Chronik Pfaffenhofen - Markt Pfaffenhofen

1948: 1. Bürgermeister: Franz Riggenmann. Gemeinderäte:
Meinrad Kling (2. Bürgermeister), Karl Böck,
Hans Schuster, Johann Stetter, Franz Englisch, Josef
Stölzle, Karl Irmer, Andreas Zwiebel.
1952: (Wahlberechtigte 307, abgegebene Stimmen 287
= 94%; nur „Bürgerliche Partei"). 1. Bürgermeister:
Franz Riggenmann (parteilos). Gemeinderäte: Landwirt
Meinrad Kling (2. Bürgermeister bis 12. 6. 1954),
Vorarbeiter Andreas Zwiebel, Bauer Johann Stetter,
Bauer Karl Stetter, Bauer Josef Stölzle (seit 12. 6. 1954
2. Bürgermeister), Angestellter Karl Häfner, Fuhrunternehmer
Kurt Irmer.
1956: (Wahlberechtigte 287, abgegebene Stimmen
276): 1. Bürgermeister: Franz Riggenmann. Gemeinderäte:
Josef Stölzle (2. Bürgermeister), Andreas
Zwiebel, Kurt Irmer, Anton Mayer, ...
1960: 1. Bürgermeister: Franz Riggenmann. Gemeinderäte:
Josef Stölzle (1960—1973 Gemeindekassier),
Josef Sauter, Fritz Kling, Anton Mayer, Josef Kling,
Kurt Irmer.
1966: 1. Bürgermeister: Jakob Schuster. Gemeinderäte:
Fritz Kling (2. Bürgermeister), Josef Stölzle, Josef
Sauter, Johann Stetter jr., Hans Weltle, Josef Kling.
Zwischen Anton Mayer und Wilhelm Berchtold entschied
bei der Wahl das Los für Anton Mayer.
1972: (Wahlberechtigte 325, abgegebene Stimmen
279; nur „Dorfgemeinschaft " ). 1. Bürgermeister: Jakob
Schuster. Gemeinderäte: Josef Strehle Haus Nr.
40 (2. Bürgermeister), Rudolf Kempter Haus Nr. 97,
Josef Kling Haus Nr. 48, Franz Lein Haus Nr. 107,
Josef Sauter Haus Nr. 86, Georg Schönberger Haus
Nr. 26, Johann Stetter Haus Nr. 18, Johann Weltle
Haus Nr. 39.
Gemeindedienerin war 1970 ff. Frau Weltle.
1980 leben aus den Amtsperioden: 1932—66 Franz
Riggenmann (1932—46 2. und 1948—66 1. Bürgermeister),
1945—60 Andreas Zwiebel ("31. 3. 1898),
1945—66 Josef Stölzle ("B. 12. 1908, 1945—48 1. Bürgermeister),
1960—72 Fritz Kling ("8. 4. 1921, 1966—72
2. Bürgermeister); 1960—78 Josef Sauter ("11. 12.
1912); 1966—78 Jakob Schuster (1. Bürgermeister);
Josef Kling ("7.3. 1925), Johann Weltle ("23.2. 1929),
Rudolf Kempter ("24. 5. 1932), Johann Stetter ("11. 6.
1935); 1972—78 Josef Strehle ("18. 4. 1934, 2. Bürgermeister),
Franz Lein ("19. 9. 1933), Georg Schönberger
("9. 3. 1941).
Die Anwesen von Beuren
Haus Nr. 1. Mühlgut. PINr. 621 (0,50), 4 Mahlgänge, 1 Gerbgang,
Anbau einer Ölmühle an das Wohnhaus 1820. A: 0,59. Zubaugut:
18,62. Insgesamt 26,45 Tagwerk. — Barbara Böhm übergibt 6. B. 1804
(3500 fl.) dem Sohn Josef Böhm, Halbbauer. 1841 Anton Böhm, 1852
Ottmar Offenwanger.
170
Haus Nr. 2. Sölde beim Peter. PINr. la (0,12). A: 1,33. Insgesamt 5,64
Tagwerk. — Maria Anna Riesenegger übergibt 15. 2. 1827 um 1250 fl.
dem Sohn Franz Baldenegger.
Haus Nr. 3. Sölde beim Lippenteisen. PINr. 2a (0,09). A: 0,56.
Insgesamt 6,40 Tagwerk. — Maria Anna Rösch übergibt 24. 10. 1807
um 900 fl. dem Sohn Jakob Rösch. 1844 Franz Josef Rösch.
Haus Nr. 4. Sölde beim Jehle. PINr. 61a (0,19). A: 0,76. Insgesamt
5,55 Tagwerk. — Franz Burghards Witwe Margaretha verkauft 16. 2.
1821 um 560 fl. an Anton Jehle aus Raunertshofen.
Haus Nr. 5. Sölde beim Ölschlager. PINr. 60a (0,12). A: 0,48.
Insgesamt 9,60 Tagwerk. — Durch Heirat übernimmt 18. 9. 1802 (700
fl.) Andreas Stetter. 1842 Georg Dangel, 1847 Anton Schönberger.
Haus Nr. 6. Sölde beim Schwarz. PINr. 5a (0,07). A: 1,06. Insgesamt
6,23 Tagwerk. — Johann Dirr, der nach Unterelchingen übersiedelt,
verkauft 7.2. 1828 um 1400 fl. an die Consorten Bauer Caspar Mayer,
Andreas Miller, Andreas Rüggenmann und Michael Stärk (Sterk).
