Integration mit Kompetenz - pdf - (ESF) im Land Bremen
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ÖFFENTLICHKEIT HERSTELLEN | IDENTIFIKATION UND NUTZUNG LOKALER RESSOURCEN<br />
tInnen in die Wege geleitet: Ein besonderes Augenmerk<br />
gilt hier der Existenzgründung von MigrantInnen. In<br />
der lokalen ethnischen Ökonomie stecken Potentiale,<br />
die arbeitsmarktpolitisch und vor dem Hintergrund<br />
des demographischen Wandels bedeutsam sind (Kap.<br />
1.4.1).<br />
InBeZ hat systematisch den besonderen Unterstützungsbedarf<br />
von MigrantInnen herausgearbeitet, hinderliche<br />
und förderliche Rahmenbedingungen zusammengetragen<br />
und erste Aktivitäten zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />
der Information, Beratung und Unterstützung unternommen.<br />
Eine weitere Ressource stellen ausländische Studierende<br />
dar (Kap. 1.4.2). Das Zuwanderungsgesetz erschwert<br />
es ihnen, nach dem Studium in Deutschland Fuß zu<br />
fassen. In der Konsequenz verlassen diese Hochqualifi<br />
zierten das <strong>Land</strong>. Deutsche Städte haben <strong>im</strong> Wettbewerb<br />
um hoch ausgebildete Arbeitskräfte das Nachsehen.<br />
Koordinierte Handlungsstrategien vor Ort, die<br />
alle zentralen Akteure (Ausländerbehörde, Agentur für<br />
Arbeit, studentische Einrichtungen, Unternehmen) an<br />
einen Tisch bringen, ermöglichen es, gemeinsam nach<br />
tragfähigen Lösungen zu suchen, um die Chancen der<br />
AbsolventInnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erhöhen.<br />
Ein gutes Beispiel, um für Transparenz zu sorgen,<br />
zeigt hier auch die Übersicht zu lokalen Qualifi zierungsangeboten<br />
(Kap. 1.4.3).<br />
Entgegen vergangener Lösungen hat InBeZ an den lokalen<br />
Ressourcen vor Ort angesetzt. Während Probleme<br />
der gesellschaftlichen und berufl ichen <strong>Integration</strong> universell<br />
sind, können Rahmenbedingungen, Strategien<br />
und Potentiale für die wirtschaftliche Stärkung in der<br />
Kommune selbst gefunden und bearbeitet werden.<br />
Entwicklungspartnerschaft InBeZ Rhein-Saar-Elbe | www.inbez.de 37