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FreeLounge, Ausgabe 4/2010 - Freizeit und Spiel

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32 | Report<br />

U-Bahn<br />

mc donalds<br />

Möblierung öffentlicher<br />

Stadträume<br />

Das Bild der Städte <strong>und</strong> Gemeinden wird maßgeblich von Stadtmöblierung beeinfl usst.<br />

In einer Serie von drei Teilen gibt Thomas Volprecht einen Überblick: von der kritischen<br />

Bestandsaufnahme bis hin zu den Möglichkeiten, die auch das Stadtmarketing betreffen.<br />

U-Bahn Eingang Köln<br />

Viele Köche verderben den<br />

Brei. Gutes Beispiel für eine<br />

Möblierung ohne gesamt-<br />

räumliche Abstimmung.<br />

Vier Firmen, vier Produkte:<br />

1. JCDecaux<br />

Systemstadtmöblierung<br />

Werbefl ächen<br />

2. Verkehrsbetriebe Köln<br />

Bushaltestelle<br />

3. Deutsche Telekom<br />

öffentl. Fernsprecher<br />

4. Abfallwirtschaft Köln<br />

Abfallbehälter<br />

Grafi k 1<br />

info<br />

Ein Raum, viele Nutzer<br />

Die Möblierung <strong>und</strong> Orientierung auf öffentlichen<br />

Flächen wie Plätze, Parkanlagen <strong>und</strong><br />

Straßenräume gewinnt mit dem Thema Stadtmarketing,<br />

der Verdichtung <strong>und</strong> „Bewirtschaftung“<br />

von öffentlichen Stadträumen stark an<br />

Bedeutung. Unterschiedliche Anspruchsgruppen<br />

wie Stadt- <strong>und</strong> Verkehrsplaner, Stadtmarketing<br />

Organisationen, Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Bürgerinitiativen, sowie Architekten <strong>und</strong> Landschaftsarchitekten<br />

sind an der Entwicklung von<br />

öffentlichen Plätzen <strong>und</strong> Stadträumen direkt<br />

<strong>und</strong> indirekt beteiligt <strong>und</strong> versuchen Einfl üsse<br />

geltend zu machen. Dabei zeigt sich, dass alle<br />

Interessensgruppen unterschiedliche Einfl üsse<br />

(Grafi k 01+2) direkt <strong>und</strong> indirekt auf die Einrichtung<br />

<strong>und</strong> Nutzung von öffentlichem Raum<br />

nehmen. Wirtschaftliche Interessen stehen dabei<br />

immer häufi ger im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Die Stadt ein Produkt?<br />

Vor allem das Instrument des Stadtmarketings<br />

setzt sich zunehmend mit seiner Interessenspolitik<br />

nach einer „sauberen <strong>und</strong> sicheren“ Stadt<br />

durch. Dabei wirkt der Standortwettbewerb der<br />

Städte wie ein Beschleuniger dieser Entwicklung.<br />

Privatisierung <strong>und</strong> Kommerzialisierung<br />

der zentralen Orte sowie Ausgrenzung sozialer

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