1. Der Transformationsprozess in der Tschechischen Republik

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Qualitäten der Märkte in Hinblick auf die Anzahl der Unternehmen und deren
technischer und wirtschaftlicher Lage herausgebildet.
Im Fall der Tschechischen Republik können die im Eigentum des Staates oder der
Gemeinden stehenden Anteile an den zu privatisierenden Unternehmen durch
folgende Varianten veräußert werden:
• Direktverkauf
• Kostenloser Transfer (freier Transfer oder Transfer in AG)
• Öffentliche Ausschreibungen
• Auktionen
• Öffentliche Wettbewerbe 50
Kleinere Betriebe, wie zum Beispiel kleinere Läden, Geschäfte und andere
Immobilien, werden bei der Privatisierung im allgemeinen über örtliche Behörden
zum Kauf angeboten. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen erfolgt die
Privatisierung oft im Rahmen von örtlichen oder nationalen Ausschreibungen und
über Auktionen oder Direktverkäufe ohne Verhandlungen. Die Interessenten erhalten
dabei oftmals nur eine Broschüre, in welcher der Betrieb vorgestellt wird, und
müssen anhand dieser Informationen über den Kauf und den Preis entscheiden. 51
Die großen wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen werden in der Regel im
Rahmen von Verhandlungen mit potentiellen Käufern oder über die
Massenprivatisierung veräußert. In den ausführlichen Verhandlungen wird vor allem
die finanzielle und rechtliche Situation des Unternehmens geprüft. Die
Verhandlungen werden direkt zwischen dem Investor und Vertretern des Staates
bzw. hierzu eigens gegründeten Behörden geführt. Tabelle 8 zeigt den Anteil der
realisierten Methoden der Großen Privatisierung.
50 FOND NÀRODNIHO MAJETKU (NATIONALER VERMÖGENSFOND FNM) (2002) Privatisierung und
Überweisungen des Staatsvermögens auf Gemeinden
51 LINDPOINTNER/NIEDERBERGER/WARASIN/WILHELMI (2000) Entwicklungstendenzen in den
europäischen Reformstaaten - Voucher Privatisierung