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GCS 07 Eusebius Werke I. Vita Constantini, De laudibus Constantini ...

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XXXII<br />

Einleitung.<br />

richtigen Plural rcov ocofiazcDv ohne weiteres durch den Singular ersetzte. { )<br />

Unwahrscheinlich dünkt es mir nämlich, dass ein ursprüngliches xov<br />

ocof/arog in rmv Ocoftarcov corrumpiert worden wäre, während ein<br />

Übergang von zwv öagxcbv in das sinnverwandte ratv ömfiarcov eben<br />

zu den gewöhnlichen Handschriftfehlern gehört. 2 )<br />

Es giebt auch Stellen, wo die <strong>Vita</strong> und die Laus zusammengehen,<br />

aber ganz wörtliche Übereinstimmungen liegen auch hier nicht vor.<br />

Es ist eigentlich nur eine Stelle, wo wir eine längere zusammenhängende<br />

Paralleldarstellung finden. Die Abweichungen sind unbedeutend.<br />

Immerhin giebt es doch kleine Änderungen, d. h. Verbesserungen<br />

in der später abgefassten <strong>Vita</strong>.<br />

102, 1—103, 18 <strong>Vita</strong> — 216, 1—217, 16 Laus. 102, 10 <strong>Vita</strong>: ol 6h x?] ßaai-<br />

/Jü)q iTtid-aoQOvvxeq evoeßelq ocpihv xe avxCbv xfj neol xb d-etov evXaßeiq ist viel<br />

deutlicher als 216, 9 Laus = ol ö' Evoeßeiq %'lgvvol. 102, 25 <strong>Vita</strong>: inl xovxoiq<br />

ßaöiksvq ist in diesem Zusammenhange geschmackvoller als 216, 23 Laus: xv.nl<br />

xovxoiq ö fxsyag ßaöilevq. 102,29 <strong>Vita</strong>: xal ovxoq besser als 216,27 Laus: xal<br />

avxöq. — 103, 3 <strong>Vita</strong>: sn axgcooelaq fisoei xov Aißavov xfjq tv kcpäxoig lÖQVfi&ov<br />

deutlicher als 217,2 Laus: In äxotooeiaq psaei xov Aißavov xcc9iöqvix£Vov. Vgl.<br />

auch 103, 3 mit 217, 1 ; 103, 11 mit 217, 9.<br />

Betreffs der Elision zeigen die beiden Texte viele Unähnlichkeiten;<br />

wo in dem einen Texte elidiert worden ist, ist in dem anderen Texte<br />

der Vokal stehen geblieben, und umgekehrt. Wir gewinnen den Eindruck,<br />

dass <strong>Eusebius</strong> überall den Hiat hat vermeiden wollen und also<br />

in der That elidiert hat. — Ein schwerer Hiat kommt indessen in<br />

diesem Abschnitte vor 103, 13 (==217, 11) a^iov dvai rjXlov avjcov.' d )<br />

Was den Wert der handschriftlichen Lesarten in den beiden Texten betrifft,<br />

so ist die Handschrift H der Laus vielleicht etwas besser als V der<br />

1) Aus Ernst Lohmanns Dissertation: <strong>De</strong>r textkritische Wert der syrischen<br />

Übersetzung der Kirchengeschichte des <strong>Eusebius</strong>, Halle 1899, erfahre ich übrigens,<br />

dass Singular und Plural von den syrischen Übersetzern oft verwechselt worden sind.<br />

2) Herr Dr. phil. et theol. Arthur Ejelt in Helsingfors hat mir die Gefälligkeit<br />

erwiesen, ausserdem den syrischen Text zu diesen Stellen zu vergleichen. Er<br />

betrachtet es als ganz sicher, dass der Syrer ?}[äeqov las. Dagegen meint er, dass<br />

man nicht mit Bestimmtheit behaupten kann, dass der Syrer auch xov coj/taroq<br />

in seinem griechischen Texte fand, da seine Übersetzung der Stdle ziemlich frei<br />

ist und er § 3 desselben Capitels der K.G. auch Gaoxöq mit „sein Leib ( '<br />

übersetzt.<br />

— Diese Bemerkung des Herrn Hjelt giebt meiner Ansicht, dass auch im<br />

Griechischen x(bv oaoxCov und xCdv oajfxdxojv verwechselt worden sind, eine gewisse<br />

Stütze.<br />

rfeXloio.<br />

3) Ein bei Euseb. sehr gewöhnlicher Ausdruck; bei Homer vn ixvyäq

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