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GCS 07 Eusebius Werke I. Vita Constantini, De laudibus Constantini ...

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XLIV<br />

Einleitung.<br />

Texte giebt er selectam lectionis varietatem, und darunter finden<br />

sich ausnahmsweise Vorschläge von Zimmermann selbst, die nicht<br />

schlecht<br />

sind.<br />

viel<br />

Diese höchst achtungswerte Ausgabe wurde aber bald durch die<br />

anspruchsvollere von Friedrich Adolph Heinichen verdrängt, die unter<br />

diesem Titel 1830 in Leipzig erschien: „Eusebii Pamphili de <strong>Vita</strong> <strong>Constantini</strong><br />

Libri IV et Panegyricus atque <strong>Constantini</strong> ad sanctorum coetum<br />

oratio. Ex nova recognitione cum integro Henrici Valesii commentario<br />

selectas Readingi Strothii aliorumque observationes edidit, suas animadversiones<br />

excursus atque indices adiecit F. A. H." Das Charakteristische<br />

dieser Ausgabe ist, dass alles Gute und Verkehrte, was von Stephanus<br />

und dem sogenannten Codex Castellanus (vgl. S. XLIII) an bis auf die<br />

Verfasser kirchengeschichtlicher Arbeiten aus dem Anfange des 19. Jahrhunderts<br />

über den Text und Inhalt vorgetragen worden war, hier abgedruckt<br />

oder wenigstens kenntlich gemacht wird. In sprachlichen<br />

Dingen hat Heinichen kein sicheres Urteil, und sachlich zeigt er grössere<br />

Gelehrsamkeit als Scharfsinn. Dass er die sicheren Verbesserungen des<br />

Valesius in den Text aufgenommen, muss als verdienstlich bezeichnet<br />

werden, und sein „Index verborum et formularum loquendi" war eine<br />

nützliche<br />

Beigabe.<br />

Als Tomus II der Eusebii Pamphili Scripta Historica besorgte<br />

Heimchen 1869 eine neue Ausgabe der <strong>Vita</strong> <strong>Constantini</strong>, Panegyricus<br />

und <strong>Constantini</strong> Oratio. Hier ist das Material besser verarbeitet und<br />

disponiert worden als in der ersten Ausgabe. Die textkritischen Anmerkungen<br />

unter dem Texte sind aber noch immer confus und erwecken<br />

kein gutes Urteil in Bezug auf die kritischen Grundsätze des Herausgebers,<br />

der die sonderbare Ansicht zu hegen schien (vgl. Praef. VI), dass<br />

die handschriftlichen Hülfsmittel schon in der Hauptsache ausgenutzt<br />

seien. — <strong>De</strong>r sprachliche Index ist in verdienstlicher Weise erweitert<br />

worden. — <strong>De</strong>n sachlichen Kommentar zu der Kirchengeschichte und<br />

den drei anderen Schriften verlegte Heinichen für diese Ausgabe in<br />

einen besonderen Band (Tomus III, Leipzig 1870), in welchem die Darstellung<br />

in viel geniessbarerer Form vorliegt als in der früheren Edition.<br />

Indes ist doch der Charakter eines blossen Collectaneen-Commentars<br />

geblieben.<br />

Zwischen der ersten und zweiten Ausgabe von Heinichen erschienen<br />

unsere Schriften 1856 in<br />

der Migne'schen Sammlung, Patrologia<br />

Graeca Bd. 20 als Abdruck der Ausgabe des Valesius.<br />

Diese zwei Ausgaben, die von Heinichen und die der Migne'schen<br />

Sammlung, waren die bisher am meisten benutzten, und wenn jemand<br />

die von Migne vorzog, so war das wohl verständlich, denn hier hatte

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