Integration mit Kompetenz - pdf - (ESF) im Land Bremen
Integration mit Kompetenz - pdf - (ESF) im Land Bremen
Integration mit Kompetenz - pdf - (ESF) im Land Bremen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Facharbeitskreise, die zu den Themen Berufsbezogenes<br />
Deutsch, Beratung, <strong>Kompetenz</strong>feststellung,<br />
Qualifi zierung, Interkulturelle Öffnung und Existenzgründung<br />
für Migranten und Migrantinnen Qualitätsstandards<br />
und Handlungsempfehlungen erarbeiten.<br />
Weitere Informationen hierzu fi nden Sie in einem<br />
Verzeichnis am Ende dieser Broschüre.<br />
Wie diese Transfer-Broschüre zu lesen ist<br />
Die Vielfalt an Initiativen und Aktionsfeldern, die in<br />
der Entwicklungspartnerschaft InBeZ bearbeitet wurde,<br />
bildet drei strategische Blickwinkel ab: „Öffentlichkeit<br />
herstellen“ in Kapitel 1, „Individuelle Unterstützungsstruktur“<br />
in Kapitel 2 und „Qualifi zierung“ in Kapitel 3.<br />
Diese Blickwinkel verdeutlichen einen ganzheitlichen<br />
<strong>Integration</strong>sansatz und stehen zugleich für die Struktur<br />
dieser Transfer-Broschüre.<br />
Öffentlichkeit herstellen<br />
Um eine Öffentlichkeit, verstanden als ein Raum unterschiedlicher<br />
Positionen, politisch-medialer, administrativer,<br />
aber genauso journalistisch eigensinniger<br />
Auseinandersetzungen – auch Gegenöffentlichkeiten!<br />
– zu gewinnen, wurden verschiedene Wege beschritten.<br />
Darunter fällt die mediale Darstellung des Videoclips<br />
„<strong>Integration</strong>“. Der „Mainzer Appell“ stellte auf die<br />
Verantwortung der Kommunen bei der Unterstützung<br />
der Existenzgründung für Migrantinnen und Migranten<br />
ab: Er sensibilisierte für ein lokales und bundesweites<br />
Fachpublikum am 21.06.2006 in Mainz. (Eine Fortsetzung<br />
folgt am 2.Oktober 2007, wenn die Unterzeichner<br />
EINLEITUNG<br />
des Mainzer Appells nach einem Jahr Bilanz ziehen!)<br />
Mit der Aktivierung von Migrantenorganisationen soll<br />
dem Unterstützungspotential, das von diesen Institutionen<br />
und Vereinen ausgeht, eine angemessene Öffentlichkeit<br />
verschafft werden: Ein neues Qualifi zierungsangebot<br />
„Beraterinnen und Berater für <strong>Integration</strong> und<br />
Beschäftigung“ unterstützt diese Zielrichtung.<br />
Öffentlichkeit herstellen heißt auch, ein Netzwerk für<br />
lokale Akteure zu initiieren, um die lokalen Ressourcen<br />
auszumachen: InBeZ hat vor Ort angesetzt und Rahmenbedingungen,<br />
Strategien und Potentiale für die<br />
wirtschaftliche Stärkung in der Kommune bearbeitet.<br />
So konnte eine lokale Fachöffentlichkeit für den Fokus<br />
„Migration und Arbeitsmarkt“ zusammengeführt werden.<br />
Öffentlichkeit herstellen bedeutet ebenso Betrieben,<br />
Verbänden, Behörden und freien Trägern Unterstützung<br />
anzubieten, sich als Organisationen den<br />
Herausfor derungen und Chancen einer von Zuwanderung<br />
geprägten Gesellschaft zu öffnen: <strong>mit</strong> der Umsetzung<br />
einer interkulturellen Öffnung.<br />
Über die Gewinnung von Öffentlichkeit konnten neue<br />
Zugänge – insbesondere durch Vernetzungsaktivitäten<br />
– geebnet werden: Für die Bedarfe der Zielgruppe auf<br />
einer Adressatenebene; <strong>mit</strong> dem Fokus auf Migrantenorganisationen<br />
auf der Ebene der Multiplikationsarbeit;<br />
<strong>mit</strong> dem Transfer von erfolgreichen Ansätzen in<br />
andere Regionen auf einer inhaltlichen Ebene. Das Kapitel<br />
„Öffentlichkeit herstellen“ steht für die verschiedenen<br />
öffentlichen, halb-öffentlichen, lokalen und medialen<br />
Öffentlichkeiten, die für das Thema Migration<br />
Entwicklungspartnerschaft InBeZ Rhein-Saar-Elbe | www.inbez.de 3