Integration mit Kompetenz - pdf - (ESF) im Land Bremen
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Schulungsinhalte und -schwerpunkte<br />
Nach einer konzentrierten TeilnehmerInnenakquise<br />
er folgt eine Schulung <strong>mit</strong> einem feststehenden Curriculum<br />
<strong>mit</strong> den Themen bzw. <strong>Kompetenz</strong>feldern Dolmetsch-<br />
und Übersetzungstechniken, methodische<br />
Grundlagen der interkulturellen Kommunikation, Insti<br />
tutionenwissen, berufsethisches Wissen, Community<br />
Interpretation, Institutionenwissen, Erfahrungen<br />
von Migration – <strong>Integration</strong> – Diskr<strong>im</strong>inierung, persönliche<br />
<strong>Kompetenz</strong>en, Dolmetsch- und Übersetzungstechniken<br />
etc. Die Schulung sollte weiterhin um die<br />
Themen Selbstständigkeit und Existenzgründung ergänzt<br />
werden. Idealerweise wird die Schulung von einer<br />
„Vermarktungsstrategie“ zur Sensibilisierung von<br />
Einrichtungen und Behörden und der Markterschließung<br />
fl ankiert. Grundsätzlich kann das Curriculum bei<br />
Einhaltung best<strong>im</strong>mter Standards an Anforderungen<br />
der Region und der NutzerInnen bzw. Einsatzfelder angepasst<br />
werden.<br />
Zugänge zu den Teilnehmenden bestehen über Öffentlichkeitsarbeit,<br />
„Mund-zu-Mund-Propaganda“, Bewerbung<br />
in communities, verschiedenen Einrichtungen<br />
bzw. Beratungsstellen und der ARGE. Diese Maßnahmen<br />
zur TeilnehmerInnenakquise haben sich als sehr<br />
erfolgreich erwiesen. Nach bestandener Prüfung schließt<br />
die Schulung <strong>mit</strong> einem bundesweit anerkannten IHK-<br />
Zertifi kat.<br />
Kooperationen und Ressourcen<br />
Die Durchführung der Schulung setzt die Zusammenarbeit<br />
des regionalen Dolmetscher-Hochschulinstituts<br />
(oder ähnliche Einrichtung), der IHK, des durchführenden<br />
Trägers und unterschiedlicher Institutionen (Institutionenbesuche:<br />
AOK, Polizei, Gericht, Ämter etc.) voraus,<br />
die Wissen authentisch ver<strong>mit</strong>teln. Die Schulung<br />
muss von <strong>im</strong> Bereich Dolmetschen/Übersetzen qualifi -<br />
ziertem Personal durchgeführt werden. Darüber hinaus<br />
sollte das Personal ein Bewusstsein für die Migrationsthematik<br />
<strong>mit</strong>bringen und für das Dolmetschen in einem<br />
breiten Einsatzfeld sensibilisiert sein (Gericht, Frauenberatungsstellen,<br />
Kindergärten etc.). Vor der Schulung<br />
in ausgewählten Sprachen muss der regionale Bedarf<br />
geprüft werden (regional vertretende Migrantengruppen,<br />
Markt ausgebildeter DolmetscherInnen etc.).<br />
Transfer des Curriculums<br />
Das Schulungskonzept ist sowohl in bestehender Form<br />
als auch in modifi zierter und bedarfsgerechter Form<br />
übertragbar. Kommunen können da<strong>mit</strong> beispielsweise<br />
für ihren Eigenbedarf schulen, Krankenhäuser können<br />
auf dieser Grundlage ein Curriculum für die Schulung<br />
eigener MitarbeiterInnen entwickeln.<br />
Allgemeine Informationen<br />
Das Curriculum und die Beschreibung von Voraussetzungen,<br />
die Rahmenbedingungen und die Vermarktungsstrategie<br />
etc. liegen in schriftlicher Form vor und<br />
sind beziehbar (ca. 45 Seiten).<br />
Nutzer: Kommunen, Behörden, Einrichtungen des sozialen<br />
Bereichs oder des Gesundheitswesens, Kindertageseinrichtungen,<br />
Schulen etc.<br />
Erforderliche Ressourcen: eine Koordinations- und<br />
Kontaktstelle, mindestens eine qualifi zierte Person sowie<br />
Räume zur Durchführung der Schulung, evtl. in einzelnen<br />
Modulen externe ReferentInnen für best<strong>im</strong>mte<br />
Themen, Kooperationsbereitschaft von Institutionen.<br />
Kontakt<br />
<strong>Land</strong>eshauptstadt Saarbrücken<br />
Zuwanderungs- und <strong>Integration</strong>sbüro<br />
Veronika Kabis<br />
Großherzog-Friedr.-Str. 1, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon 0681/9 05-15 59, Fax 0681/9 05-15 96<br />
><br />
veronika.kabis@saarbruecken.de<br />
FITT gGmbH<br />
Wolfgang Vogt<br />
Goebenstr. 40, 66117 Saarbrücken<br />
Telefon 0681/58 67 66 02<br />
><br />
wvogt@s<strong>im</strong>a-inbez.de<br />
QUALIFIZIERUNG | SPRACHE PLUS<br />
Entwicklungspartnerschaft InBeZ Rhein-Saar-Elbe | www.inbez.de 121