Hornbach Holding AG Konzern
Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG
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150 ANHANG HORNBACH HOLDING <strong>AG</strong> KONZERN Sonstige Erläuterungen<br />
Währungsrisiko<br />
Währungsrisiken, d. h. potenzielle Wertminderungen eines Finanzinstruments oder künftiger Cashflows aufgrund<br />
von Änderungen des Wechselkurses, bestehen insbesondere dort, wo monetäre Finanzinstrumente, wie<br />
z. B. Forderungen oder Schulden, in einer anderen als der lokalen Währung der Gesellschaft bestehen bzw.<br />
bei planmäßigem Geschäftsverlauf entstehen werden. Die Währungsrisiken des HORNBACH HOLDING <strong>AG</strong><br />
<strong>Konzern</strong>s resultieren im Wesentlichen aus Finanzierungsmaßnahmen und der operativen Geschäftstätigkeit.<br />
Wechselkursbedingte Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in die <strong>Konzern</strong>währung (Translation)<br />
stellen kein Währungsrisiko im Sinne des IFRS 7 dar.<br />
Die <strong>Konzern</strong>gesellschaften werden weitgehend durch externe Finanzierungsmaßnahmen in der funktionalen<br />
Währung der entsprechenden <strong>Konzern</strong>gesellschaft finanziert (Natural Hedging). Daneben bestehen konzerninterne<br />
Darlehen in EUR, welche bei <strong>Konzern</strong>gesellschaften, deren funktionale Währung vom EUR abweicht,<br />
zu Fremdwährungsrisiken führen. Diese Risiken werden grundsätzlich nicht abgesichert.<br />
Aus Fremdwährungsdarlehen, deren Fremdwährungsrisiko im Rahmen von Cashflow-Hedges abgesichert ist,<br />
resultiert kein Währungsrisiko. Daher bleiben diese bei der Sensitivitätsanalyse unberücksichtigt.<br />
Im HORNBACH HOLDING <strong>AG</strong> <strong>Konzern</strong> bestehen in der operativen Geschäftstätigkeit Fremdwährungsrisiken im<br />
Wesentlichen im Zusammenhang mit Wareneinkäufen in Fernost in USD sowie aus konzerninternen Lieferungen<br />
und Leistungen, die grundsätzlich in EUR abgewickelt werden. Das USD-Währungsrisiko wird zu großen<br />
Teilen durch Devisentermingeschäfte und USD-Festgelder abgesichert.<br />
Unter Berücksichtigung von Sicherungsmaßnahmen bestehen zum Bilanzstichtag im Wesentlichen folgende<br />
offenen Fremdwährungspositionen:<br />
in T€ 28.2.2013 29.2.2012<br />
EUR -101.851 -47.379<br />
USD 7.370 6.012<br />
CZK -519 -428<br />
Die wichtigsten Umrechnungskurse werden auf Seite 104 dargestellt.<br />
Für die im Folgenden dargestellte Sensitivitätsanalyse der Währungsrisiken wird unterstellt, dass der Bestand<br />
zum Abschlussstichtag repräsentativ für das Gesamtjahr ist.<br />
Wenn der Euro am Bilanzstichtag gegenüber den wesentlichen im <strong>Konzern</strong> vertretenen Währungen um 10 %<br />
aufgewertet gewesen wäre und gleichzeitig alle anderen Variablen unverändert geblieben wären, wäre das<br />
<strong>Konzern</strong>ergebnis vor Steuern um T€ 10.373 (Vj. T€ 5.342) niedriger gewesen. Wäre umgekehrt der Euro am<br />
Bilanzstichtag gegenüber den wesentlichen im <strong>Konzern</strong> vertretenen Währungen um 10 % abgewertet gewesen<br />
und gleichzeitig alle anderen Variablen unverändert geblieben, wäre das <strong>Konzern</strong>ergebnis vor Steuern um<br />
T€ 10.373 (Vj. T€ 5.342) höher gewesen. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von T€ +10.373 (Vj. T€ +5.342)<br />
ergibt sich aus folgenden Sensitivitäten: EUR/RON T€ 7.554 (Vj. T€ 3.563), EUR/SEK T€ 2.966 (Vj. T€ 2.609),<br />
EUR/CHF T€ -432 (Vj. T€ -2.055), EUR/CZK T€ -15 (Vj. T€ 623) und EUR/USD T€ 300 (Vj. T€ 602).<br />
Zinsänderungsrisiko<br />
Zum Jahresende finanzierte sich der <strong>Konzern</strong> hauptsächlich durch eine EUR-Anleihe in Höhe von nominal<br />
T€ 250.000 sowie durch unbesicherte Schuldscheindarlehen im Gegenwert von insgesamt rund T€ 170.000.