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GCS 07 Eusebius Werke I. Vita Constantini, De laudibus Constantini ...

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D. Die Ausgaben. XLI<br />

nischer Form vorgeführt durch eine 1570 und zum zweiten Male 1587<br />

in Basel von Joh. Jac. Grynaeus besorgte Ausgabe. <strong>Vita</strong> <strong>Constantini</strong><br />

Libri V sind darin in der Übersetzung von Christophorson wiedergegeben.<br />

Lateinisch erschien Eusebii Opera in zwei Bänden ebenfalls 1570 in<br />

Basel durch denselben Joh. Jac. Grynaeus. In dem zweiten Bande<br />

findet sich die Eccles. Hist. nach der Interpretation des Ruffinus (sie!)<br />

für die neun ersten Bücher und nach Christophorsons Übertragung<br />

für das letzte Buch. Sodann folgt <strong>Vita</strong> <strong>Constantini</strong> libri IV und<br />

Oratio <strong>Constantini</strong> Magni in Synodo habita, beide von Joannes Portesius<br />

übersetzt — der überhaupt der erste Übersetzer dieser Schriften war<br />

l<br />

) —<br />

und zuletzt Panegyricus de Laudibus <strong>Constantini</strong> Magni recens editus,<br />

nach Christophorsons Übersetzung. Von der Übersetzung des Portesius,<br />

datiert Lutetiae 1566, mögen die ersten Worte der <strong>Vita</strong> eine Vorstellung<br />

geben:<br />

„Fuit haud ita pridem, quum homines omne genus ad t'estas epulas anni<br />

cuiusque deeimi seeundum iam et tertium recurrentis imperatori magno nundinum<br />

habuerunt. Fuit nuper quum et ipsi nos medio consessu deprehensum mediisque<br />

<strong>De</strong>i ministris annali carmine victorem ornavimus, seculares etiamnunc Coronas<br />

illi dictione concinnavimus ac sanetum Caput, in ipsa regia paulo ante revinximus."<br />

„<br />

Es ist klar, dass eine solche Übersetzung nicht viel Wert hat.<br />

ie Übersetzung des Portesius ist noch schlechter als die von Christophorson.<br />

Sie scheint sonderbarer Weise Valesius unbekannt gewesen<br />

zu sein.<br />

Eine griechisch-lateinische Edition der Kirchenhistoriker erschien<br />

1612 in Colonia Allobrogum („Editio Genevensis"). Darin findet<br />

sich (ausser Socrates, Theodoretus, Theodorus, Hermias, Euagrius) Eusebii<br />

Hist. Eccles., <strong>Vita</strong> <strong>Constantini</strong> libri IV, <strong>Constantini</strong> Magni<br />

oratio ad sanetum coetum, und zum ersten Male griechisch die<br />

Laus („Eusebii Oratio in laudem <strong>Constantini</strong> Magni ad trigesimum<br />

illius imperii annum ex Bibliotheca Palatina nunc primum graece in<br />

lucem missa"). Am Rande finden sich Lesarten „ex doctissimorum<br />

nostrae aetatis philologorum exemplaribus , Iosephi Scaligeri, lacobi<br />

Cuiacii, Iani Gruteri, lacobi Bongarsii".<br />

Diese Lesarten stammen teils aus einer Handschrift der Gruppe N,<br />

teils aus dem Kopfe von Christophorson und Gruter. Sie verraten eine<br />

grosse Willkür und eine erstaunliche Unkenntnis des Griechischen.<br />

1) Die Übersetzung soll nach Migne Patr. Gr. 19 S. 27 b schon 1548 in<br />

einer Antwerpener Sammel ausgäbe erschienen sein,<br />

Ensebius I.<br />

D

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