Accueillir et intégrer - Guide pour enseignants accueillant un enfant ...

Gelenktes Sprechen (gemäß einem vorgegebenen Muster, z. B. als Plakat oder als Vorlage im
Heft, …)
Hallo, ich heiße Jennifer und du, wie heißt du?
Ich heiße Thierry.
Ich bin 8 Jahre alt und komme aus Portugal.
Wie alt bist du und woher kommst du?
Ich bin 10 Jahre alt und komme aus Brasilien.
Kommunikatives Sprechen
Für den Schüler ist es wichtig, sich frei mitteilen zu können. Der Förderlehrer beachtet und fördert im
Gespräch die kommunikativen Bedürfnisse:
Lucas hat einen traurigen Blick. Sein Wortschatz reicht nicht aus, um sich zu verständigen. Er fühlt
sich nicht wohl und verstummt.
Wir helfen ihm, indem wir verschiedene kurze Fragen stellen. Mit Gestik, Mimik oder Bildern versuchen wir
herauszu nden, was ihn bedrückt.
Hier kann auch der „Tuteur“ (siehe 1.5.) wertvolle Arbeit leisten. Die Kinder verständigen sich untereinander
in ihrer Muttersprache, der „Tuteur“ übersetzt das Gespräch in die deutsche Sprache.
Zusammen bauen wir ein korrektes Gespräch auf. Der neue Wortschatz wird verarbeitet (mündlich und
schriftlich gefestigt).
Das nächste Mal kann Lucas sich besser und
einfacher verständigen. Zudem kann er auf
seine schriftliche Arbeit zurückgreifen.
Kontextgebundenes Sprechen
Das Sich-Verstehen, das Bewältigen einfacher
Sprachsituationen wird vereinfacht, wenn sie in einen
bestimmten Kontext, ein Thema eingebunden werden.
Anfangs sollten immer nur eingebettete Instruktionen
erteilt werden.
Bsp.: (In der Kantine) Die Kinder decken den Tisch: „Kelly,
nimm bitte die Gabeln! Lege sie links neben die Teller!“ …
Die Muttersprache als Lernhilfe benutzen
Wo liegt dein Heft?
Liegen im Tisch.
Wo liegt dein Heft?
Übersetze den Satz in deine Muttersprache!
Versuche nun, ins Deutsche umzuwandeln.
Der Schüler wird merken, dass er das Subjekt vergessen hat und anstatt „auf“ die
Richtungsangabe „im“ benutzt hat.
„Mein Heft liegt auf dem Tisch.“
Der Umweg über die Muttersprache hilft dem Kind beim Satzbau, Inhalt und Struktur zu
erkennen.
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