Hornbach Holding AG Konzern

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54 KONZERNLAGEBERICHT Finanzlage Investitionen in Höhe von 149,5 Mio. € Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurden im Konzern der HORNBACH HOLDING AG insgesamt 149,5 Mio. € (Vj. 162,9 Mio. €) überwiegend in Grundstücke, Gebäude sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung für bestehende sowie im Bau befindliche Bauund Gartenmärkte investiert. Die Mittel für die zahlungswirksamen Investitionen in Höhe von 149,5 Mio. € (Vj. 162,9 Mio. €) konnten im Wesentlichen aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 144,3 Mio. € (Vj. 141,8 Mio. €) gewonnen werden. Die Abdeckung des Restbetrages erfolgte durch den Abbau der liquiden Mittel. Für neue Immobilien einschließlich im Bau befindlicher Objekte wurden rund 59 % der Investitionssumme ausgegeben. Rund 40 % der Investitionssumme wurden im Wesentlichen für Ersatz und Erweiterung der Betriebs- und Geschäftsausstattung aufgebracht. Für Finanzanlagen/Beteiligungen wurde rund 1 % der Investitionssumme ausgegeben. Die bedeutendsten Investitionsprojekte betrafen die im Geschäftsjahr 2012/2013 eröffneten Bau- und Gartenmärkte in Oberhausen (Deutschland), Riddes (Schweiz), Timisoara (Rumänien) und Stockholm-Sundbyberg (Schweden), Bauleistungen für Bau- und Gartenmärkte, die in den folgenden Geschäftsjahren eröffnet werden, den Umbau und die Erweiterung bestehender Märkte, Investitionen in den Bereich Baustoffhandel, den Erwerb von Grundstücken für die weitere Expansion, Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie in immaterielle Vermögenswerte, insbesondere Software. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich im Geschäftsjahr 2012/2013 gegenüber dem Vorjahr von 141,8 Mio. € auf 144,3 Mio. €. Dabei verringerten sich die Mittelzuflüsse aus dem operativen Geschäft („Funds from Operations“) von 181,2 Mio. € auf 150,0 Mio. €. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die flächenbereinigte Umsatzabschwächung und dadurch schlechtere Kostenquoten zurückzuführen. Aus der Veränderung des Working Capitals (Veränderungen der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger Aktiva plus Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger Passiva) ergab sich ein Mittelabfluss von 5,7 Mio. € nach einem Mittelabfluss von 39,4 Mio. € im Vorjahr. Der erhöhte Mittelabfluss im Vorjahr war im Wesentlichen Folge eines Stichtagseffekts aus der früheren Begleichung von Lieferantenverbindlichkeiten. Der Zahlungsmittelabfluss aus der Investitionstätigkeit reduzierte sich von 149,8 Mio. € auf 143,1 Mio. €. Dabei standen den um 13,4 Mio. € auf 149,5 Mio. € gesunkenen Investitionen geringere Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens Kapitalflussrechnung 1) 2) Kapitalflussrechnung (verkürzt) 2012/2013 2011/2012 in Mio. € Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 144,3 141,8 davon „Funds from Operations“ 1) 150,0 181,2 davon Veränderung Working Capital 2) -5,7 -39,4 Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -143,1 -149,8 Mittelzufluss/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit -66,6 -44,8 Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands -65,3 -52,8 Konzernergebnis nach Steuern plus Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens plus Veränderungen der Rückstellungen minus Gewinne/plus Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen plus/minus sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen/Erträge Differenz aus „Veränderungen der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva“ und „Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva“
KONZERNLAGEBERICHT Finanzlage 55 sowie von zur Veräußerung vorgesehenen langfristigen Vermögenswerten in Höhe von insgesamt 6,4 Mio. € (Vj. 13,1 Mio. €) gegenüber. Wie im Vorjahr wurde im Geschäftsjahr 2012/2013 kein Bau- und Gartenmarkt im Rahmen einer Sale & Leaseback- Transaktion veräußert. Der Zahlungsmittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit summierte sich im Geschäftsjahr 2012/2013 auf 66,6 Mio. € nach einem Abfluss in Höhe von 44,8 Mio. € im Vorjahr. Dabei wurden durch planmäßige und vorzeitige Tilgungen langfristige Finanzschulden in Höhe von 36,6 Mio. € zurückgeführt. Die kurzfristigen Finanzkredite reduzierten sich um 12,3 Mio. €, nach einer Zunahme von 2,8 Mio. € im Vorjahr. Die Bruttofinanzschulden reduzierten sich von 770,1 Mio. € im Vorjahr auf 727,8 Mio. €. Rating Seit 2004 wird die Bonität des HORNBACH-Baumarkt-AG Konzerns von den international führenden Ratingagenturen Standard & Poor’s und Moody’s Investors Service bewertet. Bis zum Abschluss dieses Berichts bestätigten beide Agenturen ihre Ratings in den letztaktuellen Publikationen mit „BB+“ und einem stabilen Ausblick bei Standard & Poor’s sowie „Ba2“ und einem positiven Ausblick bei Moody’s.
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