Tausch 31. 7. 1828 (gegen Söldhaus 33 und Aufgabe von 335 fl.) an
Josef Schwarz. 1838 Anselm Schuster.
Haus Nr. 7. Sölde beim Müllerhanns. PINr. 4a (0,07). A: 0,59.
Insgesamt 2,77 Tagwerk. — Johann Böhm übergibt 7. 11. 1822 um 700
fl. dem Sohn Franz Böhm. 1847 Georg Dangel, 1847 Leonhard
Weltle, 1850 Johann Schätztauer, 1851 Georg Krämer.
Haus Nr. B. Hofgut beim Lachenbauer. PINr. 3a (0,26). A: 55,29.
Insgesamt 66,29 Tagwerk. — Leonhard Müller übergibt 24. 5. 1817 um
4000 fl. dem Sohn Andreas Müller.
Haus Nr. 9. Sölde beim Schneider. PINr. 6a (0,05). A: 0,32. Insgesamt
2,97 Tagwerk. — Monika Müller heiratet die Sölde 30. 5. 1795 (950 fl.)
dem Conrad Glogger an. 1837 Matthias Glogger.
Haus Nr. 10. Sölde beim Gärtner. PINr. 59a (0,08). A: 0,43.
Insgesamt 4,68 Tagwerk. Johann Gärtner, 79 Jahre alt, übergibt 17. 5.
1835 (950 fl.) seinem Enkel Eusebius Gärtner aus Hochwang.
Haus Nr. 11. Sölde beim Sankt Erasmus. PINr. 58a (0,20). A: 0,51.
Insgesamt 8,49 Tagwerk. — Cäcilia Sterk übergibt 29. 9. 1787 (ohne
Brief!) dem Sohn Michael Sterk. 1838 Adalbert Sterk.
Haus Nr. 12. Hofgut beim Kosmas. PINr. 7a (0,34). A: 72,23.
Insgesamt 85,85 Tagwerk. — Nach Tod des Vaters Kosmas Stetter
übernimmt 29. 5. 1818 (6325 fl.) Anton Stetter.
Haus Nr. 13. Sölde beim Schuhhannsen. PINr. 8a (0,08). A: 0,32.
Insgesamt 6,36 Tagwerk. — Witwe Agnes Rummel heiratet 23. 2. 1811
(1400 fl.) dem Johann Briechle an. 1851 Josef Jedelhauser.
Haus Nr. 14. Sölde beim Hansjörg. PINr. 9a (0,09). A: 0,70.
Insgesamt 7,10 Tagwerk. — Joh. Georg Weltle übergibt 14. 4. 1832
(1400 fl.) der Tochter Regina und Ehemann Franz Böhm.
Haus Nr. 15. Sölde beim Schreiner. PINr. 57a (0,08). A: 0,32.
Insgesamt 4,91 Tagwerk. — Barbara Böhm übergibt B. 1. 1808 (1350
fl.) dem Sohn Damian Böhm. 1851 Georg Böhm.
Haus Nr. 16. Hofgut beim Michelhannes. PINr. 56a (0,37). A: 68,28.
Insgesamt 75,59 Tagwerk. — Ulrich Drexler übergibt 18. 7. 1815 (4000
fl.) dem Sohn Ulrich Drexler d. J. (Dessen Bruder Martin Drexler will
sich 29. 6. 1820 mit 3000 fl. in Kaufbeuren auf einer Wirtschaft
ansässig machen). 1846 Johann Drechsler (!).
Haus Nr. 17. Wirtsgut. PINr. 12a (0,59). A: = insges. 35,04 Tagwerk.
— Aus der Masse des 1811 in Gant geratenen Matthias Göppel kauft die
Taferne am 18. 10. 1821 Johann Haas. 1852 Heinrich Steimer, 1852
Johann Drechsler.
Haus Nr. 18. Hofgut beim Kirchenbauer. PINr. 55a (0,42). A: 94,60.
Insgesamt 102,65 Tagwerk. — Nach dem Tod der Eltern übernimmt
11. 1. 1805 (4400 fl.) Caspar Mayer. 1848 Lorenz Mayer.
Haus Nr. 19. Sölde beim Kirchenschuster. PINr. 14 (0,21). A: 0,33.
Insgesamt 6,48 Tagwerk. — Anton Bolkart übergibt 16. 2. 1821 (1600
fl.) der Tochter Kreszentia und Ehemann Matthias Schmid aus
Pfaffenhofen.
Haus Nr. 20. Hofgut beim Bäuerle. PINr. 54a (0,31). A: 60,93.
Insgesamt 80,85 Tagwerk. — Josef Stetter übergibt 9. 2. 1811 (6000 fl.)
dem Sohn Franz Stetter. 1842 Leonhard Stetter.
Haus Nr. 21. Hofgut beim Degelesbauer. PINr. 15a (0,33). A: 83,20.
Insgesamt 97,44 Tagwerk. — Johann Bauer übergibt 4. 10. 1834 dem
Sohn Georg Bauer.
Haus Nr. 22. ( Noch 1807 trug diese Haus Nr. ein dem Söldner Martin
Wälder gehöriges Anwesen). 1835 wurde als Nr. 22 das Schulhaus
erbaut, auf Grund der durch die Gemeinde Beuren von der Gutsherrschaft
um 100 fl. erworben wurde. PlNr. 53a (0,06). A: 0,40.
Insgesamt 4,76 Tagwerk.