23.09.2015 Views

Hornbach Holding AG Konzern

Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG

Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

86 KONZERNL<strong>AG</strong>EBERICHT Ausblick<br />

ger Einflussfaktor ist die Handelsspanne, die nach unserer<br />

Einschätzung im Geschäftsjahr 2013/2014 das Vorjahresniveau<br />

erreicht und in den Folgejahren leicht rückläufig<br />

tendiert. Als Grund dafür sehen wir vor allem den höheren<br />

Margendruck durch die starke Zunahme des E-Commerce<br />

in der Baumarktbranche. Das zunehmende Angebot von<br />

Webshops dürfte zu einem verstärkten Preiswettbewerb<br />

führen. Den negativen Preiseffekten wollen wir im Wesentlichen<br />

mit positiven Mengeneffekten und der Erhöhung unseres<br />

Eigenmarkenanteils entgegenwirken.<br />

Die Filialkostenquote (Filialkosten in Prozent vom Nettoumsatz)<br />

wird im Geschäftsjahr 2013/2014 aufgrund der zu erwartenden<br />

flächenbereinigten Umsatzentwicklung in etwa<br />

auf Vorjahresniveau bleiben und soll im Geschäftsjahr<br />

2014/2015 sukzessive zurückgehen. Dazu sollen vor allem<br />

Einsparungen bei den allgemeinen Betriebskosten und eine<br />

hohe Kostendisziplin in den Märkten beitragen. Die Voreröffnungskosten<br />

werden 2013/2014 im Vorjahresvergleich<br />

zunehmen, weil hier bereits Kosten für Märkte berücksichtigt<br />

werden, die in den ersten Monaten des Folgejahres geplant<br />

sind. Im Geschäftsjahr 2014/2015 sollen die Voreröffnungskosten<br />

dann deutlich unter dem Wert des<br />

Geschäftsjahres 2012/2013 (9,6 Mio. €) liegen.<br />

Für weichenstellende Zukunftsprojekte wie insbesondere<br />

den konsequenten Ausbau unseres Online-Shops in<br />

Deutschland und im übrigen Europa werden wir im Planungszeitraum<br />

weiterhin gezielt Ressourcen aufbauen. Aus<br />

diesem Grund wird die Verwaltungskostenquote im Jahr<br />

2013/2014 nochmals zunehmen. Ab dem Geschäftsjahr<br />

2014/2015 wird von einem sukzessiven Rückgang der<br />

Verwaltungskostenquote ausgegangen.<br />

• Die Ertragsentwicklung im Segment Immobilien wird im<br />

zweijährigen Prognosezeitraum bis Ende Februar 2015<br />

überwiegend von der stabilen, expansionsbedingten Entwicklung<br />

der Mieterträge bestimmt.<br />

Ertragsprognose<br />

Die Ertragsprognose ist an die Annahme geknüpft, dass es<br />

innerhalb des zweijährigen Prognosezeitraums nicht zu einem<br />

unerwarteten Konjunktureinbruch wie beispielsweise durch<br />

eine Eskalation der europäischen Staatsschuldenkrise kommt.<br />

Die Ergebnisentwicklung im Teilkonzern HORNBACH-<br />

Baumarkt-<strong>AG</strong> wird in den Geschäftsjahren 2013/2014 und<br />

2014/2015 von der Ertragslage des Segments Baumärkte<br />

geprägt. Wir erwarten, dass das Betriebsergebnis (EBIT) im<br />

Geschäftsjahr 2013/2014 den Wert des Geschäftsjahres<br />

2012/2013 (99,3 Mio. €) nicht erreichen wird. Im Geschäftsjahr<br />

2014/2015 soll die Ertragskraft wieder signifikant verbessert<br />

werden. Das EBIT soll dann deutlich überproportional<br />

zum Umsatzanstieg wachsen.<br />

Im Segment Teilkonzern HORNBACH Baustoff Union GmbH<br />

soll die Ertragsentwicklung der nächsten zwei Jahre im<br />

Wesentlichen von einer leicht verbesserten Handelsspanne<br />

profitieren. Für den Teilkonzern wird im Prognosezeitraum ein<br />

kontinuierlicher Anstieg des EBIT erwartet.<br />

Im Segment Teilkonzern HORNBACH Immobilien <strong>AG</strong> planen wir<br />

im Prognosezeitraum ein stabiles Wachstum der Mieterträge.<br />

Sowohl im Geschäftsjahr 2013/2014 als auch im Geschäftsjahr<br />

2014/2015 sind keine Sale & Leaseback-Transaktionen<br />

und keine wesentlichen Gewinne aus der Veräußerung nicht<br />

betriebsnotwendiger Immobilien geplant. Das Betriebsergebnis<br />

soll jeweils über dem Vorjahreswert liegen.<br />

Im Gesamtkonzern der HORNBACH HOLDING <strong>AG</strong> gehen wir<br />

davon aus, dass das Betriebsergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr<br />

2013/2014 in etwa auf oder leicht unter dem Niveau des<br />

Geschäftsjahres 2012/2013 (145,9 Mio. €) liegen wird. Im<br />

Geschäftsjahr 2014/2015 rechnen wir mit einem im Vergleich<br />

zum Wachstum des <strong>Konzern</strong>umsatzes deutlich überproportionalen<br />

Anstieg des Betriebsergebnisses.

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!