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GCS 07 Eusebius Werke I. Vita Constantini, De laudibus Constantini ...

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F. Einige Bemerkungen zur Schrift „Über das Leben Constantins". LXI I<br />

Darstellung des Arianisclien Streites von <strong>Eusebius</strong> verlangt. Wie schon<br />

Socrates H. E. I 1 hervorhebt, darf man an eine Lobrede des Kaisers<br />

nicht solche Ansprüche stellen. Nur was er in Bezug auf diesen Streit<br />

an dem Kaiser zu loben fand, wollte er seinem Thema gemäss hervorheben.<br />

Die <strong>Vita</strong> ist keine Kirchengeschichte der Zeit (wie Leo, Die<br />

griech.-röm. Biographie S. 312, meint).<br />

65, 30 Da hier ein neuer Abschnitt der Darstellung beginnt, ist man<br />

nicht berechtigt, zu behaupten, dass <strong>Eusebius</strong> den Anfang des Arianischen<br />

Streites erst in die Zeit nach dem Siege über Licinius verlegt und dass<br />

er irgend etwas vertuschen wollte (Seeck, Das Nicänische Konzil in Z.<br />

f. Kircheng. XVII. 1896. S. 3 ff.). Er will nur das Eingreifen des Kaisers<br />

in den Streit erzählen, das ja nach 324 stattfand. <strong>De</strong>r Übergang von<br />

dem vorigen Abschnitte wird durch die schablonenmässige Erwähnung<br />

der Einmischung des bösen Dämons ungeschickt vermittelt,<br />

aber die Anfangsworte<br />

II 63 ravra 6?] Jtvfrofisvog ßaöilsvg zeigen doch, dass er<br />

das in Cap. 61 u. 62 Erzählte als einen Zustand betrachtet, der vor dem<br />

Auftreten des Kaisers da war, ohne dass er angiebt, wann die Verhältnisse<br />

eintraten.<br />

66, 19 <strong>De</strong>r Meletianische Streit.<br />

66, 28 Hosius von Corduba.<br />

83, 12 Diese Rede Constantins zeichnet sich durch eine völlig klare,<br />

nur etwas wortreiche Darstellung im Stile des <strong>Eusebius</strong> aus. Es ist nicht<br />

eine direkte Übersetzung einer' lateinisch geschriebenen Rede, sondern<br />

eine freie Wiedergabe der Ansprache Constantins.<br />

95, 32 Von zwei Kirchen auf dem Ölberge ist, wie schon Valesius<br />

bemerkt hat, nicht die Rede, obgleich <strong>Eusebius</strong>' wortreiche Darstellung<br />

diese<br />

Vorstellung hervorrufen kann.<br />

96, 13 Die nun folgenden Worte xajteita ovrco ßlov evöraXrj xal<br />

alvjtov öcofiarog ofiov xal ipv%rjg ev eQQWfievcp cpQov^fiazc öiavvöaöa<br />

sind sehr störend und machen den Eindruck einer lästigen Wiederholung;<br />

wenigstens sollten sie vor (96, 12) loyoig — ßXaOtovg stehen, an die<br />

sich das ig/ oig doch anschliesst.<br />

98, 18 <strong>De</strong>r Verfasser will offenbar sagen, dass das Mosaik in dem<br />

mittelsten Tafelfelde ein Gemälde bildete.<br />

98, 20 xatsiQyaöftivojp ,<br />

wie die besseren HSS haben, scheint die<br />

Construction des Satzes zu fordern; aber der Sinn ist doch der, dass das<br />

ein Kreuz darstellende Mosaikgemälde auf Goldgrund ausgeführt war;<br />

„in medio lacunaris inaurati" Vales. Vgl. Schnitze Z. f. Kirchengesch.<br />

XIV. 1894. S. 520.

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