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Integration mit Kompetenz - pdf - (ESF) im Land Bremen

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36<br />

1.4 Identifi kation und<br />

Nutzung lokaler Ressourcen<br />

In der gesellschaftlichen und berufl ichen <strong>Integration</strong><br />

von MigrantInnen spielen die regionalen Akteure, Angebote,<br />

Rahmenbedingungen und Ressourcen vor Ort<br />

eine entscheidende Rolle. Deutschland und seine Städte<br />

sind aufgrund des demographischen Wandels und<br />

des zunehmenden Fachkräftemangels darauf angewiesen,<br />

Zuwanderung attraktiv zu machen und sich um die<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort zu kümmern.<br />

Für die Kommune und ihre kommunale Arbeitsmarktpolitik<br />

stellt sich die Frage, wie die Potentiale der MigrantInnen<br />

erschlossen und die Attraktivität der Stadt<br />

für die Zugewanderten erhöht werden kann. Nur unter<br />

günstigen Rahmenbedingungen und <strong>mit</strong> zielgruppenspezifi<br />

schen Angeboten können MigrantInnen erreicht<br />

und kann die berufl iche <strong>Integration</strong> gefördert werden.<br />

(Kommunal)Politik und gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

sind in der Vergangenheit häufi g in der Defi zitperspektive<br />

verharrt: MigrantInnen wurden als Problemträger<br />

betrachtet und eine Atmosphäre des „Nicht-<br />

Will kommen-Seins“ bewirkte eher die Abwanderung der<br />

MigrantInnen in andere Länder.<br />

Die Entwicklungspartnerschaft InBeZ hat in ihrer Arbeit<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> den regionalen HandlungspartnerInnen<br />

einen Perspek tivwechsel vorgenommen und sich<br />

auf die Identifi zierung und Nutzung lokaler Ressourcen<br />

konzentriert. Dies betrifft zwei Ebenen: Durch die<br />

koordinierte Vernetzung der Akteure ist es gelungen,<br />

Angebote regional abzust<strong>im</strong>men und zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />

Schnittstellen und Bedarfe <strong>im</strong> Prozess der Arbeitsmarktintegration<br />

konnten durch den gezielten Austausch<br />

<strong>mit</strong> Bildungsträgern, der Arbeitsverwaltung und anderen<br />

bearbeitet und die lokalen Ressourcen <strong>im</strong> Unterstützungs-<br />

und Hilfesystem so opt<strong>im</strong>iert werden. Auf<br />

einer zweiten Ebene wurden Aktivitäten zur Sichtung<br />

und Stärkung der lokalen Ressourcen bei den Migran-

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