Feministischer Wissenstransfer - Verband Wiener Volksbildung
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stellten sich als sehr unterschiedlich heraus und erweiterten die Erkenntnisse in<br />
Bezug auf praktische Erfahrungen feministisch orientierter Politikberatung. Ähnliche<br />
Institutionen konnten in Österreich nicht ausfindig gemacht werden. Die als<br />
vergleichbar in Betracht gezogenen Institute in Wien stellten sich zum Einen als<br />
Institut der sozialwissenschaftliche Auftragsforschung heraus, ohne Anspruch auf<br />
Politikberatung. Das zweite ausgewählte Institut distanzierte sich ebenfalls von<br />
diesem Aufgabenbereich und fokussiert seine Arbeit vor allem auf politische Bildung.<br />
Auf die Transkription dieser Interviews wurde demnach verzichtet, da sie sich als<br />
nicht relevant für die Forschungsfrage weder in ihrer Organisationsauffassung noch<br />
entsprechend ihrer Inhalte als Orte feministischer Politikberatung erwiesen. Die aus<br />
diesen Schritten heraus entwickelte, leitende Forschungsfrage sei an dieser Stelle<br />
nochmals in Erinnerung gerufen:<br />
Wie kann feministische Politikberatung konzipiert werden, um dem Ziel eines<br />
„feminist turn“ 71 näher zu kommen? D.h. feministisch orientierte<br />
Transformationsprozesse in politischen Feldern mittels <strong>Wissenstransfer</strong><br />
anzustoßen und zu fördern?<br />
Entsprechend dieser Fragestellung wurden zwei Interviewleitfäden 72 mit klaren<br />
Themenfeldern ( vgl. Flick 2006: 128) entwickelt. Der Interviewleitfaden für politische<br />
Akteurinnen enthielt folgenden Themenbereiche:<br />
1. Fragen zu Frauenpolitik<br />
2. Fragen zu Feminismus<br />
3. Fragen zu relevantem Wissen<br />
4. Fragen zu Politikberatung<br />
Der Interviewleitfaden für Expertinnen politikberatender Institute enthielt folgenden<br />
Themenbereiche:<br />
1. Fragen zu Politikberatung<br />
2. Fragen zu Feminismus<br />
3. Fragen zu <strong>Wissenstransfer</strong><br />
71 Nickel, Zit. in: Hark 2005: 76<br />
72 Vgl. Detaillierte Fragebögen im Anhang.