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Hornbach Holding AG Konzern

Geschäftsbericht 2012/2013 - Hornbach Holding AG

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KONZERNL<strong>AG</strong>EBERICHT Risikobericht 71<br />

Buchungsdaten nochmals plausibilisiert und auf ihre Ordnungsmäßigkeit<br />

überprüft. Der Prozess der <strong>Konzern</strong>abschlusserstellung<br />

wird zentral über einen vorgegebenen Termin-<br />

und Aktivitätenplan koordiniert und sowohl zentral als<br />

auch dezentral überwacht. Im gesamten Rechnungslegungsprozess<br />

werden die Tochtergesellschaften durch zentrale<br />

Ansprechpartner unterstützt.<br />

Wesentliche Änderungen der Rechnungslegungsprozesse<br />

aufgrund von neuen Gesetzen, Gesetzesänderungen oder<br />

Änderungen der internen Prozesse werden im Rahmen von<br />

internationalen Finanzkonferenzen mit allen wesentlich am<br />

<strong>Konzern</strong>rechnungslegungsprozess Beteiligten vor Umsetzungsbeginn<br />

besprochen. Spezielle Bilanzierungs- und<br />

Rechnungslegungsfragen oder komplexe Sachverhalte, die<br />

entweder besondere Risiken betreffen oder besonderes Knowhow<br />

erfordern, werden zentral überwacht und bearbeitet.<br />

Externe Experten wie z. B. sachverständige Gutachter werden<br />

insbesondere zur Beurteilung der Verkehrswerte von Immobilien<br />

im Rahmen von Impairment- bzw. Werthaltigkeitsüberprüfungen<br />

oder bei der Bewertung von Pensionsrückstellungen hinzugezogen.<br />

Alle für die Rechnungslegung wesentlichen Prozesse sind<br />

konzernweit einheitlich in einem gemeinsamen konzernweiten<br />

IT-System abgebildet. Durch diese vollständige Integration<br />

aller wesentlichen Finanzsysteme in einem einheitlichen<br />

IT-System ist die Datenintegrität bezogen auf die Einzelabschlüsse<br />

und den <strong>Konzern</strong>abschluss sichergestellt. Durch<br />

Verwendung eines konzernweit gültigen, einheitlichen Kontenplans<br />

und die zentrale Pflege des Kontenrahmens wird in<br />

Zusammenhang mit dem konzernweit gültigen Bilanzierungshandbuch<br />

eine einheitliche Bilanzierung gleichartiger Geschäftsvorfälle<br />

gewährleistet.<br />

Dies dient auch als Basis für eine regelungskonforme <strong>Konzern</strong>konsolidierung.<br />

Die Konsolidierungsmaßnahmen und<br />

notwendigen Abstimmtätigkeiten erfolgen zentral durch eine<br />

Konsolidierungsabteilung. Die in den Konsolidierungsprozessen<br />

wie z. B. der Schulden- oder der Aufwands- und Ertragskonsolidierung<br />

durchzuführenden Kontrollen erfolgen sowohl<br />

automatisch durch das System als auch manuell. Durch die<br />

zentrale Steuerung und Überwachung aller wesentlichen<br />

rechnungslegungsrelevanten IT-Systeme und regelmäßigen<br />

Systemsicherungen wird das Risiko von Systemausfällen bzw.<br />

Datenverlust minimiert.<br />

Die interne Revision als integraler Bestandteil des Internen<br />

Kontrollsystems überprüft auf Basis eines risikoorientierten<br />

Prüfungsplans im Rahmen ihrer Prüftätigkeiten regelmäßig<br />

stichprobenartig die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

Internen Kontrollsystems. Neben der <strong>Konzern</strong>revision<br />

nimmt auch der Abschlussprüfer im Rahmen seiner Prüfungstätigkeit<br />

eine Beurteilung hinsichtlich der Wirksamkeit von<br />

internen Kontrollen im Hinblick auf die Rechnungslegung vor.<br />

Dennoch können auch angemessene und funktionsfähige<br />

Systeme keine absolute Sicherheit zur Identifikation und<br />

Steuerung der Risiken gewährleisten.<br />

Finanzwirtschaftliche Risiken<br />

Die finanzwirtschaftlichen Risiken im <strong>Konzern</strong> bestehen aus<br />

Währungskurs-, Zinsänderungs- sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken.<br />

Die Steuerung dieser Risiken obliegt der Abteilung<br />

Treasury.<br />

Währungsrisiken<br />

Grundsätzlich unterliegt HORNBACH durch seine Tätigkeit in<br />

Ländern, in denen eine andere Währung als der Euro existiert,<br />

dem Risiko von Währungskursänderungen. Hierbei handelt es<br />

sich um die Währungen Schweizer Franken, Tschechische<br />

Kronen, Schwedische Kronen und Rumänische Lei. Die Abwertung<br />

einer ausländischen Währung gegenüber dem Euro kann<br />

bei der Umrechnung einzelner Abschlüsse ausländischer<br />

Tochtergesellschaften in die <strong>Konzern</strong>währung Euro zu einem<br />

niedrigeren <strong>Konzern</strong>ergebnis führen. Eine Absicherung dieser<br />

Risiken im <strong>Konzern</strong> erfolgt nicht.<br />

Darüber hinaus führt die zunehmende internationale Geschäftstätigkeit<br />

des <strong>Konzern</strong>s zu einem steigenden Devisenbedarf<br />

sowohl bei der Abwicklung des internationalen Wareneinkaufs<br />

als auch bei der Finanzierung von<br />

Investitionsobjekten in Fremdwährung. Aus einer Verände-

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