Hornbach Holding AG Konzern

56 KONZERNLAGEBERICHT Vermögenslage
Vermögenslage
Eigenkapitalquote steigt auf 48,3 %
Bilanz HORNBACH HOLDING AG Konzern (Kurzfassung)
Mio. € 28.2.2013 29.2.2012 Veränderung
Langfristiges Vermögen 1.303,7 1.240,0 5,1 %
Kurzfristiges Vermögen 966,1 1.027,2 -5,9%
Vermögenswerte 2.269,8 2.267,2 0,1 %
Eigenkapital 1.095,4 1.041,3 5,2 %
Langfristige Schulden 721,9 686,0 5,2 %
Kurzfristige Schulden 452,6 539,9 -16,2%
Eigen- und Fremdkapital 2.269,8 2.267,2 0,1 %
Die Konzernbilanzsumme steigt im Vergleich zum Vorjahr um
2,6 Mio. € oder 0,1 % auf 2.269,8 Mio. €. Die Erhöhung der
Bilanzsumme spiegelt dabei die weitere Expansion des
HORNBACH HOLDING AG Konzerns wider, die sich vor allem in
der Zunahme des Sachanlagevermögens sowie der Vorräte
ausdrückt. Dem stand eine Verringerung der flüssigen Mittel
von 422,3 Mio. € auf 356,9 Mio. € gegenüber, die im Wesentlichen
aus der Expansion und der Rückführung von Finanzschulden
resultiert. Das bilanzielle Eigenkapital im Konzern
wird zum Ende des Geschäftsjahres mit 1.095,4 Mio. €
(Vj. 1.041,3 Mio. €) ausgewiesen. Die Eigenkapitalquote in
Höhe von 48,3 % liegt erneut über dem Niveau des Vorjahres
(45,9 %).
Langfristiges und kurzfristiges Vermögen
Das langfristige Vermögen beträgt zum Bilanzstichtag
1.303,7 Mio. € (Vj. 1.240,0 Mio. €) und damit rund 57 %
(Vj. 55 %) der Bilanzsumme. Die Sachanlagen und fremdvermieteten
Immobilien und Vorratsgrundstücke erhöhen sich um
5,9 % von 1.182,4 Mio. € auf 1.252,0 Mio. €. Dabei stehen den
Anlagezugängen in Höhe von 145,0 Mio. € Abschreibungen in
Höhe von 69,2 Mio. €, Zugängen aus Konsolidierungskreisveränderungen
in Höhe von 2,8 Mio. € sowie Anlageabgänge in
Höhe von 1,1 Mio. € gegenüber. Durch Wechselkursänderungen
ergab sich eine Verminderung des Sachanlagevermögens
in Höhe von 2,3 Mio. €. Außerdem wurden in Anwendung des
IFRS 5 Immobilien, die zur Veräußerung bestimmt sind, per
Saldo in Höhe von 5,6 Mio. € von den fremdvermieteten Immobilien
und Vorratsgrundstücken (IAS 40) ins kurzfristige
Vermögen umgegliedert.
Die langfristigen Forderungen aus Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag betreffen einen aufgrund des SEStEG in den
Vorjahren aktivierten Auszahlungsanspruch für Körperschaftsteuerguthaben
zum Barwert in Höhe von 14,4 Mio. €
(Vj. 17,9 Mio. €).
Das kurzfristige Vermögen sinkt um 5,9 % von 1.027,2 Mio. €
auf 966,1 Mio. € bzw. rund 43 % (Vj. 45 %) der Bilanzsumme.
Dabei steht dem wachstumsbedingten Aufbau der Vorräte vor
allem ein Rückgang der flüssigen Mittel gegenüber. Bedingt
durch die Investitionen in Höhe von 149,5 Mio. €, die nicht
vollständig aus dem Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit
finanziert werden konnten, sowie plan- und außerplanmäßige
Tilgungen von Finanzschulden gingen die flüssigen
Mittel um 65,4 Mio. € auf 356,9 Mio. € zurück. Damit
weist der HORNBACH HOLDING Konzern weiterhin eine sehr
hohe Liquidität und eine gute Basis für zukünftiges Wachstum
aus. Zwar erhöhen sich die Vorräte, in erster Linie wachstumsbedingt,
von 506,8 Mio. € auf 515,4 Mio €, jedoch konnte
der Lagerumschlag im Geschäftsjahr 2012/2013 mit 4,0
nahezu auf dem Vorjahresniveau von 4,1 gehalten werden.