C Sozialprofile ver- und überschuldeter junger Erwachsener
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SCHULDEN-KOMPASS | TEILANALYSE A-1 | 1.<br />
Personen mit harten Negativmerkmalen haben in allen Altersgruppen zugenommen<br />
Abb. 1.12 zeigt die Veränderungen der Anteile jener Personen im SCHUFA-Datenbestand mit mindestens<br />
einem harten Negativmerkmal wie sie beispielsweise die Abgabe einer Eidesstattlichen<br />
Versicherung oder eine Privatinsolvenz darstellen.<br />
Über den Beobachtungszeitraum von drei Jahren hat sich in allen Altersklassen der Anteil von<br />
Personen mit mindestens einem harten Negativmerkmal erhöht. Deutlich ist der Anstieg bei den 25bis<br />
29-Jährigen (ca. 24 %) <strong>und</strong> bei den 40- bis 44-Jährigen (ca. 22 %). Die unterjährigen<br />
Zuwachsraten von 2002 auf 2003 sowie von 2003 auf 2004 weisen in den jeweiligen Altersgruppen<br />
einen recht gleichmäßigen Verlauf auf. Allerdings hat sich in der Altersgruppe von 55 bis 59 Jahren<br />
der Anteil der Personen von 2003 auf 2004 um r<strong>und</strong> 13,5 % erhöht gegenüber 11,7 %<br />
im Vorjahr.<br />
Auffällig ist, dass der prozentuale Anteil der Personen mit einem harten Negativmerkmal bei den 20bis<br />
59-Jährigen relativ gleich <strong>ver</strong>teilt ist, so dass hier keine Hypothese ableitbar ist, wonach der Anteil<br />
der Personen mit hartem Negativeintrag in direkter Abhängigkeit des Alters zu- oder abnimmt.<br />
Bei den 20- bis 24-Jährigen haben die harten negativen Merkmale im Vergleich zu den weichen<br />
(siehe Abb. 1.11) stärker zugenommen. Allerdings ist der prozentuale Anteil der Personen mit<br />
weichen Negativmerkmalen insgesamt höher als der prozentuale Anteil mit harten Negativmerkmalen.<br />
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