Integration mit Kompetenz - pdf - (ESF) im Land Bremen
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1.3 Lokale Sensibilisierung:<br />
Netzwerke der lokalen Akteure<br />
Das Handlungsfeld der <strong>Integration</strong> von MigrantInnen in<br />
den Arbeitsmarkt weist hinsichtlich der Angebote und<br />
der Bedarfe sowohl der KundInnen als auch der Akteure<br />
ein hohes Maß an Heterogenität auf. Träger der freien<br />
Wohlfahrtspfl ege, Bildungsträger, die Arbeitsverwaltung,<br />
Kommune und <strong>Land</strong>, aber auch kommunale Behörden<br />
wie die Ausländerbehörde oder statistische Ämter<br />
sind Akteure in diesem Handlungsfeld. Dies spiegelt<br />
sich in der Vielfalt der Angebote wider. Fragen der berufl<br />
ichen <strong>Integration</strong> spielen in (fast) allen Angeboten<br />
als Querschnittsthema eine Rolle, weit über die Beratungssettings<br />
der Agentur für Arbeit bzw. ARGE hinaus.<br />
Die Heterogenität der <strong>Land</strong>schaft wird nur selten von<br />
einer effektiven Vernetzung begleitet.<br />
Diese Gleichzeitigkeit kann in der Konsequenz zu mangelnder<br />
Transparenz (für die KundInnen und die Akteure),<br />
parallel laufenden Beratungsprozessen und feh-<br />
lenden Kommunikationsstrukturen zwischen den Akteuren,<br />
Doppelfi nanzierungen und einem ineffektiven<br />
Ressourceneinsatz führen. Eine opt<strong>im</strong>ierte lokale <strong>Integration</strong>spolitik<br />
und eine erfolgreiche <strong>Integration</strong>sberatung<br />
und -begleitung brauchen Vernetzung. Eine solche<br />
Vernetzung wurde in der Vergangenheit meist unsystematisch<br />
praktiziert, angeleitet und gemanagt. In<br />
InBeZ wurden unterschiedliche Formen der vernetzten<br />
Zusammenarbeit aufgebaut und systematisch analysiert.<br />
Das Netz <strong>mit</strong> der konzen triertesten räumlichen<br />
Ausdehnung ist aus der Zusammenarbeit von Gemeinwesenarbeit<br />
(GWA) und ARGE in einem Stadtteil von<br />
Saarbrücken entstanden (1.3.1). Fachliche Impulse und<br />
Moderation haben in Ludwigshafen zu einer Sensibilisierung<br />
der regionalen Akteure geführt (1.3.2). Stärker<br />
auf Zusammenarbeit hat das Netzwerk <strong>im</strong> Rhein-<br />
Hunsrück (1.3.3) gesetzt, das unter der Federführung