong>und</strong> Überwegen<br />

oder Plätze im Zentrum<br />

mit einer hohen Aufenthaltsqualität<br />

machen eine<br />

Stadt für alle Menschen, aber<br />

besonders auch für Senioren<br />

lebenswerter.<br />

Ein Forum für den Austausch<br />

Neben der Darstellung der Projekte, die in den<br />

Modellkommunen realisiert wurden, lag ein besonderer<br />

Schwerpunkt der Veranstaltung auf<br />

dem Erfahrungsaustausch, dem Gespräch über<br />

die Erfolgsfaktoren auf der einen <strong>und</strong> die Stolpersteine<br />

auf der anderen Seite. Viele positive<br />

Effekte wirken langfristig in die Entwicklung<br />

von Quartieren oder Kommunen. Die Beispiele<br />

zeigen, dass man von einem sehr effektiven<br />

Mitteleinsatz sprechen kann. Weil die Maßnahmen<br />

tatsächlich auf den Bedarf abgestimmt<br />

sind, lassen sich Fehlinvestitionen vermeiden.<br />

Durch die Beteiligung verändert sich die Haltung<br />

der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen gegenüber<br />

ihrer Stadt <strong>und</strong> dem Wert der Freiraumgestaltung,<br />

denn es entwickelt sich Verantwortung.<br />

Und wie bereits am Beispiel von Blankenfelde-<br />

Mahlow angesprochen ist kinderfre<strong>und</strong>liche<br />

„Es muss das Ziel sein, die<br />

Verdichtung der Erfahrungen <strong>und</strong><br />

den interkommunalen Dialog<br />

weiterzuführen, um kinderfre<strong>und</strong>liche<br />

Stadtgestaltung fest zu<br />

etablieren. Deshalb möchten wir eine<br />

Plattform für einen kontinuierlichen<br />

Austausch ins Leben rufen.“<br />

Peter Apel, Planungsbüro Stadtkinder <strong>und</strong> Mitglied im<br />

Planungsteam der Tagung

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