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GCS 07 Eusebius Werke I. Vita Constantini, De laudibus Constantini ...

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B. Die indirekte Überlieferung. XXV<br />

Izu<br />

bianischen Textes nicht ohne Bedeutung sind. Natürlich sind nicht<br />

alle Abweichungen (offenbare Fehler aller oder einzelner Handschriften)<br />

jener Texte in den Apparat aufgenommen worden, sondern nur solche<br />

Lesarten, die für die Feststellung des Eusebianischen Textes wichtig<br />

oder doch beachtenswert scheinen. Wo wir dieselben Auszüge aus<br />

<strong>Eusebius</strong> sowohl bei Socrates als bei Theodoretus finden, können wir<br />

den Text auf einer ziemlich guten Grundlage aufbauen. Wo Socrates<br />

allein vorliegt, stellt sich das Verhältnis viel unsicherer. Da ausserdem<br />

die Edition von R. Ilussey: Socratis Scholastici Ecclesiastica<br />

Historia, Oxonii 1853, in ihren Angaben über die Lesarten der<br />

Handschriften nicht ganz unverdächtig scheint, bin ich in der Anführung<br />

der Abweichungen bei Socrates etwas zurückhaltend gewesen.<br />

Hussey hat folgende Handschriften benutzt: F. Florentinus (vel Mediceo-<br />

Laurentiauus) [XI S.], M. Florentinus (vel Mediceo-Laurentianus) [S. X],<br />

J. Jonesianus [wie alt?], C. Castellani [wie alt?]. — Thomas Gaisfords<br />

Ausgabe: Theodoreti Ecclesiasticae Historiae libri quinque,<br />

Oxonii 1854 (Handschriften: A. Bodleianus S. XL, B. Bodleianus S. X)<br />

macht einen solideren Eindruck, aber wenn ich auf Grund von Gaisfords<br />

Ausgabe der Praeparatio Evangelica des <strong>Eusebius</strong> etwas schliessen<br />

durfte 1 ), schien es mir unverantwortlich, vorläufig den durch die Socrates-<br />

oder die Theodoretus -Editionen oder durch beide bezeugten<br />

Lesarten einen bestimmenden Einfluss auf den Text bei <strong>Eusebius</strong><br />

geben, ohne dass innere Gründe dieselben entschieden befürworteten.<br />

Eine Zusammenstellung der Lesarten bei <strong>Eusebius</strong>, Theodoretus<br />

und Socrates S. 60, 21 ff. (bei Eus.) mag das gegenseitige Verhältnis<br />

beleuchten: 60, 23 rov öcorrJQog freov Eus., So., rov öcorfJQoq XQ l0T°v<br />

Th. (falsch, gegen Constantins Sprachgebrauch). 60, 25 äöixiag Eus.,<br />

Th., eveQysiag So. (falsch). 60, 25 llaxxova Eus., So., eXatrov Th.<br />

(falsch). 60, 27 nach ögaxovvog Ixelvov -f- Aixivvlov rov öiojxtov So.<br />

(falsch, gegen Constantins Sprachgebrauch). 60, 29 yeyevTJofrcu Eus., Th.,<br />

yevtod-ai So. 60, 30 r) -\- vor aftaQT7]fiaöi Th., So. (falsch). 61,2?/ öiaxovovg<br />

Eus.. So., xal öiaxovovq Th. 61, 8 68 diarpvZ. Eus. (wie an anderen Stellen),<br />

diacpvZ. 06 So., Th. — Dies zeigt also, dass Eus. öfters mit einem von<br />

den beiden das Richtige hat, während der zweite Falsches bietet. Wenn<br />

Th. u. So. gegen <strong>Eusebius</strong> stimmen, besagt das nicht notwendig, dass<br />

die HSS des <strong>Eusebius</strong> Unrichtiges überliefern. 60, 30 hat Eus. tb nvzmq<br />

1) Vgl. J. A, Heikel: <strong>De</strong> Praeparation i> Evangelicae '<br />

edendae ratione. Helsingf ors 1888.<br />

Eusebii<br />

<strong>Eusebius</strong> I. (

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