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GCS 07 Eusebius Werke I. Vita Constantini, De laudibus Constantini ...

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A. Die Handschriften. XVII<br />

durch Zwischenglieder aus derselben Quelle wie A, ist aber viel schlechter<br />

als A und hat neben derselben keinen Wert. Da aber A für einen<br />

Teil der Oratio ad sanctum coetum fehlt, habe ich nach der im Besitze<br />

von Herrn Geh. Reg.-Rat Usener befindlichen Collation in dieser Partie<br />

auch die Lesarten von E aufgenommen. Etwas von Belang ist aber<br />

dabei nicht herausgekommen.<br />

Parisinus 414 (D) — „R d ", „Veteres schedae", im XVI. Jahrh. von<br />

Nicolaus Sophianus geschrieben, enthält, ausser Gelasii Cyziceni Historia<br />

concili Nicaeni, Eusebii <strong>Vita</strong> <strong>Constantini</strong> von Fol. 65 an, Oratio<br />

ad sanctum coetum von Fol. 134, Historiae ecclesiasticae liber I<br />

Fol. 155— 162. D und E stammen aus derselben trüben Quelle, aber<br />

D ist schlechter, wahrscheinlich mit C contaminiert. In Bezug auf D<br />

verdient es erwähnt zu werden, dass sie teils von erster, teils von<br />

zweiter Hand stellenweise aus V verbessert worden ist. Die somit gebotenen<br />

Lesarten wurden früher nur als geistreiche Conjecturen betrachtet<br />

und fanden in die Texte keinen Eingang.<br />

Scorialensis T—I—7 (&£), schöne Papierhandschrift in Folio aus<br />

dem XVI. Jahrh., enthält auf 95 Blättern die <strong>Vita</strong> <strong>Constantini</strong> und die<br />

Oratio ad sanctum coetum. Die von Herrn Dr. Bruno Violet gütigst<br />

gemachten Collation sproben zeigen, dass die Handschrift mit der ebenfalls<br />

jungen Pariser Handschrift E zusammengehört.<br />

Venetus oder Mareianus 340 (N), nach dem Kataloge aus dem XII.,<br />

meiner Meinung nach wahrscheinlicher aus dem XIII. Jahrh., in 4°<br />

kleines Formats, umfasst 178 Blätter mit 23—27 Zeilen auf der Seite.<br />

Die Compendien sind ziemlich zahlreich, t subscr. kommt oft vor. Die<br />

Schrift ist blass und stellenweise von Wasserflecken zerstört. Die Anfangsbuchstaben<br />

sind gewöhnlich ausgelassen. Das beabsichtigte Auszieren<br />

derselben beschränkt sich darauf, dass sie hie und da mit roter<br />

Tinte ausgeschrieben worden sind. Mit derselben Tinte sind einige Veränderungen<br />

und Nachträge in dem Texte vorgenommen worden; wie<br />

es scheint, von erster Hand. <strong>De</strong>r Text muss als ein stark überarbeiteter<br />

bezeichnet werden. <strong>De</strong>r Schreiber hat auch eine andere<br />

Handschrift als seine eigentliche Vorlage, eine mit V verwandte bisweilen<br />

eingesehen und hat übrigens bei der Constituierung des Textes<br />

ziemlich frei geschaltet und gewaltet. Änderungen über der Zeile und<br />

Nachträge am Rande sind nicht selten. Einige Beispiele! I 7 (=S. 10, 8)<br />

steht es in V: dX/C ejisl (jrjre avra reXog d' h,(Av pMQOv ßlov oxojrslv<br />

tpaölv avxbv ovx aiöiov . .; in MBA: aXX y tjrel ///} xavxa zsXog<br />

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