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Feministischer Wissenstransfer - Verband Wiener Volksbildung

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Frauenpolitik? Oder müssen wir im „Gender Mainstreaming – Mainstream“ von<br />

„Geschlechterpolitik“ sprechen? Wie könnte eine geschlechtergerechte<br />

Demokratietheorie aussehen? Und wie können politische Akteurinnen darin<br />

unterstützt werden, Frauenpolitik und Geschlechterdemokratie voranzutreiben?<br />

Im postmodernen Bewusstsein um die Unmöglichkeit, „wahre“ Antworten zu finden,<br />

verstehe ich die folgende Arbeit als Annäherung an diese Begrifflichkeiten und<br />

Problemstellungen, ohne jedoch darauf zu verzichten, klare Standpunkte<br />

einzunehmen.<br />

3. Fragestellung und Zielsetzung<br />

Grundlegende Fragestellungen meiner Arbeit lauten:<br />

Welche Wissensinhalte sind Voraussetzung, um eine gültige Aussage zum<br />

Geschlechterverhältnis machen zu können und fundierte Ansätze zur Veränderung<br />

dessen präsentieren zu können? Welche Personen können diese Veränderungen in<br />

Gang setzen? Wie muss dieser <strong>Wissenstransfer</strong> sinnvoller Weise gestaltet sein?<br />

Angesichts der schon angemerkten „Vielzahl von Bedeutungen und<br />

Verwendungsweisen“ (Hark 2005: 256) feministischer Begriffe halte ich die<br />

Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung der feministischen<br />

Terminologie mit besonderem Fokus auf die Entwicklung seit der Zweiten<br />

Frauenbewegung für eine wesentliche Voraussetzung zur Beantwortung meiner<br />

Fragen. In logischer Konsequenz und mit Blick auf die beabsichtigte Richtung des<br />

<strong>Wissenstransfer</strong>s – vom universitären Bereich in das parlamentarisch -<br />

parteipolitische Feld – wird die Verbindung zwischen Frauenforschung,<br />

Frauenbewegung und „Parteifrauen“ beleuchtet. Die Zielgruppe des beabsichtigten<br />

<strong>Wissenstransfer</strong>s wird mit parteipolitisch organisierten Akteur/innen definiert. Sie<br />

nehmen eine Stelle im aktuellen politischen System ein, die meiner Ansicht nach<br />

feministische Bildung unabdingbar macht. Ziel und Forschungsfrage dieser Arbeit ist<br />

demnach:

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